Ne rostige Sache...

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Audi 100 bzw. A6 des Typs C4 (ab MJ91) einstellen.
Auch passen hier gut Fragen zu den "neuen" V6-Motoren herein, die im Aud 100 C4 sowie Audi 80 B4 eingebaut wurden.

Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.

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fischi
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Ne rostige Sache...

Beitrag von fischi »

...so ein C4. Aber die Stellen kenne ich so ähnlich auch vom 200er.
Jedenfalls bin ich froh, daß ich mir nicht für viel Geld einen gleichalten Plussi geholt habe, der unterm Röckchen womöglich genauso aussieht.
Mehrer Tage kratzen, popeln, entrosten, schleifen, grundieren und lackieren. Leider ist mein geliebtes POR15 (vorerst) nicht mehr lieferbar, ich bin jetzt auf 2x Büchner Rost-Stop + 2x Brantho Korrux ausgewichen. Damit sollte für die nächste Zeit an diesen Stellen Ruhe sein.
Zum Glück war außer dem Falz der Heckklappe noch nichts durchgerostet. Der Decklack der Außenteile steht noch an.

Die Farbe hier ist werksseitig echt ein Witz und die größten Schäden steckten unter dem "elastischen" Unterbodenschutz.
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Hägar

Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Hägar »

War das ein Ö Auto oder wo kommt der ganze Rost her ?
Wie sieht denn der Tank aus ?

Oli .
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von scotty10 »

Mojn Mojn,

@ fischi
Nuja, die "Nummer" kenn ich woher.
Musste 2011 mal an die Stoßstangenhalterung hinten rechts ran. Dazu muss die Plastik-Radschale raus.
Da hab ich auch 'nen Schock bekommen.

Bevor dieses Jahr der Winter kommt mach ich nochmal alle Rad-Schalen raus.
Dateianhänge
Radkasten hinten rechts nach Demontage der Plastik-Schale
Radkasten hinten rechts nach Demontage der Plastik-Schale
Gruss Scotty
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von jogy »

Mein S4 hat rosttechnisch auch brutal ausgesehen als ich inn bekommen habe, vor allem an Unterboden.
Rost ist immer mist, wenn der mal irgendwo eingenistet ist geht die Arbeit erst richtig los.

Was ich aber am erstaunlichsten finde, ich hab mir vor ein paar Monaten nen alten Audi B3 geholt der 3 Jahre älter ist als mein C4 und genauso viel Kilometer hat und das Ding hat absolut null Rost, sowas hab ich noch nicht gesehen.
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Kai
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Kai »

jogy hat geschrieben: Was ich aber am erstaunlichsten finde, ich hab mir vor ein paar Monaten nen alten Audi B3 geholt der 3 Jahre älter ist als mein C4 und genauso viel Kilometer hat und das Ding hat absolut null Rost, sowas hab ich noch nicht gesehen.
Das ist normal, es it ein Typ89... :wink:

Die Dinger sind das beste was in Sachen Rostschutz bei Audi (und vermutlich auch überall anders) jemals gebaut wurde. Eine Typ89 Limo rostet bis auf die Kotflügel vorne und den Kofferaumboden bei absolut vernachlässigten exemplaren eigentlich nie.

Typ44 und C4 haben nunmal ihre schwachstellen, damit muss man sich abfinden. Wobei mein C4 Tdi Quattro auch quasi rostfrei ist, der hat an den o.g. Stellen nix. Mein C4 Fronti hingegen schon (aber bei weitem nicht so schlimm).Liegt aber wohl auch daran das beide Auto´s ihr leben lang hier in der Gegend gelaufen sind. Hier sind die Winter ehr mild und Schnee/Salz-Arm...

mfg Kai
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von MainzMichel »

Da scheint es unter den C4`s wohl Unterschiede zu geben. Meine Alltagsschlurre sieht trotz fehlender Wartung noch recht gut aus. Bei einem Nachbar haben wir vor einigen Tagen auch einen C4, allerdings einen A6 quattro Bj.`94, geschlachtet, das Ding war an mehreren Stellen am Unterboden durchgerostet. Alle Türen hin. So etwas hatte ich vorher auch noch nicht gesehen. :shock:

Adios
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Audi 200 20V Avant »

@fischi ach das ist mal wieder C4 typisch, hab ich ja vor 2 Jahren bei meinem auch durch.
Mittlerweile ist es egal wo der Wagen gelaufen ist, denn die Probleme haben fast alle,
außer die die keinen Winter gesehen haben.

