Zahnausfall....

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
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Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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fourbee
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Zahnausfall....

Beitrag von fourbee »

Servus,
bei meinem 4BSH hat sich vorhin der Zahnriemen verabschiedet.
Klar, nach 3,5 Jahren und ~ 50tkm war das Ding ja auch fällig :evil: :evil:


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Bleibt die Frage nach dem "Warum"?
Riemen war ein Conti, grossartig Öl hat er nicht abbekommen, einzig vielleicht etwas zu stramm gespannt, ist aber nicht der erste Riemen den ich montiert habe, ich spanne immer so weit das ich den Riemen gerade noch mit zwei Fingern um ca 90° drehen kann und hatte damit bislang noch nie Probleme. Im Frühjahr habe ich den Riemen kontrolliert, war alles ok, auch keine Risse oder Ausbrüche zu sehen.
Der Motor ist an der Ampel einfach ausgegangen ohne zu rucken oder zu klappern, ich habe versucht zu starten, Motor drehte frei durch ohne mechanische Geräusche. Da das Auto sehr ungünstig stand habe ich es per Anlasser bis zur nächsten Ausweichstelle "georgelt", dabei sprang der Motor sogar mal für einige Sekunden an und lief wieder, ohne das irgendwas auf aufsetzende Ventile hingedeutet hätte. Der Riemen war ja noch drauf, hat also stellenweise die Nockenwelle auch noch mal mitgedreht.
Da kommt nun die Frage auf: Ist der SH ein Freiläufer?
Eigentlich dachte ich das er keiner ist, aber wie gesagt, der Motor sprang auch noch mal kurz an, weil wohl gerade zufällig die Steuerzeiten "gepasst" haben, ging dann aber gleich wieder aus. Hab ich einfach nur nicht mitbekommen das es die Ventile krummgeklopft hat oder sollte ich tatsächlich Glück gehabt haben?
Morgen abend mach ich einfach mal einen neuen Riemen drauf und schau mal was passiert.

Gruß
Helge
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Sedl
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Beitrag von Sedl »

Das war ja klar. Da fehl eine Mutter am Ventildeckel, da muss der ja kaputt gehen. :b
Ne, ist echt bizarr. War der gerissen oder nur übelst übergesprungen?
Audi Coupe 2.8E - AAHBild
Audi 100Q Sport S711 MC2 VitaminB Sondermodell "Wüstentarnmobil"Bild
Ein Gewinde kann manchmal sooooooo lang sein... :D
Peter S. Bremen

Beitrag von Peter S. Bremen »

Hallo Helge,

ob deiner nun ein Freiläufer ist, kann ich dir leider nicht sagen, mein DS war es nicht (hatte aber auch keinen Zahnriemenriss).
In meinem alten Audi 80 von 1975 mit der 55 PS Maschine hatte ich mal einen Zahnriemenriss. Seltsamerweise auch im Leerlauf vor einer Ampel. Motor aus, 2. Gang, mit dem Anlasser zur Seite gehoppelt. Neuen ZR drauf und gut war.
Hm, hat die Freiläufergeschichte nicht auch auf Umwegen mit der Verdichtung zu tun? Mein 55 PS Audi 80 benötigte Normalbenzin, der DS Super.
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Beitrag von Sedl »

Was ist denn ein 4BSH?
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Servus Helge,

Deine Bilder unterstreichen meine vorhin schon geäußerte Vermutung mit der Riemenspannung. So wie der aussieht (die Rückseite hat ja eine unheimlich starke Prägeform der Umlenkrolle erhalten) würde ich meine Hand ins Feuer legen dafür, dass der Riemen unheimlich straff gelaufen ist. Wodurch das dazu gekommen ist ist halt die Frage. Du sagtest ja, dass der Riemen bei der Montage "vorschriftsmäßig" gespannt gewesen sei. Ich hatte bislang ein Mal eine ähnlich unerklärliche Sache mit einem MC, da hörte sich der Riementrieb nach einer Woche irgendwie schlimm an. Die Überprüfung ergab einen heftig gespannten Riemen - ich weiß aber 100%ig, dass der korrekt verbaut wurde.

Mal schauen was sonst noch an Erfahrungsberichten hier hinzu kommt, wir werden den Fehler schon finden :wink:

Ich drücke die Daumen, dass es mit neuem Riemen getan ist.

