Wiederaufbau Audi 100

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Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Der ben.seifert hat Dir doch schon zwei Bsp. für solch geignete MM gepostet!

Ich selbst habe auch zwei solche, müsste aber erst einmal nachschauen, welche genau dies sind - sie müssen jedenfalls die "Duty-Cycle-Funktion" haben u. dann sollte dies einwandfrei Funktionieren..


Gruss,
Michael
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Corprus
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Hi,

da es jetzt erstmal paar Tage nicht vorran ging fand ich gestern wieder Zeit für den Audi und hab mich mal mit dem Mengenteiler befasst, der Motor ist nun soweit wieder komplett zusammengebaut. Ich hab mir inzwischen ein Multimeter mit Duty-Cycle-Funktion besorgt und noch den Reperaturleitfaden auf Arbeit ausgekramt. Bin mal genau nach Reperaturleitfaden vorgegangen, es gibt 3 mögliche Einstellungen am Mengenteiler/Stauscheibe.

1. Ruhelage der Stauscheibe

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Die Einstellschraube der Stauscheibe wurde von mir noch nicht angefasst, ich habe trotzdem das Maß mal überprüft und das ist i.O. sollte also abgehakt sein dieser Punkt.

2. Leerweg der Stauscheibe

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3. Grundeinstellung des Verstellhebels

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Zu den zwei letzten Punkten stellt sich mir folgende Frage: Ich hab die 3 Punkte jetzt hier mal genau in der Reihenfolge geschrieben wie sie auch im Reperaturleitfaden stehen. Es steht zwar nirgends das man diese Reihenfolge einhalten muss oder sonst irgendeine, aber ist der 2. Punkt (Leerweg der Stauscheibe) nicht in erster Linie mal vom 3. Punkt (Grundeinstellung des Verstellhebels) abhängig? Wenn man die CO Schraube verdreht und damit die Lage des Verstellhebels ändert, ändert sich doch auch automatisch der Leerweg der Stauscheibe oder?

Ich hab es jetzt mal folgendermaßen am Audi gemacht:

Mengenteiler von der Stauscheibe abmontiert, Punkt 1 (Ruhelage der Stauscheibe) geprüft -> i.O., Punkt 3 (Grundeinstellung des Verstellhebels) geprüft mit der Schieblehre und dem Maß 21,3 mm -> natürlich n.i.O. nach der ganzen Rumdreherei -> also auf das Maß 21,3 mm eingestellt, Mengenteiler wieder montiert, alle Spritleitungen montiert, Einspritzventile auf die Spritleitunge aufgeschraubt jedoch nicht in den Zylinderkopf gesteckt sondern in ein Behältniss gelegt damit ich sehen kann wa dort passiert, Benzinpumpe per Stellglieddiagnose anesteuert und Spritleitungen durch volles anheben der Stauscheibe von Hand entlüftet

So ... nachdem das alles erledigt war alles schön saubergemacht und mir die Sache mal angeschaut, wenn die Spritpumpe läuft und die Stauscheibe in Ruhelage ist sammelt sich an allen 5 Einspritzventilen gleichmäßig gaaaanz langsam Sprit vorne an der Düse, es bildet sich mit der Zeit ein kleiner Tropfen was ja eigentlich nicht sein darf, außerdem ist der Punkt 2 (Leerweg der Stauscheibe) meiner Meinung nach nicht i.O., es steht ja dort "Leerweg" "mind. fühlbares Spiel" "max. bis Kegelkante Lufttrichter = 2,1 mm", bei mir ist jedoch sobald man die Stauscheibe aus ihrer Ruhelage anheben will SOFORT Wiederstand spürbar, also überhaupt kein Spiel. Jetzt meine Frage was ich jetzt weiter tun muss, so wie ich das System verstanden habe muss ich jetzt den Punkt 2 abarbeiten und den Leerweg der Stauscheibe einstellen oder? Allerdings blick ich noch nicht soweit durch um sagen zu können ob damit nicht auch der Steuerkolben etwas weiter nach oben im Mengenteiler gedrückt wird was ja eigentlich schlecht wäre da ich ja schon in der Ruhelage einen minimalen Spritaustritt an den Einspritzventilen habe, was ja nicht sein darf.