Hast du Erfahrungen mit den Büchner Rost-Stop + 2x Brantho Korrux :?:
Mich würde jetzt mal die Langzeiterfahrung interessieren, da ich gerade einen neuen Kandidaten
auf der Bühne habe, der zwar etwas Rost hat, aber nicht so extrem wie der hier :)
Kannst du da schon etwas darüber berichten :?:
Gruß Carsten :)
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Was du nicht allein vermagst, dazu verbinde Dich mit anderen, die das gleiche wollen.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von fischi »

Langzeiterfahrungen habe ich leider nur mit dem POR15, aber dafür sehr gute. Ein Scheiß, daß das nicht lieferbar ist und keiner weiß, wie das Zeug in Zukunft sein wird.
Mit dem Brantho habe ich vor 2 Jahren den Tank vom 200er gemacht, aber auch nur 1 Winter gefahren. Das sagt halt nix aus. Erfahrungsberichte von Bekannten und aus dem Netz sind aber durchweg positiv. Mir ist das aber etwas zu dickflüssig, damit es den letzten Rost richtig "tränkt". Und verdünnen läßt sich das irgendwie nur schlecht.
Deswegen bin ich auf das Zeug von Büchner gestoßen. Da habe ich aber auch nur Berichte aus dem WWW, jedenfalls scheint das besonders in der Schlepper- und Lkw Szene recht beliebt zu sein. Läßt sich sehr gut streichen und ist dünnflüssig, aber einen signifikanten Unterschied zu den anderen roten Rostschutzmittelchen habe ich erstmal nicht erkennen können.
Kann ich also nur abwarten. Jedenfalls ist das jetzt erstmal besser als nix. Gibt noch genug andere Baustellen an dem Haufen...
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Audi-Sammler »

Dann müsste ich meinen C4 auch mal versiegeln, der hat vor mir noch nie einen Winter gesehen... :roll:
Gruss Mike
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von StefanS »

fischi hat geschrieben:Langzeiterfahrungen habe ich leider nur mit dem POR15, aber dafür sehr gute. Ein Scheiß, daß das nicht lieferbar ist und keiner weiß, wie das Zeug in Zukunft sein wird.
Mit dem Brantho habe ich vor 2 Jahren den Tank vom 200er gemacht, aber auch nur 1 Winter gefahren. Das sagt halt nix aus. Erfahrungsberichte von Bekannten und aus dem Netz sind aber durchweg positiv. Mir ist das aber etwas zu dickflüssig, damit es den letzten Rost richtig "tränkt". Und verdünnen läßt sich das irgendwie nur schlecht.
Deswegen bin ich auf das Zeug von Büchner gestoßen. Da habe ich aber auch nur Berichte aus dem WWW, jedenfalls scheint das besonders in der Schlepper- und Lkw Szene recht beliebt zu sein. Läßt sich sehr gut streichen und ist dünnflüssig, aber einen signifikanten Unterschied zu den anderen roten Rostschutzmittelchen habe ich erstmal nicht erkennen können.
Kann ich also nur abwarten. Jedenfalls ist das jetzt erstmal besser als nix. Gibt noch genug andere Baustellen an dem Haufen...
Hallo,
ich bin auch grad dran etwas Rost zu beseitigen.
ICH versuche aber immer wirklich den kompletten Rost
1. Drahtbürste
2. Kompaktsandstrahlpistole
3. Multitool mit Polieraufsatz
4. Dremel
den Rost so gut es geht zu beseitigen.

Aber selbst dann ist nach 5-6 Jahren wieder was durchgekommen.
Ich hätte da ein mulmiges Gefühl, wenn noch "so viel" Rost unter der Grundierung verbleibt.
Wenn man sich die Mühe macht, soll es ja so lange wie möglich halten.
Ich finde 5-6 Jahre ist schon recht ordentlich, da manche Neuwagen da schneller durchrosten.

Bitte nicht als Kritik, sondern als Frage verstehen.

Gruß S.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von fischi »

Eine gründliche Sanierung ist erst dran, wenn feststeht, daß ich das Auto länger halten werde. Wie gesagt, es sind einige Baustellen und wenn ich es mal "richtig" mache, ist das gesamte Heck einschließlich Hinterachse und Tank dran.
Die Heckklappe ist sowieso schon halb tot, da gibts keine Rettung mehr. Deshalb jetzt vorm Winter erstmal nur Schadensbegrenzung.
Am 200er habe ich auch nicht gründlicher "geputzt" und das hält mit 2x POR15 drauf trotz ausschließlichem Winterbetrieb seit 5 Jahren bestens.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Dreisiem »