Grüßle
Jens
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Beitrag von fourbee »

DaSedl hat geschrieben:Das war ja klar. Da fehl eine Mutter am Ventildeckel, da muss der ja kaputt gehen. :b
Ne, ist echt bizarr. War der gerissen oder nur übelst übergesprungen?
Servus,
übergesprungen ist nicht ganz korrekt, "durchgeratscht" triffts wohl eher.. ;)
Das Ding hat jedenfalls keinen intakten Zahn mehr, aber der Riemen an sich war noch ok und lag auch noch auf den Riemenscheiben auf, habe den zu Hause erst runtergezogen und durchgeschnitten.
Nachdem ich vorhin mit Fabian telefoniert habe scheint es so das ich tatsächlich Glück im Unglück gehabt habe, wie auch Peter S schon vermutet hat sind die Normalbenziner wohl tatsächlich Freiläufer, d.h. es ist mit einem neuen Riemenkit getan, uff...
Morgen erst mal Material besorgen, diesmal nehme ich aber mal einen Gates....

Gruß
Helge
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Beitrag von fourbee »

DaSedl hat geschrieben:Was ist denn ein 4BSH?
Ganz einfach, das ist ein SH-Block mit 4B-Anbauteilen.
Nach meinem Motorschaden (siehe Avatarbild) habe ich einen VFL-SH Motor für einen äußerst sozialverträglichen Kurs erstehen können und diesen mit der gesamten Peripherie meines dahingeschiedenen 4B garniert, passt mit kleineren Änderungen perfekt und funktioniert einwandfrei.
Wie nennt man diesen Zwitter nun? BH? SB? 4H?

Gruß
Helge
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Beitrag von Mike NF »

fourbee hat geschrieben: Wie nennt man diesen Zwitter nun? BH? SB? 4H?
nee, haltbar :wink:

Gruß
der mike
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Beitrag von 200q20V »

Moin Helge!
Du machst mir Angst! :shock: Ich hab jetzt auf meinem 4/5 MC auch erst nen Conti-Riemen aufgelegt... :?

Wobei: Der ursprüngliche JH bzw. auch der RE, von dem der Block stammt sind ja auch so niedrig verdichtete Normal-schlucker (8,5:1 bzw. 9,0:1) Und an der Verdichtung hab ich ja auch nix geändert... Soll ja druckfest werden... :D

Was ich aber net versteh: Wie kann denn die Riemenspannung zunehmen?!?! Wird die Spannrolle weiter gespannt, wenn die net fest genug angezogen ist oder hat das einfach was mit der unterschiedlichen Wärmedehnung zu tun?

Auf jeden Fall für Dich erstmal viel Erfolg! Und ganz fest *Daumendrück*, dass der S4-BH ;-) bald wieder schnurrt!

Grüßle Schmidti
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

:( ...ich kann die Bilder nicht sehen... ("Server it 'gfunda") :cry:


Hi Helge,

hast eigentlich recht: Den ZR-Kit kannst du getrost kaufen, da ja, egal was du tun wirst, ein neuer ZR auf jeden Fall zum (sicheren)Erwachen eines Motors gebraucht wird.
Grüßle Klaus

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Beitrag von jürgen_sh44 »

Ich weiß jetzt nicht obs schon einer geschrieben hat,
aber meines Wissens nach ist der "Grund"-SH ein Freiläufer. (ahja, steht schon da)

Wenn das Billiggummi ist und die Weichmacher wegen Hitze flöten gehen kanns das schon verkürzen..
Sieht man ja bei den Avantis an den hinteren Gummileisten unter den Fenstern..
ABER:
SO Extrem?
-Also lieber lockerer Spannen.. ?

Könnte es sein, dass der Riemen irgendwo rankam (Abdeckung??/Fremdobjekt??/Spannrolle Lagerschaden??)
und dadurch heiß wurde ?? Dreht sich noch alles wies soll?
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Gruß
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Karl S.
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Beitrag von Karl S. »

Naja, ich könnte mir folgendes gut vorstellen.

Sagen wir du hast den Riemen im Sommer bei hoher Temperatur gewechselt und die Riemenspannung war da schon etwas erhöht, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass zu der kalten Jahreszeit bei starkem Temperatursturz es zu einer hohen Riemenspannung geführt hat, wodurch dann dieser unter der hohen Zugbelastung auch irgendwann reisst.

Beim BMW werden die wenigen Zahnriemen die gemacht werden z.B. immer nach Temperatur eingstellt. Heisst also, bei 20°C darf sich der Riemen an bestimmter Stelle nur 1.2mm eindrücken lassen (ist jetzt nur ein Beispiel - genaue Werte habe ich nicht mehr im Kopf.)

