was ist das? betrifft Bremsanlage Audi 100 MC Quattro hinten
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TurboQuattro1986
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was ist das? betrifft Bremsanlage Audi 100 MC Quattro hinten
hallo zusammen!
hab heute begonnen, meinen Audi 100 Turbo Quattro wieder auf Vordermann zu bringen.
hab die Bremsleitung der Hinterachse herausgenommen, weil diese ziemlich fertig ist, und dann das...
die Leitung geht nach hinten, geht zum Bremskraftregler, dann zum T-Stück.
Eine Leitung vom T-Stück weggehend führt direkt zum Hinterrad der Fahrerseite.
Die andere Leitung vom T-Stück weggehend führt zu einem nicht identifizierten Zylinder, ca 40mm Durchmesser, 80mm lang, und von dort geht die Leitung zum Rad der Beifahrerseite...
was bewirkt dieser Zylinder, oder was ist das? ich hab ihn jedenfalls zerlegt, da drin ist eine Stahlkugel, und eine Art Ventilmechanismus
wäre nett, zu erfahren was das ist!
Danke!!
hab heute begonnen, meinen Audi 100 Turbo Quattro wieder auf Vordermann zu bringen.
hab die Bremsleitung der Hinterachse herausgenommen, weil diese ziemlich fertig ist, und dann das...
die Leitung geht nach hinten, geht zum Bremskraftregler, dann zum T-Stück.
Eine Leitung vom T-Stück weggehend führt direkt zum Hinterrad der Fahrerseite.
Die andere Leitung vom T-Stück weggehend führt zu einem nicht identifizierten Zylinder, ca 40mm Durchmesser, 80mm lang, und von dort geht die Leitung zum Rad der Beifahrerseite...
was bewirkt dieser Zylinder, oder was ist das? ich hab ihn jedenfalls zerlegt, da drin ist eine Stahlkugel, und eine Art Ventilmechanismus
wäre nett, zu erfahren was das ist!
Danke!!
- Jens 220V-Abt-Avant
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- Fuhrpark: soll ich da jetzt etwa alle...?
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TurboQuattro1986
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- Jens 220V-Abt-Avant
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HI nochmal,
wie Bernd so schön geschrieben hat, er regelt den Bremsdruck des rechten Sattels wegen besagter Rechtskurven.
Problematik dabei ist, dass der Bremskraftregler bei Rechtskurven wie bei einem voll beladenen Fahrzeug reagiert da die linke Seite stark eingefedert ist - die rechte Hinterpfote aber schon fast in der Luft hängt, ergo wird der Druck für den rechten Sattel begrenzt.
Umgekehrt (also bei Linkskurven) ist das nicht notwendig.
Gruß
Jens
wie Bernd so schön geschrieben hat, er regelt den Bremsdruck des rechten Sattels wegen besagter Rechtskurven.
Problematik dabei ist, dass der Bremskraftregler bei Rechtskurven wie bei einem voll beladenen Fahrzeug reagiert da die linke Seite stark eingefedert ist - die rechte Hinterpfote aber schon fast in der Luft hängt, ergo wird der Druck für den rechten Sattel begrenzt.
Umgekehrt (also bei Linkskurven) ist das nicht notwendig.
Gruß
Jens
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TurboQuattro1986
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- Jens 220V-Abt-Avant
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Nix da Rechtsverkehr 
Ganz einfach: Der Bremskraftregler hängt links am Querlenker mit dran, bzw. wird von diesem angesteuert - somit regelt er bei Geradeausfahrt ja einwandfrei und korrekt. Bei einer Linkskurve dann federt das linke Rad weit aus, das rechte weit ein. Hierbei regelt der der Bremskraftregler bereits "verkehrt" da nun links eigentlich weniger Bremsdruck benötigt würde als rechts, rechts kann durch die Konstruktion aber schon mal unmöglich mehr Druck ankommen - also ungefährlich.
