welche Batterie als Zweitbatterie? Solarlader?

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hinki
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welche Batterie als Zweitbatterie? Solarlader?

Beitrag von hinki »

Die "alte" Zweitbatterie macht es nicht mehr lang...hatte die mit Ladegerät voll aufgeladen und Heute Morgen war der Saft schon wieder alle.....Die StH. ging nich tmehr an.
Ladung kommt von der LiMa und die Starterbatterie ist auch immer ordentlich geladen. Scheint also die ZB am Ende zu sein.
Bevor ich die aufwendigen Tests unterziehe mache ich lieber einen Austausch, dann habe ich dei alte ZB als Puffer in der Werkstatt. Die kann ich ja dort öfter laden....
Frage:
Welche Batterie könnt ihr empfehlen? Muss eine ohne Lüftung/Überlauf sein. Möglichst wartungsfrei. Größe? Vermutlich so wie die Hauptbatterie (weiß aber auswendig garnicht, wie groß die ist...)
Danke und Gruß
Hinki
Tante Edith: Die Starterbatterie hat 63Ah
Zuletzt geändert von hinki am 12.12.2007, 09:03, insgesamt 1-mal geändert.
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Micha123

Stiftung Warentest sagt...

Beitrag von Micha123 »

Beitrag test 11/07
Autobatterien: Nur drei sind gut
Gesprächspartner: test-Redakteur Jürgen Tewes

Anmoderation:
"Einbauen und vergessen", das rät ein Batteriehersteller seinen Kunden. Aber kann man sich tatsächlich darauf verlassen? Viele der Kraftspender, vor allem in den moderneren Autos, gelten zwar als wartungsfrei, doch Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, stellte die STIFTUNG WARENTEST bei einer aktuellen Untersuchung fest.

Das Versagen der Batterien, möglicherweise ist das vielen Autofahrern gar nicht bekannt, führt direkt an die Spitze der Pannenstatistik, was natürlich seine Ursachen hat. Jürgen Tewes, test-Redakteur:

Die Anforderungen an die Autobatterien sind gestiegen, weil moderne Fahrzeuge mit immer mehr elektrischer Ausrüstung versehen sind. Der zweite Grund ist, dass der Anteil der Dieselfahrzeuge höher ist, und Dieselfahrzeuge benötigen eine besondere Kaltstartleistung.

Mangelnde Pflege kommt häufig hinzu. Allerdings kann man in die so genannten wartungsfreien Batterien nicht selbst destilliertes Wasser nachfüllen.
Die 12-Volt-Autostarterbatterien hatten während der Untersuchung einen harten Dauertest zu überstehen. Da mussten sie ihre Startkraft und Zyklenfestigkeit nach hundertfachem Laden und Entladen beweisen. Jürgen Tewes:

Wir haben auch simuliert, was passiert beispielsweise, wenn man sein Fahrzeug eine Woche am Flughafen stehen lässt, hat vergessen das Radio auszumachen. Da kann es ja auch zu einer Tiefentladung kommen. Und letztlich haben wir auch nach Rüttelfestigkeit und Wasserverbrauch gesehen.

Resultat: Das Qualitätsurteil der STIFTUNG WARENTEST fiel nicht gerade berauschend aus:

In der Tat gab es zwei Batterien, die nur das Urteil „Mangelhaft“ verdienen und nur drei hatten am Ende die Note „Gut“. Viele Batterien wurden schon deshalb abgewertet, weil nicht das drin ist, was drauf steht. Bei drei von zwölf Batterien war die Kapazität zu niedrig und bei weiteren vier Modellen war der Kaltstartstrom nicht ausreichend.

Testsieger wurde die Berga-Power-Block für 123 Euro vor der Original-Ersatzteilbatterie vom Opel-Händler, die 127 Euro kostet. Die mit 145 Euro recht teure Moll M3 plus/K2 folgt auf Rang drei.