Grüßle,

Karl
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

Moin,

was mir noch einfällt: Die Zahnform der Räder u. der des ZR haben gestimmt? (gab ja zwei - eckige u. runde)



@ Karl S.: Das ist wie bei Reifen, ob die Gummimischung stimmt, erkennt man leider nicht, sondern man muß (bitter)"erfahren". (Scheibengummis für Trabant waren das Parade-Beispiel: Knochenhart u. nach einer Woche schon Risse in den Radien)
Grüßle Klaus

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Beitrag von 200q20V »

jürgen_sh44 hat geschrieben: Wenn das Billiggummi ist und die Weichmacher wegen Hitze flöten gehen kanns das schon verkürzen..
Sieht man ja bei den Avantis an den hinteren Gummileisten unter den Fenstern..
Einspruch! Der Gummi hat auf die Dehnung von so nem Riemen nicht den geringsten Einfluss! Da sind Aramidfasern (bzw. früher einfach Draht) drin, die die Zugspannungen aufnehmen. Ich weiß jetzt aus dem Stegreif aber nicht, wie die Wärmedehnung von Aramid ist...
Könnte es sein, dass der Riemen irgendwo rankam (Abdeckung??/Fremdobjekt??/Spannrolle Lagerschaden??)
und dadurch heiß wurde ?? Dreht sich noch alles wies soll?
Das wäre schon eher ne Möglichkeit. Evtl. hatte ja auch die Spannrolle nen Lagerschaden (dann hätte man aber vorab was gehört) oder die Nebenwelle wurde durch die mech. Spritpumpe blockiert... (hat der 4B aber garnet bei seiner Mono-jet, oder?)

Was Klaus angemerkt hat ist auch ne Überprüfung wert: Zahnform passt?

Tjaja, der liebe Gummi! Ich hab im Moment weng was (oder auch n bissl mehr) mit Radialwellendichtringen zu tun... Ich sag Euch: DAS is vielleicht n Scheixx...
Da lobe ich mir doch den guten alten Stahl!

Grüßle Schmidti
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Beitrag von Avant »

Hi,

wie schon geschrieben, sind die Markierung auf der Mantelfläche des Riemens sehr deutlich. Nur um sicher zu gehen, mach auch eine Überprüfung der Spannrolle. Nicht das die Zeitweise gesatnden hat (sieht zwar auf dem Foto nicht so aus, aber ich sehe ja auch nur eine Stelle 8) )

Gruß

Mathias
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Beitrag von Fabian »

Und Helge,läuft er wieder? :-)


Grüße,
Fabian
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

Fabian hat geschrieben:Und Helge,läuft er wieder? :-)

Der Bub baut noch fleißig 8)
Grüßle Klaus

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ohoh

Beitrag von timundstruppi »

hi helge,
hast du nicht genug zutun? oder warum ärgert dich dein 4b immer?

auf dem erstem bild sieht der riemen auf der rückseite sehr verschlissen auf! der steg (tragbild spannrolle) hat der 1mm mittelgrat auf dem zr hinterlassen? stand die rolle? ist der kragen der rolle blank? hat der zr-schutz den gebremst?

bitte um info. fahre ja auch noch ein paar 4 zylinder.

frohes scahffen

gruß tw
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fourbee
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On the road again......

Beitrag von fourbee »

N`abend,

4BSH schnurrt seit gestern wieder :-D
Zahnriemen war kein Akt, alles i.O. und ohne Folgeschäden, manchmal macht sich Verzicht halt doch bezahlt, beim Fivebanger wär die Aktion anders ausgegangen....;)
Das ich gestern doch noch bis 0.30 Uhr geschraubt habe lag nicht am Riemen sondern an der vermaledeiten Zentralschraube an der KW. Wollte im Zuge der Reparatur auch gleich den etwas inkontinenten Simmering wechseln, dazu muss die Riemenscheibe runter, und damit begann der Ärger. Habe knapp zwei Stunden lang versucht die Schraube zu knacken aber nach zwei geplatzten 19er-Sechskantnüssen (1xHazet und 1xGedore) und einem verbogenen Halbzoll-Knebel (Hazet) dann doch entnervt aufgegeben. Selbst mit einem knapp zwei Meter langen Rohr als Hebel ist es mir nicht gelungen das Drecksding zu lösen, nur das Werkzeug gab auf. Auch ein paar Prellschläge mit dem Fäustel verpufften Wirkungslos. Da ich das Auto heute aber dringend brauchte und auch heute wegen einer Sitzung keine Zeit mehr gehabt hätte, ließ ich dann Simmerring Simmerring sein und hab das Auto erstmal so wieder zusammengebaut, werde im Frühjahr bei etwas angenehmeren Temperaturen und mit etwas überzeugungsfähigerem Equipment in 3/4" da noch mal rangehen....