Bei einer Rechtskurve federt die linke Hinterpfote gewaltig ein, der Regler macht auf weil er von "Stark Beladen" ausgeht und das in diesem Moment eher unbelastete rechte Hinterrad würde unwillkürlich blockieren - dies wird nun aber vom Druckregler verhindert.
OK, war doch nicht ganz einfach aber nach einigem Nachdenken logisch nachvollziehbar.
Grüßle
jens
Ganz einfach: Der Bremskraftregler hängt links am Querlenker mit dran, bzw. wird von diesem angesteuert - somit regelt er bei Geradeausfahrt ja einwandfrei und korrekt. Bei einer Linkskurve dann federt das linke Rad weit aus, das rechte weit ein. Hierbei regelt der der Bremskraftregler bereits "verkehrt" da nun links eigentlich weniger Bremsdruck benötigt würde als rechts, rechts kann durch die Konstruktion aber schon mal unmöglich mehr Druck ankommen - also ungefährlich.
Bei einer Rechtskurve federt die linke Hinterpfote gewaltig ein, der Regler macht auf weil er von "Stark Beladen" ausgeht und das in diesem Moment eher unbelastete rechte Hinterrad würde unwillkürlich blockieren - dies wird nun aber vom Druckregler verhindert.
OK, war doch nicht ganz einfach aber nach einigem Nachdenken logisch nachvollziehbar.
Grüßle
jens
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lungo
Ay Werner,hinki hat geschrieben:Hallo Leute!
...so weit so gut....aaaaber....was macht denn das ABS dann noch???
Gruß
Hinki
Na das macht das, was es soll: regeln!
Wenn aber nun kein Druckregler da wäre und man würde sich nur auf's ABS verlassen, würde der gesamte Bremsdruck in den Keller gezogen, damit hättest Du mehr Bremsweg!
Deshalb Druckminderung rechts, Rad blockiert von Haus aus nicht, Hinki kommt noch vor den Mädels zum stehen
Sollte ich jetzt hier BS geschrieben haben, bitte berichtigen!
Hihihi...Hauptsache ich komme noch bei den Mädels zum Stehenlungo hat geschrieben:hinki hat geschrieben:Hallo Leute!
Hinki kommt noch vor den Mädels zum stehen![]()
Sollte ich jetzt hier BS geschrieben haben, bitte berichtigen!
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
- timundstruppi
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????
hi,
wenn ein rad so stark abgebremst wird, dass es das abs erkennt ( fast blockierend, an regelspuren zu erkennen), so ist die haftreibungsgrenze erreicht. also können keine querkräft mehr aufgenommen werden. geht der bremsdruck durch das abs dann runter, geht bremsweg verloren. ist das fahrzeug aber schon etwas versetzt, kann es in dieser abflughaltung bleiben.
bei abs und q ist immer die gesammt h.-achse gemeinsam geregelt.
so wie es jetzt ist, ist es feinfühliger und optimaler....
gruß tw
wenn ein rad so stark abgebremst wird, dass es das abs erkennt ( fast blockierend, an regelspuren zu erkennen), so ist die haftreibungsgrenze erreicht. also können keine querkräft mehr aufgenommen werden. geht der bremsdruck durch das abs dann runter, geht bremsweg verloren. ist das fahrzeug aber schon etwas versetzt, kann es in dieser abflughaltung bleiben.
bei abs und q ist immer die gesammt h.-achse gemeinsam geregelt.
so wie es jetzt ist, ist es feinfühliger und optimaler....
gruß tw
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Petrus
Re: ????
timundstruppi hat geschrieben:hi,
wenn ein rad so stark abgebremst wird, dass es das abs erkennt ( fast blockierend, an regelspuren zu erkennen), so ist die haftreibungsgrenze erreicht. also können keine querkräft mehr aufgenommen werden. geht der bremsdruck durch das abs dann runter, geht bremsweg verloren. ist das fahrzeug aber schon etwas versetzt, kann es in dieser abflughaltung bleiben.
bei abs und q ist immer die gesammt h.-achse gemeinsam geregelt.
so wie es jetzt ist, ist es feinfühliger und optimaler....
gruß tw
?????
