NF bockt

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Honxen

NF bockt

Beitrag von Honxen »

hatte gestern nach langem wieder das vergnuegen in einem bockenden NF zu sitzen -.-

wollte nach der Arbeit richtung home. Aussentemperatur bei 28°. Fahre im 1. los ueber den Parkplatz und merke da schon sobald gas weggenommen wird das er rumspringt.Halte ich gekuppelt an geht er aus. Ein paar meter weiter bin ich rechts rann und hab ihn im standgas laufen lassen und wollte nach kurzer zeit mal etwas gas geben und stellte fest das er das gas nicht mehr annahm sondern die drehzahl von sich aus immer von 18-22k rauf und runter drehte. Motor aus und neu start. Gas nahm er dann wieder an aber ruckelte die naechsten 10km immer wenn ich gas vom beschleunigen weggnahm. Danach schnurrte er wieder wie Lucie ...Heut morgen auch kein Probleme.

jemand ne idee? :(
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mischel
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Beitrag von mischel »

Das hatte ich vor wenigen Tagen auch... (Audi 100 Bj. 90 NF Fronti)... Nach langem Suchen und Messen fand ich keinen Fehler, zog aber mal alle Stecker im Motorraum ab und sprühte sie ein, seither geht er wieder normal. Vielleicht waren's die Stecker, ich weiß es nicht...

Servus
der Michael
Honxen

Beitrag von Honxen »

hab mir mal neue Zuenkerzen bestellt. die Kerzen selbst sehen zwar gut aus sind aber auch schon recht alt. vielleicht noch zuendverteiler ?
duck141

Beitrag von duck141 »

Hallo :)

Mein NF hat auch dieses Vänomen. Wenn man die Leerlaufschraube zu schnell Rein oder rausdreht, beginnt er, wie du beschrieben hast, im stand zwischen 1000 und 2000 U/min zu pendeln. Hab dann die Leerlaufschraube ziehmlich weit rausgedreht. danach langsam wieder eingedreht, bis die Interwalle der Drehzahländerung immer länger wurden. Entweder du erwischt den Punkt genau, dann läuft er wieder ganz normal, oder wenn nicht, dann lass ihn bei dem längsten Interwall stehen und mach den Motor aus. Warte etwa 10 Sek. und mach ihn wieder an. danach müßte das Steuergerät die neuen Werte Übernommen haben.

Überprüfe den Motor auf etweilige Stellen, wo er Falschluft ziehen kann.
Einfach mit einer Flasche Startpilot den Motor Stück für Stück absprühen.

Wenn er irgendwo Falschluft ziehen sollte, merkst du es an der kurzzeitig
ansteigenden Drehzahl (hörbar).

Bei mir fand ich dadurch auch einige Stellen (Ansaugkrümmerdichtung; Einspritzventildichtungen; und der Gummibalg beim LLRV).

Besonders die ESV-Dichtungen waren bei mir eine große Fehlerquelle.
Da die ESV nur eingesteckt sind, ist diese Dichtung sehr wichtig.
Bei mir waren sie nach 280.000KM hart wie Porzelan und sind mir beim Lösen vom ESV in der Hand zerbröselt. Also wenn Du die ESV´s herausziehst etwas fosicht walten lassen, nicht das dir Teile in den Brennraum fallen. Wenn doch, na ja unsere NF fressen alles.

Bei dem Versuch einen NF-Motor zu zerstören mußten wir einiges auffahren. Quarzsand, Schotter, Schwarzpulfer haben Ihn eigentlich nicht wirklich interessiert. Gut die Dichtungen gaben ihren dienst auf, aber der Motor lief. Auch das fehlende Kühlwasser im Zweiten versuch hatte ihn, bis auf einen Abgeglühten Krümmer nicht wirklich interessiert. Erst als wir Ihm das Öl Klauten hat er´s uns Übel genommen.
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Micha
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Beitrag von Micha »

duck141 hat geschrieben:Hallo :)


Bei dem Versuch einen NF-Motor zu zerstören mußten wir einiges auffahren. Quarzsand, Schotter, Schwarzpulfer haben Ihn eigentlich nicht wirklich interessiert. Gut die Dichtungen gaben ihren dienst auf, aber der Motor lief. Auch das fehlende Kühlwasser im Zweiten versuch hatte ihn, bis auf einen Abgeglühten Krümmer nicht wirklich interessiert. Erst als wir Ihm das Öl Klauten hat er´s uns Übel genommen.