Was sagt ihr dazu? Ich möchte jetzt einfach ein paar Meinungen hören befor ich wieder am Mengenteiler herrumdrehe, was ich noch dazu sagen muss: Der Mengenteiler ist ja von nem Forenmitglied hier, sprich nicht aus meinem Audi und ich hab natürlich keine Ahnung ob da schonmal jemand dran herumgedreht hat.

mfg
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fleischi
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von fleischi »

Hallo erst mal.
Am Mengenteiler kannst du nicht "Rumdrehen" ohne ihn zu Zerlegen.
Nimm mal dein LMM,Messe die Ruhelage,der Stauscheibe.
Wenn alles IO ist,schraub mal deinen alten Mengenteiler Drauf.
Achso,check mal die Leichtgängigkeit des Steuerkolbens.am Einfachsten im Ausgebauten zustand,also Stauscheibe Hoch+Runter bewegen,der Steuerkolben,muss sofort Nachgeben,wenn nicht ist er Schwergänig.
Sollte das der Fall sein Gangbar machen,ich lasse dir da Freie Wahl.
Ich hab Damals alles mit Siliconentferner Gereinigt.
An der Seite des LMm ist nen 4 poliger Stecker,hatte den auch ab+die Kontakte im LMM Leicht Nachgebogen,den Tipp hatte ich von meinem VW Dealer-Annahmemeister.
In dem VW AH kauf ich seit fast 20 jahren.
Stell alles auf den Ursprung.
Mach nen Test,Starte,+ Schraub so 1.3 Leitungen am Mengenteiler,ab+Schau ob Sprit kommt mit Druck.
Sollte das Hoffendlich der fall sein ,Starte ihn,Nat. die Leitungen Festschrauben vor dem Start.

MFG

André
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Corprus
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Hallo Fleischi,

scheinbar hast du meinen Beitrag nicht genau gelesen ^^ Ruhelage der Stauscheibe hab ich gemessen, ist i.O.

der Kolben vom Mengenteiler ist leichtgängig ebenso wie die Stauscheibe, ich suche keinen Fehler am Einspritzsystem! Es geht lediglich um die Einstellung.

der LMM soll ebenfalls nicht geprüft werden.

am Mengenteiler kann mal sehr wohl "Rumdrehen" ohne ihn zu zerlegen, ander Unterseite befindet sich die Anschlagschraube für den Steuerkolben welche mit 2 Schlitzen versehen ist und mit welcher der Leerweg eingestellt werden kann.





Ich hab jetzt vorhin nocheinmal den Mengenteiler abgenommen da ich ja wie oben beschrieben keinen Leerweg habe und hab die Anschlagschraube exakt 1/4 Umdrehung hineingedreht was laut Reperaturleitfaden ein + von 1,3 mm Leerweg an der Stauscheibe ergibt. Dann alles wieder zusammengebaut, und wieder per Stellglieddiagnose die Kraftstoffpumpe laufen lassen. Jetzt sieht es folgendermaßen aus:

Alles passt exakt nach Reperaturleitfaden, Ruhelage Stauscheibe Maß OK, Leerweg ist jetzt ca. 1 mm bis der Widerstand des Steuerkolben kommt also auch OK, Einstellung des Verstellhebels liegt bei exakt 21,3 mm also auch OK. Jedoch ist jetzt durch die Einstellung des Leerweges natürlich der Steuerkolben ein kleines Stück weiter nach oben gewandert, jetzt fällt an den Einspritzventilen im Takt von ca. 1-2 Sekunden immer ein Tropfen ab ohne das die Stauscheibe angehoben wird, also ohne das der Verstellhebel den Steuerkolben überhaupt berührt. Ob das jetzt normal ist ist halt die Frage ... eigentlich kann der Motor ja nicht voller Sprit laufen ohne das der Motor läuft, da die Spritpumpe ja beim MC nur angesteuert wird sobald der Motor dreht und nicht wenn nur Zündung an ist. Fakt ist jedenfalls das es unmöglich ist den Reperaturleitfaden einzuhalten ohne das Tropfen abfallen auch bei Ruhelage der Stauscheibe.

Was sagt ihr dazu? Weiß jemand zufällig ob bei seinem MC evtl auch langsam Sprit abfällt an den Einspritzventilen auch wenn die Stauscheibe ganz unten ist?

mfg
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Ok, hab die Antwort gerade gefunden, bei Ruhelage der Stauscheibe darf KEIN Sprit abfallen bei laufender Pumpe -.- also morgen nochmal drüber machen.
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44avantler
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von 44avantler »

Vorausgesetzt,
die ESV sind dicht (neu o. evtl. geprüft?) u. halten auch den (korrekten?) Systemdruck,
würde ich am Mengenteiler das (allerdings in meinem 4zyl. KE-Jet-RLF) genannte Maß a=0,6mm (Abstand Anschlagschraube/Bund der Mutter) als Basis einstellen (sofern auf den 5zyl. übertragbar).Der Steuerkolben sollte dann in seiner Grundposition stehen.