Abmoderation:
Unser Tipp trotz versprochener Wartungsfreiheit: Lassen Sie die Startleistung der Batterie etwa einmal im Jahr in der Werkstatt überprüfen, um den Akku nötigenfalls nachzuladen, damit Sie beim ersten Frost oder anderen Gelegenheiten keine Startprobleme bekommt. Oder schauen Sie einfach mal in die November-Ausgabe von test.

Also ich habe die Batterie für den Opel meiner Mutter bei ebay hier bestellt:

http://cgi.ebay.de/Original-Opel-Batter ... otohosting

Ich habe in den C4 eine Banner verbaut (auch über ebay):
http://cgi.ebay.de/BANNER-Batterie-Powe ... dZViewItem

Grüße

Micha123
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Sedl
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Beitrag von Sedl »

Die Arktis von ATU sind die billigsten die regelmäßig gut bewertet werden. Jedoch nur die "Qualitätsbatterie", da gibts 2 Versionen.
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Micha123

Aber...

Beitrag von Micha123 »

DaSedl hat geschrieben:Die Arktis von ATU sind die billigsten die regelmäßig gut bewertet werden. Jedoch nur die "Qualitätsbatterie", da gibts 2 Versionen.
Hallo,

aber die "Qualitätsbatterie" ist nur wartungsarm. Sprich oben sind die Kammern mit den Plasteschrauben zugänglich.
Gibt es überhaupt eine Batterie wie Hinki sie will - so ohne Entlüftung???

Grüße

Micha123
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Sedl
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Beitrag von Sedl »

Gelbatterie ;)
Aber dazu sollte man am besten bei der Bundeswehr anheuern und eine mitnehmen.. *g*
Wir hatten da schicke drin in der ADLER Kabine und im 2toGL (Unimog)
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Bastian
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Beitrag von Bastian »

Audi hatte spezielle Batterien für die Standheizung im Programm. Die sind allerdings seit ein paar Monaten EoE.
Mir hat der Audihändler eine Varta verkauft - 45Ah 420A, passt haargenau in die Zweitbatterieaufnahme. Hab ich jetzt seit zweieinhalb Jahren drin und alles läuft bestens.
Ich würde im Kofferraum keine herkömmliche Batterie verbauen sondern nur eine geschlossene "wartungsfreie", die nicht mehr ausgast.

Grüßle,
Bastian
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Sedl
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Beitrag von Sedl »

Ich weis ja nicht wie die batterie eingebaut ist aber es gibt so nette Plastikkästen für Boote in die Batterien montiert werden, die sind billig und gut.

Gruß
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Andi
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Beitrag von Andi »

moin - als weitere testquelle bieten sich auch die automobilclubs an - also adac, öamtc,tcs...

http://www.tcs.ch/etc/medialib/main/rub ... 007_de.pdf

ich habe ja nur eine batterie unter der rückbank - das ist eine ganz furchtbar billige, "eurostart" von bahr (baumarkt) - da hat die 63Ah Version vor 3 (?) jahren ich glaube unter 70€ gelegen - also quasi pro Ah nen Euro :D

hat bisher einmal schlapp gemacht, nach 4 Wochen Standzweit ging nichts mehr - ich vermute das radio hat sich bedient - Restspannung 5,6V...mit dem modernen Ctek-Ladegerät (Aldi-derivat) hätte ich sie nicht retten können, Opas Vorkriegsgerät hat den Akku gerettet - funzt noch immer.

Hinki-Nachteil: Ist nur Wartungsarm, also mit Stopfen.
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hinki
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Beitrag von hinki »

Danke Leute,
da werde ich wohl trotzdem im Baumarkt zugreifen. Die haben die 63 Ah-Batterie im Angebot. Ist von GT-Start und/oder Banner und soll 60 Euro kosten. Da kann man wohl nichts verkehrt machen, oder? Und als Zweitbatterie muss die ja nicht sooooo zuverlässig sein.....Ist voll verkapselt und somit wartungsfrei. Batteriekasten wäre auch interressant. Wo kriegt man so was? Gefunden! Danke
Vielen Dank noch mal und Grüße
Hinki
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Thomas H
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Beitrag von Thomas H »

Hi Hinki,

hast überhaupt hinten Platz für 63A Batterie? Bei mir geht es nur bis 45A.