Tja, was war nun die Ursache?
Es kann eigentlich tatsächlich nur sein das ich es mit der Riemenspannung etwas übertrieben habe, der Riemen überhitzte und sich dadurch auflöste.
Der Riemen hat nirgendwo geschliffen, alle Wellen drehen sauber, die Riemenscheiben sind intakt und auch die Spannrolle war absolut in Ordnung, bleibt also nur Eigenverschulden oder Materialfehler, nur beweis den mal nach drei Jahren....
Beim Neuen hab ich etwas mehr Luft gelassen, werde den aber fortan auch häufiger kontrollieren.

Wie schon gesagt, ansonsten alles paletti, merke:

good old Audis never die :P

Danke euch für die Anteilnahme und fürs Mitdenken, speziell die Leute die ich per Telefon nerven durfte waren mir eine große Hilfe.

Gruß
Helge
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Hallo Helge,

Glückwunsch zum Freiläufer :D Das tut gut!

Vergiss den Simmering - der ist ja nu nicht wirklich soooo fallig. Freu Dich, dass Du mit derart geringem Ausfall, niedrigen Kosten und lässigem Schrauber-Engagement auskommst - der geneigte 5-Ender-User hätte jetzt ein paar Stunden und ein paar Euros länger "Spaß" gehabt.

Weiterhin viel Freude mit dem BH :wink:

Grüßle
Jens
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

Moin Helge,


Tolle Sache, so'n Freiläufer, gelle u. meinem NF fährste auch noch davon... 8)

Die Zentralschraube braucht sicherlich etwas "Wärme auf den Kopf", um das Werkzeug zu schonen.
Grüßle Klaus

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Beitrag von 200q20V »

Moin Helge! Glückwunsch zur gelungenen Wiederbelebung! So ein Freiläufer is halt scho was Feines, gell? ;-)
Gut, dass Du´s ansprichst: Ich muss bei meinem 4/5MC-JH-RE auch noch die KW-Schraube anknallen, allerdings werd ich da wohl noch warten, bis der eingebaut is und ich mit dem Fahrzeug und dem 5.Gang gegenhalten kann...
Muss die eigentlich eingeklebt werden? Oder geht´s einem dann wie Dir jetzt?

Grüßle Schmidti
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Mario20v

Beitrag von Mario20v »

O-Ton von meinem Kumpel bein Zahnriemen machen am 220v:

"Auf diese Schraube machst du einen Strich Sicherungslack drauf. EINEN, nicht zwei nicht fünf nicht dreiundzwanzig, EINEN!"
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JUST FOR FUN
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Beitrag von JUST FOR FUN »

ich hab bei meiner schraube 1/3 blaues mittelfestes loctite draufgemacht,da mein alter drehmomentschlüssel nur bis 200NM ging u. ich dann nochmal mit aller kraft drüberriß um annähert die evt. 350NM marke zu erreichen.......hat 2x geklappt u. beim 3x hat den drehmomentschlüssel innen zerlegt :roll:

bekomm ich die wieder los :o

gruß gerd
Petrus

Beitrag von Petrus »

200q20V hat geschrieben:... ich mit dem Fahrzeug und dem 5.Gang gegenhalten kann...
Grüßle Schmidti
Wie?

Du willst ne Schraube mit über 400 Nm anziehen und dabei den schwachen 5. Gang als "Gegenhalter" benutzen?

Na dann viel Spaß. :roll:

Überleg mal, wie viel Drehmoment dein Motor aufs Getriebe maximal überträgt und im Gegenzug wie viel Du den Zahnrädern zumuten willst.

Zudem ist der 5. Gang sicher nicht der stärkste von allen.

*aberjedersowieergernemag*
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo!

Helge, nochmal zu deinem ZR: hat er denn vorher geheult? Wenn nicht, dann kann er m.E.n. auch nicht so massiv überspannt gewesen sein. Meine Erfahrung ist bisher, dass ein ZR schon bei der geringsten Überspannung heult. (An den Vierendern m.M.n. besonders deutlich - und erstaunlicherweise auch besonders oft - zu hören.)

Bisher dachte ich: wenn ein ZR stille läuft, ist er auf jeden Fall nicht zu stramm gespannt. Liege ich da falsch?

Ciao,
mAARk
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fourbee
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Beitrag von fourbee »

mAARk hat geschrieben:Hallo!

Helge, nochmal zu deinem ZR: hat er denn vorher geheult? Wenn nicht, dann kann er m.E.n. auch nicht so massiv überspannt gewesen sein. Meine Erfahrung ist bisher, dass ein ZR schon bei der geringsten Überspannung heult. (An den Vierendern m.M.n. besonders deutlich - und erstaunlicherweise auch besonders oft - zu hören.)

