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Tach Leute,
am Mittwoch versucht die Werkstatt noch einmal den Sturz richtig einzustellen....oder zumindest so, dass das Rad beim Einfedern nicht mehr im Radkasten schleift.
Welchen Wert kann man da maximal einstellen? Also wie weit darf man das Rad oben nach innen stellen, ohne dass es sich negativ auswirkt; bzw. was sind die Folgen? Insbesondere bezüglich der Fahreigenschaften...wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass der Sturz sich sooo sehr auf das Fahrverhalten auswirkt. Da ist eine korrekt eingestellt Spur weitaus wichtiger, denke ich.
Die Verstellung am Sturz (oberer Querlenker) verstellt ja auch die Spur. Wie soll man da vorgehen? Wo dreht man zuerst?
Ich würde den Jungs am Mittwoch gerne sagen wie sie es machen sollen, da sie es wohl alleine nicht können....es ist zum kotzen, aber ich muss ja denen erstmal die Chance geben, es nun richtig zu machen...bevor ich mir was anderes überlege...
Vielen Dank und Gruß
Werner
PS: Kann man diese Werte nehmen?
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Generell gilt zu sagen, je mehr Sturz desto schneller nutzten sich die Reifen an den jeweiligen Flanken ab. Die Werte sollten ok sein würd ich sagen, die SOLL Werte standen bei mir auch drauf, nur eingestellt wurden sie nicht.. )
wie ich bereits mal an anderer Stelle schrieb, habe ich den HA-Sturz beim "Magnus" - 1,8° (Differenz am 15"-Alufelgenhorn: 8 mm) eingestellt u. man erkennt keinen nennenswerten Verschleiß an den inneren Flanken.
Grüßle Klaus
Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Arthur Schopenhauer
Audi A4 Avant B5 S-line (BFB)(GEB) VW Polo CROSS (9N3)(BUD) SIMSON "Schwalbe" KR51/2(M541) SIMSON S51 ENDURO(M541)
Na endlich bringt mal jemand echte Erfahrungswerte! Danke, Klaus.
Ich habe schon immer gemeint, das eine Abnutzung der inneren oder äußeren Flanke nicht am Sturz liegt, sondern an verstellter Spur. Klaus' Erfahrung bestätigt das ja nun. Auch Christian S. schrieb neulich, es liegt definitiv an der Spur.
Aber immer wieder liest man, wie auch hier von luexx, es liege am Sturz. Auch Jens Multivau hatte das grad neulich noch geschrieben, wenn ich mich recht entsinne... Er meinte, verstellte Spur nutze das Profil über die gesamte Breite ab, und führe daher zu gleichmäßigem, aber erhöhtem Verschleiß.
Werden wir es je beantworten? Oder gibt's hier Potential für einen neuen Glaubenskrieg?
Ciao,
mAARk
Anstatt über Politik, lass uns lieber über coole Sonnenbrillen reden. Die polarisieren auch, aber anders. Typ 4AN / AAR klick --->.<--- klick Typ 16L / HM:
mAARk hat geschrieben:
Aber immer wieder liest man, wie auch hier von luexx, es liege am Sturz.
Hi mAARk,
ich hatte selbst an einem 911er, der auf Turbo-Outfit getrimmt wurde, zusehen können wie die Innenflanken langsam die Cordschichten frei legten. Dabei hatte ich immer auf den Eigentümer eingeredet, er sollte bald was dagegen machen lassen (er hat ja schließlich einen ehemaligen 928er-Entwickler an der Hand).
Warum habe ich bei meinem Avant auf negativen Sturz eingestellt?
Der Avant unter-/u. übersteuert, je nach (schnellem)Lenkeinschlag u. Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche. Mir sagt schon mal die Optik mehr zu u. der positive Nebeneffekt ist ein etwas verzögertes Übersteuern .
Nochmals mein Tipp für "Selbststeller": Wasserwaage ist zu ungenau - Auto auf waagerechter Fläche u. immer mit Senklot die Maße abnehmen.
Grüßle Klaus
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Bis -2° je Rad geht bei sportlicher Fahrweise problemlos, für Alltagsgebrauch nicht mehr wie -1,5°. Der innenseitige Verschleiß kann durch schnelles Kurvenfahren etwas gemildert werden. Wenn die HA sehr viel neg. Sturz bekommt kann es helfen die VA etwas anzupassen. Das grundsätzliche Problem beim 44q ist die beschxxxene Gewichtsverteilung und die unterschiedliche Spurweite von VA und HA. Das bewirkt immer ein zum Untersteuern neigendes Verhalten mit anschließendem heftigen Übersteuern bei Lastwechseln und anderen Provokationen. Mein Ex-Avant hatte vorne -1° Sturz, hinten -2,5° (das war allerdings zuviel, ideal -1,5° für Freigang der Räder), 60/45mm Tieferlegung und 15mm Distanzscheiben auf der VA, was allerdings nicht legal ist und Nachteile im Geradeauslauf, der Haltbarkeit der Radlager und Richtungsstabilität beim scharfen Bremsen mit sich bringt durch Veränderung faßt aller Parameter wie Lenkrollradius etc. Durch Variieren des Reifendrucks kann man auch etwas experimentieren um die Fahreigenschaften nach Wunsch zu verändern.
