quitschende keilriemen...wie beheben?

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JUST FOR FUN
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quitschende keilriemen...wie beheben?

Beitrag von JUST FOR FUN »

mein einer riemen von der servo macht immer ständig quäckige geräusche.......ist nicht zu stramm........wie am besten beheben :?:

und überhaupt,was kann man grundsätzlich draufsprühen,damit ein leiser lauf der sämtlichen riemen erfolgt :?:

gruß gerd
Friese

Beitrag von Friese »

vielleicht fester spannen? ;) ansonsten riemen und scheibe tauschen und hoffen hoffen hoffen.
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fourbee
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Beitrag von fourbee »

Servus Gerd,
wenn die Riemenspannung stimmt hilft längerfristig eigentlich nur ein neuer, frischer Riemen. Das Material verhärtet im Laufe der Zeit, unabhängig davon ob der Riemen montiert ist oder nicht. Wenn man Pech hat bekommt man beim Händler auch schon mal einen gut abgelagerten "neuen" Riemen über die Theke geschoben, der kann schon nach kurzer Zeit Geräusche machen. Bei den neueren Keilrippen- oder Flachriemen ist dieser Effekt noch viel ausgeprägter als bei normalen Keilriemen.
Es gibt zwar spezielle Riemensprays die zumindest für einige Wochen/Monate ganz gut funktionieren, alles andere wirkt nur kurzzeitig, nur sind diese Sprays teilweise teurer als ein neuer Riemen.....

Gruß
Helge
Thomas 20V

Beitrag von Thomas 20V »

Hi,
ich hab immer nen Stück Kernseife rangehalten hilft für je zwei Tage gegen den nervigen Quietsch :lol: als Überbrückung bis zum Wechsel.
Aber hinterher immer schön die Finger zählen :twisted:


Thomas
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Andi
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Beitrag von Andi »

Ballistol!

Aber nicht den Riemen ersäufen ;)

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Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Man kann weisses Sprühfett (von Würth z.B.) nehmen - das funktionierte bei mir bis jetzt immer.

Gruss,
Olli
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moritz
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Beitrag von moritz »

mein tip:
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Beitrag von 200q20V »

Moin zusammen!
Auf die Dauer hilft meiner Meinung nach nur ein neuer Riemen und das Sandstrahlen der Riemenscheibe... Dann steigt der Reibungskoeffizient und man braucht den Riemen auch nicht so arg zu spannen... Mit dem ganzen Schmiergedöns senkt man ja nur die Reibung, von der der Riementrieb lebt!

Grüßle Schmidti
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Beitrag von Thomas »

Genau.

Was kostet ein neuer Riemen? Vier Euro? Sechs Euro? Sechsfuffzig? :P

Da lohnt es ja eigentlich schon gar nicht mehr, auch nur zehn Minuten über eine Behelfslösung nachzudenken, zumal wenn die auch noch Geld kostet.... :roll:

Für jemanden, der kein Werkzeug und zwei linke Hände hat, ok...
Aber das sollte doch bei Gerd eigentlich nicht gegeben sein :lol:


Viele Grüße
Thomas
Und er hat sein helles Licht bei der Nacht...

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Beitrag von Andi »

ich schmiere natürlich einen NEUEN Riemen.....sollte aber schon ein Gates sein :P
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Beitrag von jürgen_sh44 »

das Hinki-Problem des falschen Riemens bitte nicht wiederholen, da war doch was falsch im ede-katalog drin..
Dann sirrt der neue Riemen auch wieder nach kurzer Zeit
ich weiß nur nichtmehr was da falsch war..

..und kann das bei meinem auch dynamisch an der Scheibe spannen ;-)
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Gruß
~Jürgen

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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Bei Hinkis Riemen stimmte meiner Erinnerung nach die Breite nicht. Ich glaube, er war zu breit (10,5 mm anstatt 9,5 oder 10,0).

Ciao,
mAARk
*der persönlich die Keilriemen so locker wie möglich fährt, und deswegen lieber etwas anrauht als schmiert*
Anstatt über Politik, lass uns lieber über coole Sonnenbrillen reden. Die polarisieren auch, aber anders. 8)
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hinki
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Beitrag von hinki »

Das war der Hydraulikpumpenriemen.......

Hallo!


....der ist beim Boschmann falsch gelistet. Beim VAG stimmt es aber.

Gruß

Hinki
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
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JUST FOR FUN
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Beitrag von JUST FOR FUN »

ähm,wieviel spiel darf der riemen denn max. haben u.was ist gates....eine besondere riemenmarke :?:

gruß gerd
mr.faxe

Beitrag von mr.faxe »

1) <Gates> ist ein Riemenhersteller
2) wenn Du den Keilriemen an der laengsten freien Stelle noch um max. 90° drehen kannst , ist die Spannung noch OK, lockerer sollte er nicht sein (Daumen mal Pi)

Gruss
faxe
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fourbee
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Beitrag von fourbee »

Scheint ja hier fast ne Grundsatzdebatte zu werden....
Wie schon gesagt, die Riemenspannung sollte stimmen, nicht zu stramm= unnötige Belastung der Lager der angetriebenen Aggregate, aber auch nicht zu locker, dann entsteht Schlupf, und der ist schädlich für den Riemen. Etwas übertrieben gesagt ein ähnlicher Effekt wie bei ständig durchdrehenden Reifen, der Verschleiß steigt stark an und der Riemen heizt sich auf was der Lebensdauer nicht eben zuträglich ist.
Wie man nun die korrekte Riemenspannung ermittelt? Also ich halte mich da recht genau an die Werksvorgaben:


Bild
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Bild

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Vom Einsprühen des Riemens mit Öl oder sonstigem Schmiermittel halte ich nichts, zum einen bringt es nichts weil der Schmierfilm an den kraftübertragenden Flanken ohnehin in kürzester Zeit wieder weggewischt ist und zum anderen das Öl den Gummi höchstens aufquellen lässt, was auch nicht unbedingt sinnvoll erscheint. Schließlich sollte man ja auch einen Zahnriemen der länger mit Öl in Kontakt war schnellstmöglich ersetzen . Wachs, Schuhcreme oder Seife taugen ohnehin nur für die kurzfristige "Entlärmung". Die speziellen Riemensprays enthalten flüssigen Gummi und verbessern tatsächlich die Haftung, aber hier macht der Einsatz aus Geldgründen beim preiswerten Standardriemen nur wenig Sinn, eher schon bei einem manchmal doch recht teuren Keilrippenriemen.
Das Strahlen oder Aufrauhen der Riemenscheibe hilft zwar das Geräusch zu beseitigen, erhöht aber logischerweise auch den Riemenverschleiß.

Gruß
Helge
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