Einsetzen des O-Rings zwischen Mengenteiler u. LMM vor Messen des Leerwegs nicht vergessen (der Mengenteiler sitzt dann etwas höher) -
evtl. passt dann schon der Leerweg u. der Steuerkolben ist noch soweit in Grundposition,
daß er noch keinen Sprit auf die ESV freigibt - es sei denn, er ist ausgenudelt (falls es das gibt).

Wäre so mein (4zyl.-)-Gedankengang...



Grüße,

Jörg
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Hallo jörg, das mit dem maß ist gut, dürfte bei mir mom auch sowas rum sein, das probier ich aus :). Der mengenteiler sitzt aber übrigens durch den o ring nicht höher, die 3 schraubenlöcher sind höher als der rest und dadurch liegt er plan auf, muss ja auch so sein, wenn er auf dem gummi aufliegen würde wäre das viel zu ungenau.
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

also ich hab jetzt die Prozedur eben nochmal schnell durchgeführt, wenn ich auf 0,6 mm einstelle ist die anschlagschraube exakt in ihrer position wie sie vorher war. jetzt ist es wieder so das die ESV gaaaanz langsam feucht werden und sich nach und nach ein tropfen sammelt. Auch pfeift der Mengenteiler ein bisschen wenn die Stauscheibe in Ruhelage ist und die Pumpe läuft, ich denke das Pfeifen kommt daher wenn der kleine Schlitz den der Mengenteiler auf und zu macht noch minimal offen ist und sich der Sprit da durchzwängt. Ich vermute das die Anschlagschraube noch ein bisschen raus gehört ca. 0,5mm dann. Die ESV sind zwar nicht neu oder geprüft, allerdings ist das Bild an allen 5 immer exakt identisch, und ich kann mir jetzt nicht vorstellen das alle undicht sind ... den Leerweg stell ich einfach über die CO Schraube ein, dann kann ich das Maß 21,3 zwar nicht halten aber das dürfte ja eigentlich egal sein. 1. dürfte es von der Logik eh keine Rolle spielen hauptsache der Leerweg ist korrekt und der Steuerkolben ist in Ruhelage nicht betätigt, außerdem steht ja auch im Reperaturleitfaden das das Maß bei der Abschließenden Feineinstellung über das Tastverhältniss seine Gültigkeit verliert.
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Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Hallo,

dieses Tropfen, bei laufender Pumpe u. nicht betätigtem Steuerkolben, musst Du jedenfalls beseitigen (evtl. auch undichte oder verschlissene ESV). Denn auch nach abstellen der Kraftstoffpumpe besteht weiterhin ein Druck auf den Leitungen, um die sog. Dampfblasenbildung zu verhindern (Heisstartschwierigkeiten).

Soweit ich bis jetzt folgen konnte, sollte Deine Hardware-Einstellung aber soweit passen, dass Du nun an das Tastverhältnis gehen können solltest...


Gruss,
Michael
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Michael turbo sport hat geschrieben:Hallo,

dieses Tropfen, bei laufender Pumpe u. nicht betätigtem Steuerkolben, musst Du jedenfalls beseitigen (evtl. auch undichte oder verschlissene ESV). Denn auch nach abstellen der Kraftstoffpumpe besteht weiterhin ein Druck auf den Leitungen, um die sog. Dampfblasenbildung zu verhindern (Heisstartschwierigkeiten).

Soweit ich bis jetzt folgen konnte, sollte Deine Hardware-Einstellung aber soweit passen, dass Du nun an das Tastverhältnis gehen können solltest...


Gruss,
Michael

Hi,

sobald ich aber die Pumpe abstelle fällt absolut null Sprit mehr an den ESV ab!! Der Druck wird jedoch gehalten !!!! Selbst nach einem kompletten Tag ist noch voller Druck drauf (merkt man ja schon wenn man die Stauscheibe anhebt). Das ist eben ein weiterer Grund weshalb die ESV eigentlich dicht sein müssen. Ich vermute das einfach der Steuerkolben per Anschlagschraube noch ein minimales Stückchen nach unten muss ... wie gesagt bei eingestellten 0,6mm ist es ja echt MINIMAL was die ESV durchlassen ... da fällt vll alle 15 Sekunden ein Tropfen ab.

mfg
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Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Corprus hat geschrieben:Ich vermute das einfach der Steuerkolben per Anschlagschraube noch ein minimales Stückchen nach unten muss ...
Mhhhh...

sofern Du den Hebel der Stauscheibe nach RLF korrekt eingestellt hast, muss der Steuerkolben in Deinem Fall aber nach "oben", da der Hebel in seiner "Ruhelage" (anscheinend) immer noch auf den Steuerkolben drückt!

