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alain lime
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Drucksteller: Rätselhaftes Phänomen u. dessen Erklärung

Beitrag von alain lime »

Hi,

Preambel: Habe mich schon lange nicht mehr gemeldet. Es bedeutet NICHT, daß ich das FORUM nicht mehr mag. Nein: Ich habe nur, leichtsinnig wie ich bin, ein (stark) gebrauchte Immobilie gekauft......................


Zur Sache: Ich fahre jetzt die ganze Zeit mit angeschlossenem Amperemeter am DS und wundere mich, daß ich den DS_Strom bei der Leerlaufeinstellung ständig korrigieren muß: Stelle in der Mitte (bei RT +10 mA), dann geht es Richtung 0 und dann steigt Richtung +16 bis 18 mA. Was soll das?
Erstmal keine Ahnung: Kann keine Gesetzmäßigkeit erkennen.
Dann mit der Zeit: Man staune: Es hängt mit dem Füllstand des Benzintanks zusammen!!!!!!!!!!!!!!!!
Tank voll --> DS wird nach unten (Richtung 0) korrigiert
Tank leer --> DS steuert voll nach (Richtung + 18 mA).
WAS SOLL DER QUATSCH????????????????

Ganz einfach: Die Tankentlüftungleitung, die ja bekanntlich mit der Ansaugeinrichtung an verschiedenen Stellen verbunden ist ist undicht!!!

Was habe ich jetzt gemacht? Sämtliche Verbindungen zwischen Tankentlüftung und Ansaugstrecke sind jetzt dicht--> läuft wieder einwandfrei.
OK, OK: Ich weiß, daß die Umwelt dadurch unheimlich belastet wird: Die Benzindämpfe aus dem Tank werden nicht mehr angesaugt---> Was soll ich dazu sagen? Ein Toter muß halt sterben.

Nicht schlecht oder?

Gruß

Alain
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Bon jour Alain,

Was war denn genau an der Entlüftung undicht? Bei vollem Tank wurde offensichtlich sprithaltige Luft (oder sogar purer Sprit) angesaugt, bei leerem Tank dahingegen Luft.

War etwa das Taktventil für die Entlüftung des Aktivkohlefilters permanent offen? Das müsste mittels einer Stellglieddiagnose zu ermitteln sein!

(M.W. kann der RT die Stellglieddiagnose auch, genau wie der NF.)

Au revoir,
mAARk
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alain lime
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Beitrag von alain lime »

Hi mAARk,

wie so oft war das, was ich geschrieben habe (weil nicht restlos geklärt) nicht ganz richtig.

Jetzt aber die ganze Wahrheit:

Das sind nicht nicht die Leitungen, die undicht sind.
Es ist auch nicht weder das unterdruckgesteuerte Ventil noch das Taktventil zu aktiven Kohlefilter.

Nein. Das Problem ist, daß ein kleines Stück des Kunstoffendstückes der Tankeinfüllstutze herausgebrochen ist. Das heißt natürlich, daß Luft unkontrolliert in den Tank reinkommt und von dort (über die Entlüftungsleitungen) zum Ansaugtrakt.

Stellglieddiagnose: Muß zugeben ich habe bisher noch nicht so ganz verstanden was das ist. Ich kann deswegen nicht sagen, ob es sowas für den RT auch gibt.

Viele Grüsse nach Südafrika.

Alain
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

alain lime hat geschrieben:Stellglieddiagnose: Muß zugeben ich habe bisher noch nicht so ganz verstanden was das ist. Ich kann deswegen nicht sagen, ob es sowas für den RT auch gibt.
Das ist ein besonderer Modus, in den man die Motorsteuerung versetzen kann, wo sie die diversen Stellglieder (Drucksteller, Aktivkohlefilter-Taktventil, Kaltstartventil und Leerlaufregelventil) nacheinander mess- bzw. hörbar ansteuert. So kann man relativ einfach prüfen, ob die Verbindungen und die Stellglieder selber noch in Ordnung sind.

Mir scheint aber, der RT hat sowas nicht, denn im RLF steht nichts darüber. Der RT-RLF geht noch auf die "alte" Art vor, um den Kabelbaum und die Stellglieder elektrisch durchzumessen.

Ciao,
mAARk
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Beitrag von alain lime »

Hallo mAARk,

ich ziehe ohnehin die "alte" Art vor.

Für das Aktivkohlefilter-Taktventil ist esd allerdings nicht ganz ohne. Es ist nämlich sehr schwer zugänglich. Ich muß es aber im Moment nicht unbedingt überprüfen.

Gruß
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