sollte ganz theoretisch normal sein, wenn du dir das werkstoffverhalten eines idealen stahls ankuckst hast du am ende des elastischen bereichs eine flachere steigung des graphen.
Siehe dieses schöne Bild meines Werkstoffkundeinstituts:
Also auf der X-Achse (nach rechts) ist die Dehnung der verschiedenen Werkstoffe aufgetragen, nach oben die Spannung (also die Kraft pro Fläche) die Du brauchst um diese Dehnung hervorzurufen.
Wenn Du mal schaust: Deine Kopfschraube ist Festigkeitsklasse 12.9 hat also eine Zugfestigkeit von 1200 MPa, das ist sehr ordentlich und ordnet sich zwischen dem Vergütungsstahl und dem Federstahl ein. Anfangs läuft die Kurve sehr steil und flacht dann zunehmend ab, bis sie ggf, kurz wieder abfällt und dann aufhört (an der stelle bricht der Werkstoff)
Dieses verhalten ist beim austenitischen Stahl ("Edelstahl") besser zu beobachten. Deshalb erklär ichs im zweiten Diagramm: erst ziehst Du mit definiertem Moment fest und spannst damit die Schraube bis kurz unter den punkt, wo die Kurve abknickt. Wenn Du jetzt weiter drehst verlässt du den elatsischen (steilen) bereich und gehst in den flachen Bereich, wo Du weniger Kraft (im Diagramm nach oben) brauchst um die selbe Dehnung (im Diagramm nach rechts) zu erreichen.
Langer Rede, kurzer Sinn: Hajo so ischs!
Gruß,
Mathias