Wie gesagt u. vorausgesetzt, dass der Hebel der Stauscheibe korrekt eingestellt ist - bzw. spürst Du einen Leerweg der Stauscheibe nach oben, bevor dessen Hebel an den Steuerkolben kommt?


Gruss,
Michael
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Wie bereits geschrieben, wenn ich den Verstellhebel über die CO Schraube auf 21,3 einstelle liegt dieser genau am Steuerkolben an bzw drückt diesen ganz leicht, es ist kein Leerweg da, an den ESV fallen ganz langsam Tropfen ab bei laufender Pumpe, sobald die Pumpe steht passiert nichts mehr, der Mengenteiler gibt ein leichtes Pfeifgeräusch von sich. Wenn ich nun den Leerweg korrigiere indem ich mittels Anschlagschraube den Steuerkolben 1/4 Umdrehung nach oben stelle, passt zwar danach mein Leerweg dafür fallen jetzt bei laufender Pumpe in 1-2 Sekunden takt Tropfen an den ESV ab. Deshalb mein Gedanke die Anschlagschraube des Steuerkolbens wieder rauszudrehen auf Ursprungsstellen (0,6mm) + nen Ticken mehr und dafür den Leerweg einfach wieder über die CO Schraube herstellen, sprich den Verstellhebel einfach weiter nach unten (Richtung mager) stellen. Sollte doch eigentlich unbedenklich sein, wenn sowieso ein spürbarer Leerweg da sein soll heißt es ja der Steuerkolben soll unbetätigt sein, wie der Verstellhebel steht sollte doch egal sein, hauptsache er betätigt den Steuerkolben nicht und ich hab ein minimales Spiel bis maximal Kegelkante vom Trichter.

Ich hoffe du kannst mir folgen ...

mfg
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Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Corprus hat geschrieben:Wie bereits geschrieben, wenn ich den Verstellhebel über die CO Schraube auf 21,3 einstelle liegt dieser genau am Steuerkolben an bzw drückt diesen ganz leicht, es ist kein Leerweg da, an den ESV fallen ganz langsam Tropfen ab bei laufender Pumpe, sobald die Pumpe steht passiert nichts mehr, der Mengenteiler gibt ein leichtes Pfeifgeräusch von sich. Wenn ich nun den Leerweg korrigiere indem ich mittels Anschlagschraube den Steuerkolben 1/4 Umdrehung nach oben stelle, passt zwar danach mein Leerweg dafür fallen jetzt bei laufender Pumpe in 1-2 Sekunden takt Tropfen an den ESV ab.
Ähm, es tropft also an den ESV bei laufender Pumpe sowohl mit u. ohne Leerweg des Verstellhebels der Stauscheibe?!? ... Bild

Evtl. solltest Du mal folgendes versuchen: verstelle den Steuerkolben nicht unbedingt genau eine 1/4 Umdrehung (wie von Dir angegeben) nach oben, sondern mal Stufenweise ein bisschen weniger. Wenn Du diesen ein wenig zu weit nach oben drehst, entspricht dies, wie wenn der Hebel der Stauscheibe diesen anheben würde bzw. bei zu viel eindrehen solchem, wird ja wieder Kraftstoff freigegeben durch den Steuerkolben in diesem.

Mach dies mal Stufenweise bei laufender Kraftstoffpumpe u. gegebenem Leerweg des Verstellheblels bis kein Tropfen mehr zu beobachten ist. Danach würde ich mal Probewise eine Tastverhältniseinstellung versuchen u. beobachten wie er dann läuft.

Ich denke, dass Du nicht umher kommst, diese Vorgehensweise ein paar mal zu wiederholen, bis Du ihn wieder einigermaßen zum laufen bekommst - ein einmal in seiner Grundeinstellung verstellter MT bzw. dessen Steuerkolben, ist m.E. nicht ganz ohne...

Irgendwo steht m.W. dsbzgl. auch eindeutig geschrieben, dass man die Stellung des Steuerkolbens nicht verstellen soll bzw. wenn doch, sich unbedingt explizit Merken soll, wieviel man an solchem verstellt hat - da von BOSCH im Werk eingestellt...


Gruss,
Michael
Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Ach ja, nicht dass ich es noch vergesse zu erwähnen!

U.a. letztes Posting meinerseits begründet sich ausschließlich auf rein theoretischem Wissen (bzw. in der Annahme eines solchem!) u. hat dem zur Folge auch keinerlei praktisches Wissen meinerseits in genau solch einem Fall, wie angeführt, zur Grundlage...


