Mir ist aufgefallen, dass meine Bordspannung am 200erMCq immer einbricht, wenn das ABS kommt. Zieht der ABS-Block soviel Strom, wenn er einsetzt?
Gruß
Frank
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Du willst deine Batterie platzen lassen weil die Versorgungsleitungen zum ABS vergammelt sind??TheSinner hat geschrieben: Ich werde jetzt endlich mal nen 14,8V Laderegler ordern, damit die Batterie besser geladen wird.
Acki hat geschrieben:Du willst deine Batterie platzen lassen weil die Versorgungsleitungen zum ABS vergammelt sind??TheSinner hat geschrieben: Ich werde jetzt endlich mal nen 14,8V Laderegler ordern, damit die Batterie besser geladen wird.
Heftig. Davon abgesehen wird beim 14,8V Regler auch nur 14,4V vielleicht rauskommen.
Klemm nen Widerstand zwischen Masse und Regler wenn du die Bordspannung wirklich anheben willst. Aber Batterie und Co mögen das nicht.

Nein ist es eben nicht. Du musst es richtigherum rechnen.timundstruppi hat geschrieben:Vergammelte Leitungen zum Abs wären doch toll, dann wäre die Stromaufnahme geringer und das Flackern auch.
Gruß TW
Solange denn die Spannung für den Arbeitsbereich der ABS-Elektronik noch ausreicht. Darunter reagiert die Elektronik dann wahrscheinlich gar nicht mehr und das ABS bleibt tot.Acki hat geschrieben:Nein ist es eben nicht. Du musst es richtigherum rechnen.timundstruppi hat geschrieben:Vergammelte Leitungen zum Abs wären doch toll, dann wäre die Stromaufnahme geringer und das Flackern auch.
Gruß TW
Die Leistungsaufnahme von dem ABS bleibt konstant. Wegen Übergangswiderstand etc. sinkt das U, I jedoch steigt, weil Leistung konstant...
Mir gehts in erster Linie darum, dass an der Batterie hinten eine vernünftige Ladeschlusspannung von ca. 14,4V ankommt. Ob die Verbraucher den Strom in erster Linie vom Generator oder der Batterie beziehen, hängt natürlich auch von der Verkabelung ab (Weg des geringsten Widerstands). Zudem bietet die Batterie einen höheren Kurzschlussstrom als die LiMa (Stichwort Innenwiderstand). Übersteigt der Strombedarf die momentane LiMa-Leistung, so wird natürlich die Batterie angeknabbert.Das die Ausgangsleistung der Lima mit steigender Drehzahl höher wird liegt auf der Hand.
Das bei laufendem Motor zu erst die Leistung aus der Lima und dann aus der Batterie gezogen wird auch.
Eine Änderung des Reglers wird da wenig bringen, wenn muss die Riemenscheibe einen anderen Durchmesser verpasst kriegen oder eine größere Lima sogar verbaut werden.
Da meine Batterie schon etwas älter ist (, meine Schrauberkollegen sie auch mal bis auf 3V tiefentladen haben) und dank schwachem Bordnetz (und den vor mir herkriechenden Verkehrsteilnehmern) fast niemals die 14,4V Ladeschlussspannung sieht, ist sie natürlich alles andere als voll geladen. In Verbindung mit Licht, Musik, Heizung usw. ist es physikalisch bzw. chemisch in meinen Augen (als Elektrotechniker) völlig normal, dass die Spannung durchs aktivierte ABS Wegbricht. LiMa mit altem Regler im LL + halbvolle Batterie + hoher Strombedarf = Spannungseinbruch.Aber, ich glaube kaum das Audi Original flackerndes Licht beim Bremsen im ABS Bereich vorgesehen hat.
Mein S4 macht dies nicht.
Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei, aber ich erkläre gern nochmal meine Sichtweise.Acki hat geschrieben:Na was jetzt?
Kaputte Batterie (3V tiefentladen = schrott) oder kaputtes Bordnetz?
Ich habe nur gesagt, dass es im o.g. Betriebszustand (nochmal LiMa mit altem Regler im LL + halbvolle Batterie + hoher Strombedarf = Spannungseinbruch) "normal" ist. Es blinkt natürlich auch nicht im ABS-Takt mit. So nen schnellen Glühfaden möchte ich mal sehen...Es ist ganz sicher nicht normal das dein Licht im ABS Takt mitblinkt.
Ladespannung 14V+ wirst du bei so alten Autos nichtmal direkt an der Lima messen.