Mörder :P :P :P
duck141

Beitrag von duck141 »

Micha hat geschrieben:
duck141 hat geschrieben:Hallo :)


Bei dem Versuch einen NF-Motor zu zerstören mußten wir einiges auffahren. Quarzsand, Schotter, Schwarzpulfer haben Ihn eigentlich nicht wirklich interessiert. Gut die Dichtungen gaben ihren dienst auf, aber der Motor lief. Auch das fehlende Kühlwasser im Zweiten versuch hatte ihn, bis auf einen Abgeglühten Krümmer nicht wirklich interessiert. Erst als wir Ihm das Öl Klauten hat er´s uns Übel genommen.

Mörder :P :P :P
:shock: :shock: :shock: :D :D :D

Der motor Hatte es sowieso schon Hinter sich. Dichtungen Lager und Ventile hatten bereits ein Komisches Eigenleben entwickelt. :roll:
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Ro80-Fahrer
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Beitrag von Ro80-Fahrer »

"Erst als wir Ihm das Öl Klauten hat er´s uns Übel genommen."

###Jaja, die 5-ender sind fast unkaputtbar.
Wir haben nen kunden der hatte nen 44er. Ließ regelmäßig Kundendienst machen alles nach Vorschrift. Nachdem dann der Wagen an einem Wintermorgen gewartet worden war und draußen stand kam Abends der Kunde und holte ihn ab.
Wie der mit der Karre fuhr tat mir echt weh.

Motor an 1-2Mal auf ca. 4000 U/min hochgedreht. 1. Gang und volle Pulle.

Ein Kollege meinte dasnn nur, dass er das schon seit Jahren so machen würde. Der Motor lief aber immer einwandfrei. Mit zunehmendem Alter hat er dann halt irgendwann mal nen leichten Ölhauch ausgestoßen beim Gas geben aber ansonsten kam er immer durch die AU und hatte auch sonst keine Probleme. Dann kaufte er sich den damals neuen Audi Allroad und hatte nur probleme. 3 Maschinen geschlachtet, 2 Köpfe und 6 Turbolader reichten glaube ich nicht aus für 230tkm!

Die 5-Zylinder waren meiner Meinung nach die robustesten Motoren die Audi je verwendet hat! Und der Sound......... herrlich.
:wink: :wink: :wink: :wink:

schöne Grüße
Matthias
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Beitrag von jürgen_sh44 »

Ro80-Fahrer hat geschrieben:"
Dann kaufte er sich den damals neuen Audi Allroad und hatte nur probleme. 3 Maschinen geschlachtet, 2 Köpfe und 6 Turbolader reichten glaube ich nicht aus für 230tkm!
Aber mal ehrlich, da liegt der Fertigungsfehler doch erstmal und am Anfang bei der Führerscheinstelle...

Das die neuen Sachen schnell kaputt gehen, ok -soll sos sein ..marktankurbeln und so ;-)

Aber es sollte mehr Hirn hinterm Lenkrad sitzen als in der Elektrik :roll:
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Gruß
~Jürgen

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Beitrag von larsquattro »

wo bitte habt ihr das zeugs reingekippt ????
ich meine damit den schotter quarzsand und schwarzpulver ??????
habe auch mal einen lada niva geschrottet war echt nen hartes stück arbeit im gelände schafft man es nicht da die dinger einfach zu robust sind da hast du eher nen bandscheibenvorfall bevor der wagen was hat ,also haben wir wasser und öl ausgelassen und nen ziegelstein aufs gaspedal gelegt und nach ner viertelstunde endlich starb er den heldentot

gruss Lars
duck141

Beitrag von duck141 »

Das haben wir ihm durh den Ansaugtrackt zu fressen gegeben. Alles im Stand.

Luftfilter Raus und ab ging die Lutzi. das mit dem Ziegelstein kam dann zum Schluss. Abe wir haben trotzdem knppe 2 Stunden dazu gebraucht.

Und irgenwie Tod war er aber trotzdem nicht.

Gruß tom
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