Hallo,
Mach es doch nicht so kompliziert tw.
Ist doch ganz einfach zu erklären.
Der Bremsdruckregker regelt den Druck damit es nicht zum blockieren kommt.
Das ABS regelt wenns schon blockiert.
- timundstruppi
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nicht zu einfach machen
hi petrus,
so einfach ist es auch nicht.
du beschreibst es, ich erkläre das warum.
nur du sprichst von regelung, was nicht korrekt ist. eine rerelung setzt immer eine rückführung voraus. man spricht auch von regelkreis.
die einflußgröße bei dem drucksteller, so ist es besser ist nur der bremsdruck und querbeschleunigung. unabhängig vom reibwert der straße und er beläge/scheibe kombination. einfach querbeschleunigung und druch gibt einen geführten druck. aber keine regelung im sinne mit blockierzustand des rades, was eigentlich gewünscht ist.
bei abs hat man eine regelung im klassischen sinne, die aber nicht optimal ist, da sie schwingt. wer will im haus schon 0 und 40 °c haben und der linear intergrierte mittelwert ist 20. mir egal, meine frau soll sich warmarbeiten, wenn ich nach hause komme solls aber warm sein
fiel moir gerade so ein, da sie schon wieder giftig schauen die wama füllt und ich gerade den federn entsprungen bin.. oh sie kommt
gruß tw
gruß tw
so einfach ist es auch nicht.
du beschreibst es, ich erkläre das warum.
nur du sprichst von regelung, was nicht korrekt ist. eine rerelung setzt immer eine rückführung voraus. man spricht auch von regelkreis.
die einflußgröße bei dem drucksteller, so ist es besser ist nur der bremsdruck und querbeschleunigung. unabhängig vom reibwert der straße und er beläge/scheibe kombination. einfach querbeschleunigung und druch gibt einen geführten druck. aber keine regelung im sinne mit blockierzustand des rades, was eigentlich gewünscht ist.
bei abs hat man eine regelung im klassischen sinne, die aber nicht optimal ist, da sie schwingt. wer will im haus schon 0 und 40 °c haben und der linear intergrierte mittelwert ist 20. mir egal, meine frau soll sich warmarbeiten, wenn ich nach hause komme solls aber warm sein
fiel moir gerade so ein, da sie schon wieder giftig schauen die wama füllt und ich gerade den federn entsprungen bin.. oh sie kommt
gruß tw
gruß tw
Vielen lieben Dank für die Erklärung!
Jetzt ist zumindest Hinki völlig verwirrt (wenn er es nicht schon vorher war...)
Aber so rein gefühlsmäßig kann ich verstehen, worum es geht. Ohne ABS würde wohl dieser Druckregler nur für weniger Druck sorgen, richtig? Trotzdem lönte das Rad blockieren (ohne ABS) wenn der Belag rutschig genug ist, oder?
Mit ABS wird dann auch dieses Blockieren abgeregelt, ja?
Danke und viel Spaß beim "Vorwaschgang"
Hinki
Jetzt ist zumindest Hinki völlig verwirrt (wenn er es nicht schon vorher war...)
Aber so rein gefühlsmäßig kann ich verstehen, worum es geht. Ohne ABS würde wohl dieser Druckregler nur für weniger Druck sorgen, richtig? Trotzdem lönte das Rad blockieren (ohne ABS) wenn der Belag rutschig genug ist, oder?
Mit ABS wird dann auch dieses Blockieren abgeregelt, ja?
Danke und viel Spaß beim "Vorwaschgang"
Hinki
Hinki heißt eigentlich Werner......
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...
Sollte ich die Wechselstaben verbuchtelt haben bitte ich um Nachsicht. Das passiert auch schon mal dem Karrer auf der Pfanzel...