Also ich finde auch, dass hier etwas übertrieben wird.
Audi hat den Typ 44 über Millionen von Km gescheucht, getreten und misshandelt. Nicht umsonst ist der 100er zu dem guten Auto geworden, was er ist.
Meint ihr nicht dass sich dort schon längst gravierende Schwachstellen bei der Karosseriekonstruktion gezeigt hätten? Im übrigen soll die Steifigkeit bereits um ca. 30% besser sein, als beim Vorgänger. Was müssten sich dann erst Typ 43 Fahrer für Sorgen machen?
Dass die Türen bei Wagenhebereinsatz sich nicht mehr öffnen lassen, hat auch einen Grund in der Schlosskonstruktion, welche nur wenig Spiel zulässt. Ein Mercedes w123 ist niemals besser in der Steifigkeit, trotzdem lassen sich dort dann noch die Türen öffnen, aber eben halt weil das Schloss die Tür viel eher und leichter freigibt.
Ich denke man sollte sich dort nicht allzu viele Sorgen machen. Lieber sollte man mal das Fahrwerk neu lagern und ne Domstrebe verbauen, was schon einiges an Belastung von der Karosserie nehmen wird.
Wirklich Sorgen macht mir nur die neue Schwachstele vorne im Radhaus mit den reißenden Nähten. Da sollte man wirklich versuchen eine praktikable Lösung zu finden.
Ansonsten: Lass laufen, der Typ 44 ist nicht die weiche Brotdose, als welche er immer dargestellt wird!
Grüße,
Jörn
Audi 100 Baujahr 1984, WH Motor, Gobimetallic, Nullausstatter.