Bei sehr viel negativem Sturz versetzt die HA z.B. beim einseitigem Überfahren von Gullideckeln, die Achse hat einen etwas höheren Grenzbereich der dann aber auch recht schnell zu Ende ist. Schon mal einen extrem tiefergelegten Käfer mit Pendelachse gefahren? Der wackelt bei wechselnden Untergründen links und rechts gerne mal mit dem Hintern. Der Grenzbereich ist weit verschoben gegenüber der Serie, dafür kommt der Abriss schnell und heftig. Deine Limo wird mit mehr neg. Sturz an der HA noch deutlicher als bisher untersteuern.
Zum Reifenverschleiß: Kommt immer darauf an welche Achse man betrachtet. Alles ist möglich, es kann am Sturz oder an der Spur liegen. Oder an beidem zusammen. Ist auch vom Aufbau der Radführung abhängig. Und dann ist der ganze Kram auch noch elastisch gelagert was die Diagnose nicht einfacher macht. Gibt auch Leute die 4mal am Tag mit vollem Lenkeinschlag eine 180° Kehre mit 30km/h fahren müssen. Das sieht man den Reifen auch an. Alle Werte in der Toleranz, Luftdruck passt und trotzdem ist ein Vorderreifen aussen blank. Hab so einen Fall in der Familie...
Gruß Patrick
danke, termin ist verschoben uf nächsten dienstag, habe also noch zeit zum nachdenken....
gruß
werner
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Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
mAARk hat geschrieben:...Auch Jens Multivau hatte das grad neulich noch geschrieben, wenn ich mich recht entsinne... Er meinte, verstellte Spur nutze das Profil über die gesamte Breite ab, und führe daher zu gleichmäßigem, aber erhöhtem Verschleiß.
Werden wir es je beantworten? Oder gibt's hier Potential für einen neuen Glaubenskrieg?
Erzähl koin Quatsch!
Wann und wo hab ich das behauptet? Nich doch - ich doch nich!!!
Spur verstellt: Abnutzung der Reifen generell gewaltig - ob einseitig oder flächig ist wiederum Situationsbedingt.
Sturz: je nach dem in welche Richtung dieser verstellt ist Nachteiliges oder Vorteilhaftes Verhalten auf die Fahrstabilität. In aller Regel nachteiliges Verhalten auf den Reifenverschleiß. Sodele: da kommt dann allerdings eine Erkenntnis hinzu - die Spureinstellung ist nicht zwingend bei allen Fahrzeugen mit verstellbaren Sturzwerten an der HA gegeben. Wird der Sturz aus bspw. sportiven Gründen in Richtung negativ verstellt, verstellt sich in aller Regel auch die Spur - wird diese nun angepaßt - alles kein großes Problem. Ist eine Anpassung nicht möglich oder wird sie vernachlässigt, resultiert meißt gewaltiger Reifenverschleiß! In aller Regel natürlich innen.
Aus Erfahrung mit einigen BMW und Audi quattro behaupte ich nun, dass der Verschleiß an der HA nicht deutlich messbar zunimmt bei negativem Sturz bis zu 1,5 Grad. Darüber hinaus habe ich keine Erfahrungswerte.
Für den Freilauf bspw. einer 9x16 ET 15 mit 225/50 16 auf einem 100er Sport quattro reicht das auf alle Fälle sauber aus.
luexx hat geschrieben:Bei so einer Vorspur haste garantiert auch Abnutzung:
Hallo,
in diesem Fall und z.B. Sturz in richtung 0°, sollte die Abnutzung dann an der Aussenseite der Reifen sein.
Bei einem Sturz von z.B. -1,5° bis -x,x°, sollte es keine Rolle spielen ob Vor-oder Nachlauf...da die belastung der Reifen immer an der Innenseite liegt.
Stimmt das soweit?...so sind jedenfalls meine Erfahrungen (b.z.w. so erscheint es mir logisch).
Vielen Dank Leute,
aber irgendwie bringt mich das alles kaum weiter Ich werde den Jungs dann am nächsten dienstag sagen, dass etwas mehr negativer Sturz durchaus tolerabel ist. Der muss ja mal so gestanden haben, dass der Reifen beim Einfedern das RAdhaus nicht berührt. Also sollen die den einfach wieder so negativ stellen, dass es gerade reicht. Dann sieht man, welcher Wert dabei rauskommt.
Als ich selbst zuschauen konnte haben die sehr lange an den Lagerböcken für die Spur rumgefumelt und immer wieder "zentriert"?
Müsste "man" nicht zuerst am Querlenker einstellen?
Aber egal...die müssen das endlich hinbekommen!
Danke und Gruß
Werner
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Jens 220V-Abt-Avant hat geschrieben:Erzähl koin Quatsch!
Wann und wo hab ich das behauptet? Nich doch - ich doch nich!!!
Ich habe gestern extra nochmal den Thread gesucht, ich erinnere mich noch, es war vor wenigen Monaten - da war ein Bild von vier (Sommer?)Reifen drin, ich meine es war von Turbaxel. Du schriebst m.M.n. sinngemäß: einseitiger Verschleiß liegt nicht an Spur, sondern Sturz. Aber ich finde den Thread nicht mehr... da hat wohl der Löschyogi zugeschlagen. Also gut, in Ermangelung geeigneter Beweisstücke nehme ich alles zurück und behaupte das Hinter-, äh, Gegenteil.
(Kann natürlich auch sein, dass mein Hirn spinnt - wäre nicht das erste Mal. )
Ciao,
mAARk
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