Grüßle

Thomas H
der "Schalter" V8 Schalter (AEC, 11/90)
der "V8" (PT, 3/89 + 3/90)
der "Große" Avant Quattro Sport (MC2, 10/90)
der "Polo" 9N3 (, 5/2006)
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Schöne Audis heißen Avant
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hinki
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Beitrag von hinki »

Hallo Thomas,
bei mir ist die Zweitbatterie nicht in dem vorgesehen Halter, sondern vor der Rückwand auf dem "Podest" montiert, bzw. mit Riemen befestigt. Deshalb auch der Wunsch nach einer Box....
Gruß
Werner
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Sedl
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Beitrag von Sedl »

Mir ist einfach sowasspontan eingefallen. Bekommt der Slalomcorsa eines Kumpels jetzt im Winter damit das Gewicht mehr nach hinten kommt.
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hinki
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Beitrag von hinki »

DaSedl hat geschrieben:Mir ist einfach sowasspontan eingefallen. Bekommt der Slalomcorsa eines Kumpels jetzt im Winter damit das Gewicht mehr nach hinten kommt.
hihihi...genau den werde ich kaufen!

Gruß
Werner
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Christian S.

Beitrag von Christian S. »

Hallo Hinki,

als Ex-Bosch Dienstler noch folgendes zur Thematik: Es gibt geeignetere Akkus für Deinen Anwendungsbereich als Starterbatterien. Normale Starterbatterien sind darauf ausgelegt einen hohem Kurzschlußstrom zu vertragen, d.h. hunderte Ampére für den Anlasser zur Verfügung stellen zu können. Dafür haben sie andere Nachteile: Die Spannung sinkt bereits bei halber Entladung deutlich ab, je nach Außentemperatur noch deutlicher. Standheizungen arbeiten besser mit möglichst hoher Spannung, auch wenn die Hersteller sich eigentlich denken können das Heizungen im Gegensatz zu den übrigen Verbrauchern im Auto nur bei abgestelltem Motor und damit auch nicht bei 13-14 Volt arbeiten sondern nur mit 12 Volt. Grund: Das Brennluftgebläse bläst besser, die Glühkerze glüht besser etc. Eine "eingegangene" Standheizung die durch zu häufigen Kurzbetrieb verrußt ist, lässt sich nicht selten durch höhere Spannung (Startlader mit ordentlich Ampére und 13,5 Volt) wiederbeleben.
Zurück zu den Batterien: Starterbatterien sind ausserdem nicht tiefenentladesicher, und die Zyklenfestigkeit ist nicht sehr hoch wenn man sie als Antriebsbatterie mißbraucht.
Richtige Antriebsbatterien (z.B. als Beleuchtungsbatterie in Boot oder WoMo benutzt oder für E-Rollstühle) sind wesentlich zyklenfester, tiefenentladungsfester und halten bis zur 90%igen Entladung die Spannung konstant (fast zumindest).
Eine Starterbatterie wird nie sehr lange halten in Deinem Fall.
ABER: Antriebsbatterien sind sehr teuer, unter 100 Euro geht da rein gar nichts, nicht mal für eine 45iger die allerdings als Antriebsbatterie eine mindestens so hohe nutzbare Kapazität hätte wie eine 63 Ah. Starterbatterie. Daher kannst Du im Prinzip auch eine normale 63 Ah. Starterbatterie kaufen, 60 Euro ist OK.

Gruß
Christian S.
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timundstruppi
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dem ist fast nichts hinzuzufügen...