Gruss,
Michael


PS: was für eine Schreibgeschwollenheit par excellence - da könnte ich mich doch glatt einmal selbst dafür loben... :mrgreen:
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Michael turbo sport hat geschrieben:
Corprus hat geschrieben:Wie bereits geschrieben, wenn ich den Verstellhebel über die CO Schraube auf 21,3 einstelle liegt dieser genau am Steuerkolben an bzw drückt diesen ganz leicht, es ist kein Leerweg da, an den ESV fallen ganz langsam Tropfen ab bei laufender Pumpe, sobald die Pumpe steht passiert nichts mehr, der Mengenteiler gibt ein leichtes Pfeifgeräusch von sich. Wenn ich nun den Leerweg korrigiere indem ich mittels Anschlagschraube den Steuerkolben 1/4 Umdrehung nach oben stelle, passt zwar danach mein Leerweg dafür fallen jetzt bei laufender Pumpe in 1-2 Sekunden takt Tropfen an den ESV ab.
Ähm, es tropft also an den ESV bei laufender Pumpe sowohl mit u. ohne Leerweg des Verstellhebels der Stauscheibe?!? ... Bild

Evtl. solltest Du mal folgendes versuchen: verstelle den Steuerkolben nicht unbedingt genau eine 1/4 Umdrehung (wie von Dir angegeben) nach oben, sondern mal Stufenweise ein bisschen weniger. Wenn Du diesen ein wenig zu weit nach oben drehst, entspricht dies, wie wenn der Hebel der Stauscheibe diesen anheben würde bzw. bei zu viel eindrehen solchem, wird ja wieder Kraftstoff freigegeben durch den Steuerkolben in diesem.

Mach dies mal Stufenweise bei laufender Kraftstoffpumpe u. gegebenem Leerweg des Verstellheblels bis kein Tropfen mehr zu beobachten ist. Danach würde ich mal Probewise eine Tastverhältniseinstellung versuchen u. beobachten wie er dann läuft.

Ich denke, dass Du nicht umher kommst, diese Vorgehensweise ein paar mal zu wiederholen, bis Du ihn wieder einigermaßen zum laufen bekommst - ein einmal in seiner Grundeinstellung verstellter MT bzw. dessen Steuerkolben, ist m.E. nicht ganz ohne...

Irgendwo steht m.W. dsbzgl. auch eindeutig geschrieben, dass man die Stellung des Steuerkolbens nicht verstellen soll bzw. wenn doch, sich unbedingt explizit Merken soll, wieviel man an solchem verstellt hat - da von BOSCH im Werk eingestellt...


Gruss,
Michael

Hallo Michael,

ja klar fällt ein Tropfen ab sowohl mit und ohne Leerweg, da bei der Einstellung mit Leerweg ja der Steuerkolben wie schon von dir erwähnt weiter oben ist und das ja wie schon von dir richtig erkannt das selbe ist wie wenn er um dieses Maß betätigt wird. Daher ja meine Schlussfolgerung: weiter hochdrehen ist nicht! Eher noch weiter runter, und dafür einfach den Verstellhebel über die CO Schraube weiter runter stellen um das zu korrigieren sodas man trotzdem einen kleinen Leerweg hat und der Steuerkolben weiter unten ist und somit den Sprit zu den ESV in Ruhelage nicht mehr durchlässt.

Ein Drehen an der Anschlagschraube des Steuerkolbens bei laufender Benzinpumpe wie von dir vorgeschlagen geht leider nicht, der Mengenteiler muss ja komplett ausgebaut werden um die Anschlagschraube zu verstellen.

mfg
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von isar12 »

Wenn du die Grundeinstelltung des MT gemacht hast dann reicht es jetzt an der CO Schraube zu drehen.

Ich gehe immer so vor: Eine Einspritzleitung am MT lockern, Pumpe laufenlassen und CO Schraube reindrehen bis Sprit an der gelösten Leitung kommt, dann eine halbe Umdrehung zurück. Es darf dann kein Sprit mehr austreten, denn die Stauscheibe ist in Ruhelage, also Motor steht.

Damit sollte der Motor laufen, und die genaue Einstellung machst du dann, beim MC übers Tastverhältnis.
Läuft er nicht, viertelumdrehungsweise in eine, wenns nicht besser wird, in die andere Richtung verstellen.

So wie du es beschreibst hast du kein Problem mit den Düsen, lediglich eine momentan zu "fette" Gemischeinstellung.


Servus
Rudi
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Hallo,

sorry, ich meinte natürlich den Anschlag des Steuerkolbens stufenweise nach "unten" verstellen u. nicht nach "oben". Nach oben wäre in diesem Fall ja kontaproduktiv.