Ob eine AGM Batterie und nen geänderter Regler wirklich hilft bezweifel ich bzw. wäre der Aufwand mir zu groß.
Ladestrom nicht gemessen, aber optimistisch als ausreichend angenommen. Wenn meine Stromzange da ist, werde ich das gern überprüfen. Nach 200km Autobahn ist die Batterie quasi voll und hält ihre 12,3V (wie erwähnt vorgeschädigt). Mein uP-Ladegerät bekommt nur noch kurzzeitig 800mA reingedrückt und nach 5min ist der volle Zustand erreicht.Intaktes Bordnetz (Plus und Masseverteiler etc.), neue Batterie und intakte Lima (Ladestrom mal gemessen?!) - danach kann man das mit dem Flackern nochmal ansprechen.
Aber ich versichere dir, das ist niemals Original so gewollt noch war es vor 20 Jahren so das dabei das Licht geflackert hat (deine Sicherungen sichern z.b. nur Strom ab, keine Spannung... wäre doof wenn bei ner ABS Bremsung die ABS Sicherung kommt).
Ja, allgemein alle Verbindungen, die Strom transportieren sollen, sind wichtig. Sobald die Verbindungen schlechter, sprich hochohmiger werden, fällt natürlich mehr Spannung an diesen Punkten ab.Acki hat geschrieben:Also ich kenne eigentlich nur 14,4V Spannungsregler jedoch spuckte das bisher kein Altmetall bei mir aus.
Wo das verloren geht dürfte Interessant sein.
Aber die Masseverbindungen sind trotzdem nicht zu verachten.
Bevor ich gesteinigt werde: Natürlich nur, wenn man eine solche Spannung stabil an die Schmelzsicherung anlegen könnte. Im Normalfall sind wir wahrscheinlich im uV bis mV Bereich. Oder lasst uns einfach die Sicherung als Pseudo-Halbleiter ansehen. Dann klappts auch mit der Spannung.TheSinner hat geschrieben: Ich behaupte trotzdem unverschämter Weise, dass eine Sicherung, welche für z.B. für max. 25A bei grob geschätzt 16V ausgelegt ist, bei 25A an 24V abrauchen wird.
Das mit der Sicherung habe ich zugegeben unverständlich angegeben. Also: Ohne Spannung kein Strom und umgekehrt. Die Sicherung hat auch einen gewissen, wenn auch nur kleinen, Widerstand. Sie dient natürlich fachlich richtig der Absicherung gegen zu hohen Strom. Aber der Strom kann nur mit Hilfe von Spannung entstehen. Das Produkt daraus ergibt die Leistung. Ohne Leistung, da Produkt aus U und I, kann keine thermische Überlastung stattfinden.QT-220 hat geschrieben:Das mit der sicherung ist für mich nicht nachvollziehbar.
Bei erhöhter spannung (und gleicher leistung) its ja erstmal der strom niedriger.
Erhitzung erfolgt durch den Strom und nicht durch die spannung. Überpannungsschutz ist nochmal was ganz anderes. Durch die sicherungen soll nur schaden durch überhitzung der leitungen und überstrom an bauteilen vermieden werden. Gegen überspannung sind die kein (zuverlässiger) schutz.
Woher sollte die überspannung auch kommen (außer durch induktion; zündverteiler o.ä)
Der ansatz mit spannung erhöhen um nach spannungsfall gewünschte spannung zu haben ist interessant und kann auch funktionieren. Aber eben nur wenn alle verbraucher mit in etwa dem gleichen spannungfall zu kämpfen haben. Alles was davor abgegriffen wird hat ja dann mehr spannung.
Ich sehe das problem tendentiell eher an der batterie (eben, dass die hohe impulsströme nicht mehr gut verkraftet, und darum die spannung einbricht). Kannst du nicht mal zum test ne gute (neu, noch nie entladen udn wiederhergestellt) reinhängen? Würde sicher viel licht ins halbdunkle bringen.
An sich ist deine herleitung noch immer stichhaltig (lange leitungswege, übergangswiderstände, spannungsfall, hoher impulsstrom, ...) aber evtl kann ,an das problem eben auch auf ne andere weise angehen.
Würde ich vermeiden, da die Batterie wie ein Kondensator wirkt und dadurch eventuelle Überspannungen der LiMa plättet. Neue LiMas sind angeblich so geregelt, dass sie auch ohne Batterie laufen dürfen.Acki hat geschrieben:Er kann die Batterie auch ganz abklemmen und gucken was die Bordspannung macht. Nur beim Ausmachen sollten die wieder dran sein oder er würgt den Motor ab.