Hinki, ich kann's eigentlich nicht deutlicher schreiben, als ich schon getan habe. Bitte lies es nochmal durch.
OK, noch ein Versuch.
Der Verdampferkasten hat
drei große Öffnungen:
1) Ansaug-Öffnung zur "Außenwelt", also zum Wasserkasten,
2) Ansaug-Öffnung zum Innenraum (Beifahrerfußraum), und
3) Anschluss zum Innengebläse.
Also gut, gesetzt, das Gebläse läuft, und bläst dem Hinki lecker kalte Luft ins grinsende Gesicht.
Das erzeugt im Verdampferkasten Unterdruck, also muss Luft nachströmen. Diese Luft kann nun
entweder von außen kommen, im Frischluftbetrieb, (dabei ist Öffnung 1, die sog. Frischluftklappe, zum Wasserkasten offen, aber Öffnung 2, sog. Umluftklappe, zum Innenraum, ist geschlossen),
oder vom Innenraum im Umluftbetrieb (Öffnung 1 ist zu, Öffnung 2 ist offen).
Die Klappe im Beifahrerfußraum, also die Umluftklappe, hat die eingehängte Feder. Die Feder zieht die Klappe zu. Entsprechend ist die Frischluftklappe offen. Der "mechanische Ruhezustand" des Systems ist also Frischluftbetrieb.
Will man auf Umluft schalten, so wird die Umluftklappe gegen die Federkraft vom besagten Stellelement aufgestoßen. Wegen der festen Verbindung zwischen den beiden Klappen wird die Frischluftklappe dabei automatisch geschlossen.
Bricht nun die Feder, so wird die Doppelklappe nicht mehr in Richtung Frischluft gezogen, sondern steht im mechanischen Ruhezustand auf Umluft. Daher beschlagen die Scheiben, weil die Feuchtigkeit immer wieder im Auto zirkuliert wird.
Mehr kann ich auch nicht.
mAARk