Wenn danach gegeben ist, dass der Mengenteiler (sofern die Einspritzventile i.O. sind), u. mit vorhandenem Leerweg der Stauscheibe (Verstellhebel der Stauscheibe liegt nicht an der CO-Schraube an), keinen Kraftstoff mehr durchlässt, dann sollte man mit der CO-Einstellung mittels der CO-Schraube beginnen können.

Der Leerweg der Stauscheibe ist ja nur bei nicht laufendem Motor gegeben. Sobald der Motor im LL läuft, wird durch die Stauscheibe deren Verstellhebel an den Steuerhebel angelenkt. Deshalb meinte ich, den Anschlag des Steuerkolbens soweit stufenweise nach "unten" verstellen, bis an den Einspritzventilen kein Tropfen mehr zu bemerken ist. Mit angleichen mittels der CO-Schraube ist dies ja nicht möglich, da ein Leerweg der Stauscheibe bei nicht laufendem Motor vorhanden sein muss.

Kurz geagt: erst am Mengenteiler selbst mittels der Anschlagschraube u. ohne Anlenkung des Verstellhebels, den Steuerkolben soweit einstellen bis kein Kraftstoff mehr kommt. Danach so fortfahren, wie es isar12 geschidert hat.

Ich hoffe, mein Geschreibsel ist einigermaßen verständlich bzw. es ist zu erlesen, auf was ich eigentlich hinaus will...


Gruss,
Michael
Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Edit:
Michael turbo sport hat geschrieben:(Verstellhebel der Stauscheibe liegt nicht an der CO-Schraube an)
(Verstellhebel inkl. der CO-Schraube liegt nicht am Steuerkolben an)


Gruss,
Michael
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Michael turbo sport hat geschrieben:Hallo,

sorry, ich meinte natürlich den Anschlag des Steuerkolbens stufenweise nach "unten" verstellen u. nicht nach "oben". Nach oben wäre in diesem Fall ja kontaproduktiv.

Wenn danach gegeben ist, dass der Mengenteiler (sofern die Einspritzventile i.O. sind), u. mit vorhandenem Leerweg der Stauscheibe (Verstellhebel der Stauscheibe liegt nicht an der CO-Schraube an), keinen Kraftstoff mehr durchlässt, dann sollte man mit der CO-Einstellung mittels der CO-Schraube beginnen können.

Der Leerweg der Stauscheibe ist ja nur bei nicht laufendem Motor gegeben. Sobald der Motor im LL läuft, wird durch die Stauscheibe deren Verstellhebel an den Steuerhebel angelenkt. Deshalb meinte ich, den Anschlag des Steuerkolbens soweit stufenweise nach "unten" verstellen, bis an den Einspritzventilen kein Tropfen mehr zu bemerken ist. Mit angleichen mittels der CO-Schraube ist dies ja nicht möglich, da ein Leerweg der Stauscheibe bei nicht laufendem Motor vorhanden sein muss.

Kurz geagt: erst am Mengenteiler selbst mittels der Anschlagschraube u. ohne Anlenkung des Verstellhebels, den Steuerkolben soweit einstellen bis kein Kraftstoff mehr kommt. Danach so fortfahren, wie es isar12 geschidert hat.

Ich hoffe, mein Geschreibsel ist einigermaßen verständlich bzw. es ist zu erlesen, auf was ich eigentlich hinaus will...


Gruss,
Michael

Hallo Michael,

jetzt sprechen wir eine Sprache :) genauso habe ich das auch gemeint!

Da ich heute wieder Zeit hatte habe ich jetzt folgendes gemacht: Die Anschlagschraube des Mengenteilers habe ich ja angeritzt gehabt befor ich gedreht hab, ich bin jetzt von der Ursrungsstellung ausgegangen und habe die Schraube 1/4 Umdrehung herausgedreht, sprich den Steuerkolben nach unten gesetzt ( 1/8 Umdrehung heraus hatte ich ja schon probiert und brachte keinen Erfolg). Anschließend lag logischerweiße der Verstellhebel mit dem Maß 21,3 mm am Steuerkolben an und betätigte diesen leicht. Nun habe ich die CO schraube nach links Richtung mager gedreht bis ich wieder einen minimalen Leerweg hatte sodas der Steuerkolben nicht mehr betätigt wird. Nun fällt wirklich so gut wie null Sprit mehr bei laufender Pumpe an den ESV ab. Laut RLF darf innerhalb 2 Minuten kein Tropfen abfallen. Bei mir fällt an einem einzigen Einspritzventil innerhalb dieser 2 Minuten 1 Tropfen ab mehr nicht, die anderen werden nur bisschen feucht außenrum. Sobald ich die Pumpe ausmache fällt überhaupt nichts mehr an den ESV ab, nichtmal mehr feucht werden sie. Ich denke das das jetzt so übernommen werden kann. Wahrscheinlich sind halt die ESV auch alle nicht mehr zu 1000000% dicht, aber es ist ja wirklich sowas von minimalst jetzt.