Bisher dachte ich: wenn ein ZR stille läuft, ist er auf jeden Fall nicht zu stramm gespannt. Liege ich da falsch?

Ciao,
mAARk
Hallo mAARk,
das ist ja das seltsame, der ZR lief ruhig und leise, auch die Spannrolle machte keinen Mucks. War ja auch nicht der erste Riemen den ich ersetzt habe und bisher bin ich mit der 90° - Methode immer gut gefahren. Wer weiß was da los war, wird sich nicht mehr klären. Dem neuen Riemen hab ich etwas weniger Spannung gegeben, für meinen Geschmack schon fast zu wenig, aber was soll schon passieren ?
Allerschlimmstenfalls fliegt der wieder runter, da ich jetzt ja weiß das der Motor ein Freiläufer ist seh ich das locker......

@ Schmidti:
Das mit der Schraube kannst du ohne Gegenhalter am Schwungrad abhaken, zumindest bekommst du keine 400Nm hin

Gruß
Helge
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timundstruppi
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2 mal gemacht

Beitrag von timundstruppi »

ohne gegenhalter am wc, e.gang und bremse.

gruß tw

@pertus: 1 gang? es geht darum, den motor gut zu bremsen. gehtim 5 am besten
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Beitrag von 200q20V »

Danke Tönnie!
Genau so hab ich das eigentlich auch gesehen! Und statisch hält das Getriebe die 350-370Nm, die da abzüglich der Reibungsverluste noch ankommen mögen eh locker aus, so viel dürfte die Zahnfußfestigkeit grad noch hergeben! ;-)
Ich will schließlich, wenn der Motor mal fertig is, auch dynamisch an die 300Nm drüber lassen... :roll:
Wobei ich da bei dem 4T-Getriebe, das ich hier liegen hab, schon so meine Bedenken hab: Die Zähnezahlen gefallen mir da irgendwie net so recht! (38:51) Das is schon ziemlich kleinmodulig. :roll: So eines hab ich mir mit meinem Jetta TD schonmal kaputt gefahren, als da 1 bar Ladedruck anlag... :(
Ich muss halt mal schauen, ob ich nicht doch noch irgendwo her ein FF Getriebe vom Golf 1 Diesel zu nem günstigen Kurs bekomm, das hat im fünften Gang 27:38 Zähne und das beim gleichen Achsabstand, sprich rund 1/3 größere Zähne, womit dann eher Pittings kritisch werden, aber für sowas gibt´s ja gutes Öl und die Einsatzdauer ist beim PKW ja nun auch nicht sooo groß...

@Helge: Hmm, da muss ich mir wohl doch noch was basteln als Gegenhalter, dann is auch die Gefahr, dass ich vergess, die Schraube noch anzuziehen, wenn der Motor und das Getriebe endlich mal drin sind und ich´s garnimmer erwarten kann, den Rocco endlich zum Leben zu erwecken auch geringer... :roll:

Grüßle Schmidti
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

Mahlzeit!
Na Helge, erstmal genug von dem Zeug aus der eckigen Flasche?
Ich für meinen Teil schon, musste morgens mal den "Ullrich" rufen....

Der SH ist auf jeden Fall ein Freiläufer. Die neuen Zahnriemen mit Aramidfasern dürfen NICHT verdreht werden um die Spannung zu prüfen. Dabei reißen einige der Fasern und die Lebensdauer des Riemens ist deutlich verkürzt. Die Riemenspannung muss unbedingt bei warmgelaufenen Motor eingestellt werden, der Riemen längt sich bei Erwärmung nicht, Block und Kopf dafür umso mehr. Bei den alten 4 Zylindern ist der Zahnriemen erst zu locker wenn nach dem Kaltstart der Riemen durch Flatterbewegungen an der Abdeckung anklopft. Dann soweit spannen das es bei betriebswarmen Motor und leicht erhöhtem Standgas nicht wimmert und gut is.
Die allermeisten Zahnriemen sind zu straff gespannt, erst bei Motoren mit Thermospannrollen wurde diese Fehlerquelle technisch minimiert. Wenn das Meßgerät nicht zur Hand ist kann das Einstellen der korrekten Riemenspannung ein echtes Geduldsspiel werden.
Ein Tip: Das Hazet Werkzeug zum Verdrehen der Spannrolle liegt bei richtiger Riemenspannung mit dem schmalen Hals noch gerade nicht mittig auf der Verzahnung der Nockenwellenriemenscheibe. So passt es meistens.
Gruß Patrick
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