Beitrag von timundstruppi »

aber:

evtl. ist die häufigkeit der nutzung doch die entscheidende größe, so dass zwei billige starterbatterien doch günstiger sind als eine zyklusfeste batterie (besser akkumulator) , die länger aber doch nicht ewig hält.

gruß tw
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hinki
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Beitrag von hinki »

Moin noch mal,
könnte es auch mit dem Trennrelais zu tun haben? Dass dort nicht genügend Ladestrom "durch" kommt? Das vorhandene ist von Conrad und für 70A ausgelegt, im Bootszubehör gibt es da solche Geräte:
Bild
für 48 Euro
Würde das was bringen? Bevor ich jetzt wieder mal unsinnig investiere, möchte ich gelich alles möglichst sinnvoll aufrüsten. Irgendwie scheint mir da auch nicht genügend Ladestrom an der Zweitbatterie an zu kommen.... :roll:

und was ist von so Solarpanelen für die Erhaltungsladung zu halten?



Bild

Danke und Gruß

Werner
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André
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Beitrag von André »

hinki hat geschrieben:Moin noch mal,
könnte es auch mit dem Trennrelais zu tun haben? Dass dort nicht genügend Ladestrom "durch" kommt? Das vorhandene ist von Conrad und für 70A ausgelegt, im Bootszubehör gibt es da solche Geräte:
(gelbes Teil mit 80Amp und dicken Kabeln)
für 48 Euro
Würde das was bringen? Bevor ich jetzt wieder mal unsinnig investiere, möchte ich gelich alles möglichst sinnvoll aufrüsten. Irgendwie scheint mir da auch nicht genügend Ladestrom an der Zweitbatterie an zu kommen....

und was ist von so Solarpanelen für die Erhaltungsladung zu halten?

Hm, das Trennrelais, nach dem Du fragst hat laut Aufdruck ja auch nur 80A, also gerade 10A mehr als was Du jetzt hast. Da sehe ich nicht, dass es nen relevanten Einfluss hat.
Zumal der tatsächliche Ladestrom i.d.R. weit geringer sein dürfte.

Was Du mal vergleichen könntest, ob die stromführenden Kabel ne hinreichende Dicke haben. Die bei dem Trennrelais scheinen nach Augenmaß ja üppig dimensioniert (müssen sie auch wenn da 70..80A "durchpassen" sollen). Wenn bei Dir an dem Relais oder sonstwo im Ladekreis nur n Klingeldraht verlegt ist, wo der Ladestrom durchsoll, dann könnte das ein begrenzender Faktor sein.
Das Kabel würde dann auch nach einiger Zeit merkbar warm werden.


N Solarpanel zur Erhaltungsladung find ich grundsätzlich nicht schlecht. Aber beachten, es ist zur Erhaltung des Ladezustandes, die halbleere Batterie wieder vollkriegen wird meist nicht klappen.

Das abgebildete Teil scheint mir einige Aufbauhöhe zu haben. Auf nem Womo-Dach kann man das sicher gut installieren. Aber auf Deinem Teufelchen würde es sich wohl sichtbar abheben.
Bei nem PKW kann man das m.A.n. nur realisieren, wenn man es im Dach einlässt bzw. das Schiebedach entsprechend ersetzt.
Theoretisch müsse auch Lösungen denkbar sein, die wie ne Folie aufgelegt werden, ich bezweifel aber, dass sowas bezahlbar verfügbar ist.


Ciao
André
VW LT 28 WoMo 2,4R6D, ´82, 350tkm, verkauft; VW Passat Variant 32B sandmetallic 1,3, ´83, verkauft; Audi 100 Avant NFL 2,3E, blau, verkauft ins Forum, Audi 100 Avant Sport 2,3E, panthero, 250tkm, verkauft ins Forum; VW Passat Variant Ideal Standard, ´92, indianrot, 178tkm, abgegeben; Opel Omega Caravan 2,5V6, ´97, irgendwie grünblau, 188tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´96, racingschwarz, 170tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´00, fröhlichblau, 180tkm, entsorgt; VW Golf 3 Avenue 1,8, ´95, indian?rot, 230tkm, auseinandergefallen; Renault Mégane II Luxe dynamique 1,6, ´03, angora-beige, 178tkm, in Zahlung
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
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hinki
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Beitrag von hinki »