Jetzt schau ich noch nach ob mein Zündfunke ordentlich da ist, da der ja in letzter Zeit als so ein feuchtes Wetter war total schwach war. Nun sind neben neuen Kerzen auch noch neue Zündkabel, Verteilerkappe und Finger drin. Also alles ab Zündspule neu. Zündspule kann es nicht sein, da hab ich ja zwei und mit beiden war das selbe, ich vermute die Kabel waren dafür verantwortlich. Jedenfalls muss jetzt eigentlich der Funkte passen, da alles neu.

Sollte der Funke dann i.O. sein MUSS die Karre jetzt anspringen und auch halbwegs vernünftig laufen, sonst weiß ich a nimmer weiter ^^




Noch eine Frage an dieser Stelle: Nehmen wir an der Motor springt jetzt an, zum einstellen des Tastverhältnisses mit dem Multimeter soll der Motor ja betriebswarm sein, kann ich auch gleich nach dem Start wenn er im Leerlauf läuft eine Einstellung machen welche ich dann selbstverständlich bei warmen Motor nochmal wiederhole? Nur das er in der Warmlaufphase zumindest grob passt mein ich.

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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von fleischi »

Hallo erst mal.
Michael ist ja Kompetent beim MC ohne fage :D
Aber,wenn er läuft stell den Motor nach Gefühl ein :!:
Die angaben sind ja OK,aber der MC ist ne Zicke,ab Werk.
Hab ich auch so Gemacht,+ich Denke wird nicht Aufhören,weil die Teile ja in die Jahre Kommen.
Ich hab mein so Nach Gefühl im Stand bei 1000 U/min Eingestellt-Standgas.
Und,wenn er läuft :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

MFg

André
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

fleischi hat geschrieben:Aber,wenn er läuft stell den Motor nach Gefühl ein :!:
Würde ich in diesem Fall auch so machen, nach dem er erstmal selbständig einigermaßen läuft bzw. es dann m.E. fast keine andere Möglichkeit gibt - ein bisschen Feinmotorik m.H. der CO-Schraube natürlich vorausgesetzt.

Allerdings sollte nach erreichen der Betriebstemperatur (solche mittels des Einpoligem G62 am ZK unterhalb der Servopumpe dem MAC-14 übermittelt wird), eine einstellung/überprüfung über die Tastverhältniseinstellung erfolgen.

Wobei, ich hab meinen auch schon das ein oder andere mal vor einer anstehenden AU nur nach Gefühl eingestellt/überprüft - u. solche danach sogar mit bravour bestanden (geschwitz habe ich während der AU dann schon ein wenig, aber ich wollte es einfach mal ausprobieren ob es so hinhaut - no risk no fun... :roll: ).

Ach ja! Nach jedem verstellen der CO-Schraube während der Tastverhältniseinstellung, zwei bis drei kurze Gasstöße geben u. dann erst ablesen...


Gruss,
Michael
DisPater
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von DisPater »

Moin zusammen,

ich habe etwas weiter oben ein Bild vom defekten Krümmer gesehen, inkl. dem Hinweis das so ziemlich alle Krümmer für den MC einen vergleichbaren defekt aufweisen.

Nun meine Frage, ist der Krümmer für den MC EoE?

Wenn ja, ist bekannt aus welchem Material dieser gefertigt wurde?

Würde mich mal interessieren. Zwar ist die Geometrie eines solchen Krümmers sehr anspruchsvoll, dennoch kann man sich Gedanken machen ob der nicht einfach nachzufertigen ist.

Für mich sieht das Material ersteinmal nach einem Gussbrocken aus, gerfertigt im Sandformverfahren. Wichtig ist nun ob GJS, GJL oder Stahl.

MfG
DisPater
Peter Heinz

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Peter Heinz »

DisPater hat geschrieben:Moin zusammen,

ich habe etwas weiter oben ein Bild vom defekten Krümmer gesehen, inkl. dem Hinweis das so ziemlich alle Krümmer für den MC einen vergleichbaren defekt aufweisen.

Nun meine Frage, ist der Krümmer für den MC EoE?

Wenn ja, ist bekannt aus welchem Material dieser gefertigt wurde?

Würde mich mal interessieren. Zwar ist die Geometrie eines solchen Krümmers sehr anspruchsvoll, dennoch kann man sich Gedanken machen ob der nicht einfach nachzufertigen ist.

Für mich sieht das Material ersteinmal nach einem Gussbrocken aus, gerfertigt im Sandformverfahren. Wichtig ist nun ob GJS, GJL oder Stahl.

