ticker, ticker.... gut reingelegt....

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Markus 220V
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ticker, ticker.... gut reingelegt....

Beitrag von Markus 220V »

Tacho,

ich hab mich am Wochenende mal rangemacht, meine vermeindlich kaputten Hydrostössel zu wechseln. Also erstmal den Ventildeckel runter und versucht nach der Prüfmethode (mit Keil 0,1mm bis zum öffnen des Ventils) einen kaputten Stössel zu identifizieren. Ich weiß nicht, ob das überhaupt schonmal jemand geschafft hat. Ich halte es für nahezu unmöglich :oops:

Naja, nach langem hin und her gedrücke hab ich mich dazu entschieden, nicht nur die vorhandenen 4 Stössel gegen evtl. defekte zu tauschen sondern einfach noch mal 16 Stück zu bestellen und dann komplett tauschen, wenn das Zeug da ist. Also bau ich den Bock wieder zusammen und was entdecke ich da....... :? :shock:

Fehlen mir doch tatsächlich 2 Schrauben ganz hinten am Krümmer. Jetzt kommt doch das tickern tatsächlich nicht von den Stösseln sondern vom Krümmer. Das Geräusch hört sich nahezu identisch an. Bin immer noch gut überrascht von der Erkenntnis..... :shock:

Jetzt die Frage. Welche Teile brauch ich da? Sind die Bolzen abgerissen oder verliert man die einfach so? Vermutlich brauch ich auch ne neue Krümmerdichtung? Und wie um alles in der Welt kommt man da am Besten zum Schrauben hin? Fragen Fragen, nichts als Fragen. Also wer hat n paar Tipps dazu? 8)
Blacky
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Beitrag von Blacky »

Moin !

Ich würd sagen, das hat alles keine Zweck, komm, wir schlachten den.
Iss eh ein wirtschaftlicher Totalschaden ..

Ja, die Krümmerbolzen.
In dem Falle versuche doch bitte herauszufinden, ob diese komplett fehlen bzw. wie Tief das 'Loch' geht, Schublehre mit Fühler dranhalten und schauen, ob das Dingen ev. bündig am Kopf abgebrochen ist, oder ob der komplette Bolzen fehlt.

Foren-erfahrungsgemäß brechen die Dinger bündig am Kopf ab.

Da bleiben dann ein paar Methoden
- Mit Schablone den alten Stehbolzen ausbohren. Das Ausbohren birgt das Risiko, da Mist zu bauen und beim Bohren ins Alu "auszuweichen" -> Kopf im Eimer (?) .

- Methode Hinki : Kleines Loch in Stehbolzen vorbohren und dann einen Torxeinsatz reinschlagen und den Bolzen rausdrehen, mit der Gefahr, daß Dir ev. der Torx abbricht, dann hast Du noch mehr Probleme beim späteren Ausbohren.

Und wenn dann eh schon der Krümmer ab ist, dann kannst Du auch die restlichen Stehbolzen durchtauschen, ein qualitativ guter Stehbolzenausdreher hilft dabei ungemein :-)

Neue Krümmerdichtungen brauchst du da beim Tausch auch noch, ist aber nich die Welt.

Ich glaube der 20Wau ist da im Gegensatz zum 10Vau schrauberfreundlicher, da kein Ansaugkrümmer im Weg ist, was genau alles weg muss, keine idee, vermute mal aber Lader & Wastegate, um den Krümmer ohne Probleme abmontieren zu können.

Übrigens : Nur 4 Hydrostößel zu tauschen ist arg albern :D

Wünsche viel Erfolg !

roland
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turbaxel
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Beitrag von turbaxel »

Hallo,

ich kenne es nur vom MC. Da ist die vorletzte Stehbolzenmutter ganz gut zu erreichen, die letzte so übel dass ich es nicht gemacht habe und die in die Werkstatt gebracht habe.

Wenn dort das Wastegate abgebaut ist, soll es ganz gut gehen. Helfen tut auch ein abgesägter Ringschlüssel in passender Grösse.

Ach ja, im Kopf stecken wohl die Krümmerbolzen, dort drauf sitzen dann die Muttern, damit die sich nicht wieder losrütteln (so wie bei Dir) kann man die gerne auch paarweise verwenden und gegeneinander verkanten. Nicht zu viel Spannung gegen den Block sonst reissen ggf. die Stehbolzen ab.

Viel Erfolg,
turbaxel
Alles Gute,
turbaxel

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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Blacky hat geschrieben: Übrigens : Nur 4 Hydrostößel zu tauschen ist arg albern :D

Wünsche viel Erfolg !

roland
Wir ham nen 16V KR zerlegt. Da sind die gleichen hydros drin. Die hatten noch keine Probleme gemacht aber hab nur 4 Stück davon getraut, als ich die in der hand hatte. Deswegen hab ich einfach mal aufgemacht um nachzuschauen ob ich damit weiter komme. Finde es viel alberner 400 Euro für Stössel auszugeben, die ich vielleicht gar nicht brauche. Dann lieber 2x aufmachen ;)
Friese

Beitrag von Friese »

Also ausbohren geht am besten wenn man den Kopf auf der Werkbank liegen hat... :x
Bengt

Beitrag von Bengt »

kleines lochbohren und diese schrabenausdreher die hinten den vierkant wie die gewindebohrer haben hernehmen das klapt bei mir eigentlich jedesmal (habs bis jetzt nur an nem 16v golf, 5zyl passat und nem g40polo gemacht).

du solltest nur vorher den kopf an der stelle warmmachen (bunsenbrenner aber ganz vorsichtig das is alu aussenrum) und ordentlich caramba reinhaun damit sie sich auch freiwilig vom kopf löst
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Markus 220V
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Beitrag von Markus 220V »

Na dann hoffe ich mal, daß da nix abgerissen ist, sondern nur rausgefallen :? :roll:

Also den ganzen Kopf mach ich deswegen nicht runter. Da gewöhn ich mich lieber vorher an das Geräusch :(
Thomas 20V

Beitrag von Thomas 20V »

Hi,
hatte vor kurzem auch ne schöne Hydroaktion bei meinem T4 Diesel 1.9 Bj. 93 - hat geklappert wie verrückt.
Beim 0,1 mm Test einwandfrei 1 Hyodro identifiziert - ein Kumpel hatte aber noch 8 todsichere gebrauchte liegen 8) und bei 350000 km baut man ungern neues ein :lol:
Natürlich war einer kaputt und hat noch mehr geklappert als vorher - haben sogar 0,15 mm zwischen gepasst :lol:
Gott sei Dank waren die Schrauben noch warm - das elende ist immer nur das Einstellen der Dieselpumpe - brauch man schmale Finger :lol:
Hab mir dann bei eboey für 30 Euro 8 neue original meyle geholt - und schnurrt wieder wie ein Kätzchen - sind übrigens die gleichen wie im 20v
(034109309AD)

Gruß Thomas
Cox

Beitrag von Cox »

Hi,

ich hatte die Stehbolzengeschichte schon bei zwei Fahrzeugen. Ich denke, die sind auch bei Dir zu 99% abgerissen und nicht rausgefallen...
Bei meinem ersten Wagen ging das Rausdrehen damals mit vorbohren und Torx in eingebautem Zustand. Beim zweiten Mal Kopf runter und komplett ausgebohrt, nachdem wir (ausgebaut!) zwei Torx abgerissen hatten...

Viel Glück!

Chris
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