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Fuhrpark: 3* Audi 100/200 (44), 1* Avant (43), Coupe 2,8 quattro, 4* Audi Coupe (81), BMW 320 E30 Cabrio, Chrysler Le Baron (das kleine Schwarzes", Mercedes 230 CE, In Restauration 4*Audi 100 (43) 5S Limo/Avant, 2*Coupe S, 2*C1
nachdem ich gestern mal wieder mit wasserbasiertem Lack "auf die Schnauze" gefallen bin: gibt's Regeln, womit der sich verträgt und unter welchen Bedingungen und (das ist wohl die viel größere Gruppe) womit nicht ???
Frisch aufbereitete Felgen sind ja schön (sorry wegen der Bildgröße, aber nach Verkleinern waren sie nicht mehr klar zu erkennen)...
... Mißergebnisse wegen Unverträglichkeiten von Lackkomponenten aber gar nicht
Gruß
Stefan
Typ 44 seit 1988. Bilder und Verbräuche hier
Aktuelles Projekt: Typ 43 Invasion
Moin!
Eine feste Regel gibts schon: Nicht alle Lacke vertragen sich miteinander...
Habe aber den Eindruck das dir das auch schon aufgefallen ist.
Normalerweise sind 2K Wasserlacke fast Lösemittelfrei, die sind besch.. zu verarbeiten und vertragen sich dafür meistens mit allen Untergründen. Schwierig wirds wenn du eine Oberfläche mit 1K-Lack aus der Baumarktspraydose mit einer Farbe eines anderen Herstellers übermalst. Das geht fast nie gut. Wenn du nicht weißt welche Lacke bereits vorhanden sind ist das alles Glücksspiel. Was manchmal funkioniert ist folgendes: Oberfläche mit einem Scotch-Brite komplett aufrauhen, den neuen Lack ganz dünn und wolkig darübernebeln und 30min. ablüften lassen. Das 2mal wiederholen und anschließend eine deckende Schicht.
Die einzig sinnvolle vorgehensweise ist jeglichen alten Lack zu enfernen und dann mit einem fachgerechten Lackaufbau von vorne anzufangen.
Aufs blanke Alu einen Wash-Primer, dann EP-Primer und zum Schluß einen schönen 2K Lack und nochmal Klarlack drüber. Und as alles ohne Wasserlacke.
Bei Felgen ist eine Pulverbeschichtung noch besser geeignet da diese auf Steinschläge weniger empfindlich ist.
Gruß Patrick
Ähhmm,
war das auf den Felgen noch der original-Lack?
Die Ami's haben (früher?) gern sogenannten "Thermoplast-Lack" verwendet. Der verträgt sich leider mit so gut wie garnichts ausser mit Thermoplast-Lack.
Wie das dann aber mit WB-Lack aussieht weiss ich aber jetzt nicht.
Erkennungsmerkmal: Thermoplast-Lack kannst Du nicht maschinell schleifen, wenn der warm wird zieht er sich wie Kaugummi und schmiert Dir ruck-zuck das Schleifpapier zu.
Einzige Möglichkeiten sind: Vorsichtig nass schleifen bis der ganze Lack runter ist (viel Spass dabei ), Abbeizen oder in Deinem Fall Glasperlstrahlen und dann komplett neuer Lackaufbau.
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lungo hat geschrieben:war das auf den Felgen noch der original-Lack?
Die Ami's haben (früher?) gern sogenannten "Thermoplast-Lack" verwendet. Der verträgt sich leider mit so gut wie garnichts ausser mit Thermoplast-Lack.
das waren originale Felgen von 1991 in originalem Zustand. Möglich, daß es Thermoplast war, beim Trockenschleifen mit 60er und 80er hatte ich allerdings nicht das Gefühl, daß sich irgendwas durch die Wärme verändert.
Auf 3 Felgen hab ich Alugrund aufgebracht, nachdem ich sie mühsam blank geschliffen hab und darauf WB Metallic und Acryl 2k-Klarlack. Es sieht teilweise so aus, als würde unter der Klarlackschicht noch flüssiger WB Lack stehen, den man mit dem Finger verschieben kann wie Luftblasen. Eine dieser Blasen ist nämlich heute durch leichtem Druck geplatzt
Da läge also näher, daß sich der WB nicht mit dem 2k Acrylklarlack oder dessen Härter oder dessen Verdünnung (allesamt Standox) verträgt.
Bei den Coupefelgen habe ich änlichen WB verwendet und der ist teilweise keine richtige Verbindung mit dem (nicht angeschliffenen) weißen Acryl-Grundlack eingegangen, wie ich das von Acryllacken her kenne.
Alles sehr unbefriedigend
Gruß
Stefan
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Wasserbasis? -Ach Du Elend! -Da bin ich mal sprachlos ausnahmsweise, was ich ja sonst selten bin wenn es um Felgenlackierungen geht.
Und ich hatte gerade heute überlegt, ob ich nicht vielleicht doch mal versuchen sollte mit WB-Lacken....
...lieber nicht
Zumindest nicht, bevor der letzte Tropfen des alten Lackes vernebelt ist.