MfG
DisPater

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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von DisPater »

Interessant,

ich arbeite selbst in einer Gießerei in der Neuteilentwicklung und Prototypenbetreuung. Nach dem Bild zu urteilen sieht mir das stark nach einem Gusseisen aus, wobei Ferndiagnosen immer schwierig sind. Ich weiß das in der Vergangenheit Krümmer aus eben diesem Gusseisen hergestellt wurden. Auch bei uns hat man mal Krümmer gegossen, hier allerdings für Tracktoren, die auch schon lange nicht mehr produziert werden.

Aus deisem Grund dachte ich mir das man evtl. solche Krümmer mittels einer neuen Modelleinrichtung gießen könnte und somit wieder auf den Markt bringt.
zu diesem Anlass muss ich als aller erstes wissen aus welchem Material der Krümmer besteht, das wurde in dem Tread nicht angesprochen, da ging es "nur" um eine Bedarfserfassung. Vielleicht hat auch noch jemand zufällig eine Originalzeichnung
auf der alle relevanten Daten zu finden sind.

Möchte es mir im ersten Step zumindest mal durchrechnen um zu sehen in welche Richtung wir da laufen. Zudem muss ich mir über die Fertigungstechnik gedanken machen.

Mache die Tage einen eigene Tread dafür auf....
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Kurze Zwischenfrage,

wo befindet sich das Steuergerät für Leerlaufstabilisierung J142???
Bild
Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Hallo,
DisPater hat geschrieben:zu diesem Anlass muss ich als aller erstes wissen aus welchem Material der Krümmer besteht
matze hat geschrieben:Material ist bei den einteiligen, 2 teiligen und auch 20v s2 3b krümmer
GGG Ni Si Cr 3552

Gruss,
Michael
Deleted User 5197

Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Deleted User 5197 »

Corprus hat geschrieben:wo befindet sich das Steuergerät für Leerlaufstabilisierung J142???
Links unten an der A-Säule unter der Abdeckung u. dem Motorhaubenentriegler.


Gruss,
Michael
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von fleischi »

Hallo erst mal.
Ist Schwarz+ca. so gross wie ne Zigarettenschachtel.
Und,ist nen Oranger Silberner Aufkleber drauf,mit ner 3 Stelligen Zahl Glaub ich.

MFG

André
Seit fast über Genau 20 Jahren dem VAG Konzern Treu.
Audi 200 Turbo Quattro VFL-Alltagsauto (Vitamin B).wird Sommerauto-ist sommerauto
Und nur noch 2 32B
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Michael turbo sport hat geschrieben:
Corprus hat geschrieben:wo befindet sich das Steuergerät für Leerlaufstabilisierung J142???
Links unten an der A-Säule unter der Abdeckung u. dem Motorhaubenentriegler.


Gruss,
Michael

Hi,

hab mir schon gedacht das es da dabei ist, liegt bei mir auch alles frei, wurde auch schon dran rumgemacht. Nur das Problem ist da sind zwei von diesen Dinger wo ca so groß wie ne Zigarettenschachtel sind, und die Stecker sind gleich, kann also theoretisch vertauscht werden, anhand des Stromlaufplans kann ich sagen an welchen Stecker das J142 kommt, aber welches der beiden Dinger ist das J142? Am besten wäre ne Teilenummer, hat die zufällig jemand zur Hand?

Warum mich das interessiert:

Ich hab immer noch keinen gescheiten Zündfunken, der Funke ist zwar da aber zu schwach, manchmal haut er beim orgeln 1-3 vernünftige Funken vorne an der Zündkerze raus, dann blitzt es nur noch ganz schwach und auch nicht vorne an der Kerze sondern mehr "hinten drin". Verteilerkappe, Finger, alle Zündkabel und Kerzen sind neu :cry: . Jetzt hab ich im Stromlaufpln gesehen das das Kabel für die Ansteuerung der Leistungsendstufe nicht nur auf das J88 VEZ Steuergerät geht sondern auch noch auf das J142. Evtl ist das Steuergerät J142 ja am falschen Platz und deshalb stimmt da irgendwas nicht, das das andere Teil irgendwie das Ansteuerungssignal runterzieht oder sowas. Kanns mir zwar nicht so richtig vorstellen aber zumindest schadet es ja nicht mal zu kontrollieren ob es am richtigen Platz steckt ...

mfg
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Re: Wiederaufbau Audi 100

Beitrag von Corprus »

Hier noch Bilder:

welches ist das Steuergerät für Leerlaufstabilisierung J142?

Bild

und weiß jemand zufällig wofür die 3 sind? Nur so am Rande

Bild
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