Hallo André,
danke für die schnelle Antwort. Das Solarpanel soll wohl auf das Armaturenbrett hinter die Scheibe gelegt werden. Müsste dann wohl auch auf der Heckablage funktionieren....
Den Kabelquerschnitt habe ich bewußt groß dimensioniert. Zum und vom Relais geht 10² und die Verbindung ist recht kurz, weil das Relais direkt an der Starterbatterie unterm Rücksitz verbaut ist und von dort etwa 50 cm Kabel zur Zweitbatterie im Kofferraum führt.
Nur die D+ Leitung ist lediglich 1,5², aber die muss ja auch nicht mehr Strom durchlassen....
Meine Bedenken betreffen wohl eher das Trennrelais selbst, bzw. dessen Innereien. Sollte da eine "Drossel" drin stecken??? :roll:
Naja, vieleicht ist auch nur die Zweitbatterie wirklich am Ende....
Werde ich dann wohl doch zuerst diese austauschen...weil es für mich das Einfachste ist.....

Das Solarpanel könnte dann die Erhaltungsladung übernehmen und vielleicht noch so viel liefern, wie der Marderschreck braucht...der ist immer an und hängt nur an der Zweitbatterie....müsste mal schauen, was der so verbraucht. Wie misst man das?
Das Panel hat 2 Watt, gibt es aber auch mit 6 Watt. Nur was brauche ich tatsächlich?
Erstmal Batterie tauschen...dann wieder Hinkifrage :P
Danke und Gruß
Werner
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Solarpanel

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi Hinki,
zum Thema Solarpanel darf ich beifügen:
Ein Solarpanel hinter der Front (oder auch Heck) scheibe hat einen eher noch beschisseneren Wirkungsgrad.
Man bedenke, daß man ja Colorverglasung hat, ne?

Des weiteren halte ich die Rappelei - rein in s Auto (und dabei vielleicht die Frontscheibe beschädigen) und raus für eher unpraktikabel.

Ich weiß ja nicht, ob Du auch den Vorzug des abgeschlossenen Privatgrundstücks hast - falls ja, ist sicher folgendes Praktikabler:

Einfach das Solarpanel außerhalb des Autos irgendwo anbringen und den Strom via Zigarettenanzünder ins Auto bringen.
Ungeregelt und ohne Relais dazwischen - einfach nur eine "Freilaufdiode", die das zurückfließen des Stromes von der Autobatterie ins Solarpanel verhindert.

Klar, man muß noch immer vor'm zuschließen den Stecker reinstecken - aber das Panel bringt Dimensionen mehr Saft, wenn es direkt draußen ist + die Dichtlippe an der Unterseite der Tür überlebt das Kabel dazwischen auch schadlos.

Kabelquerschnitt ist kein großer vonnöten - es sei denn, Du hast mehrere Quadratmeter Panel.

Andrés Aussage anschließend kann ich aber bemerken, daß dies i.A. nur zur Erhaltungsladung und leichten Auffrischung reicht - ne leere Batterie wirst Du damit nicht so einfach füllen.

Gruß Wisskop
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Beitrag von jürgen_sh44 »

Der Uwe (er wars doch?) hat doch oben geschrieben,
dass du nur sehr niedrige Ladeströme von der lima hast,
die kommen niemals an die 70A ran.
Um die Batterie vollzubekommen musste eben länger fahren.
Das Solarmodul ist noch mickriger, vorallem wenn du über Nacht laden willst :roll:
Da ist die Lösung mit dem Steckernetzteil um Welten besser..
Reichelt:
Bild

Hast du eigentlich mal die Hauptbatterie getestet ?
Evtl sind ja beide halb hinüber.
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Gruß
~Jürgen

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Beitrag von Sedl »

Oder eben meine CTEK Lösung. Alle die ich kenne sind bisher begesistert davon und nutzen das CTEK Ladegerät, nur ich kanns mir nicht leisten, ich leih mir immer das von Schwiegervaters Morgan.

Gruß,
Christoph
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Ein Gewinde kann manchmal sooooooo lang sein... :D
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