StefanS hat geschrieben:
fischi hat geschrieben:Langzeiterfahrungen habe ich leider nur mit dem POR15, aber dafür sehr gute. Ein Scheiß, daß das nicht lieferbar ist und keiner weiß, wie das Zeug in Zukunft sein wird.
Mit dem Brantho habe ich vor 2 Jahren den Tank vom 200er gemacht, aber auch nur 1 Winter gefahren. Das sagt halt nix aus. Erfahrungsberichte von Bekannten und aus dem Netz sind aber durchweg positiv. Mir ist das aber etwas zu dickflüssig, damit es den letzten Rost richtig "tränkt". Und verdünnen läßt sich das irgendwie nur schlecht.
Deswegen bin ich auf das Zeug von Büchner gestoßen. Da habe ich aber auch nur Berichte aus dem WWW, jedenfalls scheint das besonders in der Schlepper- und Lkw Szene recht beliebt zu sein. Läßt sich sehr gut streichen und ist dünnflüssig, aber einen signifikanten Unterschied zu den anderen roten Rostschutzmittelchen habe ich erstmal nicht erkennen können.
Kann ich also nur abwarten. Jedenfalls ist das jetzt erstmal besser als nix. Gibt noch genug andere Baustellen an dem Haufen...
Hallo,
ich bin auch grad dran etwas Rost zu beseitigen.
ICH versuche aber immer wirklich den kompletten Rost
1. Drahtbürste
2. Kompaktsandstrahlpistole
3. Multitool mit Polieraufsatz
4. Dremel
den Rost so gut es geht zu beseitigen.

Aber selbst dann ist nach 5-6 Jahren wieder was durchgekommen.
Ich hätte da ein mulmiges Gefühl, wenn noch "so viel" Rost unter der Grundierung verbleibt.
Wenn man sich die Mühe macht, soll es ja so lange wie möglich halten.
Ich finde 5-6 Jahre ist schon recht ordentlich, da manche Neuwagen da schneller durchrosten.

Bitte nicht als Kritik, sondern als Frage verstehen.

Gruß S.
Polieraufsatz? Ich denke der ist eher kontraproduktiv.

Ich würde folgendermaßen vorgehen:
1. "Negerkeks" ich kenn dafür leider keinen anderen Namen
2. Kompaktsandstrahlpistole
3. Dremel
4. Chemisch entrosten mit Pelox RE oder Deox (Rostentferner, keine Rostumwandler)

So mach ich es meistens.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von jogy »

Also ich will meinen C4 nächstes Frühjahr neu lackieren lassen und wollte Teile wir Türen, Haube etc. in einem chemischen Tauchbad entlacken und entrosten lassen, was aber sehr kostspielig ist und ich es deswegen wieder verworfen habe.
Werde demnächsten auch mal mit dem Entrosten anfangen müssen, ich nehm eigentlich immer nen Zopf für die Flex, damit bekommt man eigentlich alles weg :D !
Branto Dings Bums hab ich bei meinem Tank und dem Träger vom Differential hinten auch benutzt, habs schön dick mit nem Pinsel aufgetragen und dann schwarz drüberlackiert, bis jetzt sieht noch alles supi aus!

Weiss evtl. jemand ob es verschiedene Werke gab, in denen die C4 gefertigt wurden oder nur in Neckarsulm?
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Kapitaen Pluto »

jogy hat geschrieben:Also ich will meinen C4 nächstes Frühjahr neu lackieren lassen und wollte Teile wir Türen, Haube etc. in einem chemischen Tauchbad entlacken und entrosten lassen, was aber sehr kostspielig ist und ich es deswegen wieder verworfen habe.
Werde demnächsten auch mal mit dem Entrosten anfangen müssen, ich nehm eigentlich immer nen Zopf für die Flex, damit bekommt man eigentlich alles weg :D !
Branto Dings Bums hab ich bei meinem Tank und dem Träger vom Differential hinten auch benutzt, habs schön dick mit nem Pinsel aufgetragen und dann schwarz drüberlackiert, bis jetzt sieht noch alles supi aus!

Weiss evtl. jemand ob es verschiedene Werke gab, in denen die C4 gefertigt wurden oder nur in Neckarsulm?
Eigentlich bekommt man mit der gezopften Drahtbürste für die Flex den Rost nicht weg, bzw nicht richtig. Der Rost wird einfach zugeschmiert, das es so aussieht als sei er weg und unten drunter rostet es dann munter vor sich hin.

Ich habe bei mir den Unterbodenschutz im Radhaus mit der gezofpten Drahbürste entfernt, dann bin ich mit dem Negerkeks drüber (die haben nen mega verschleiß), dann habe ich gesandstrahlt mit Mischkorund 125 - 180µm. Danach hatte ich immer noch kleine Poren in dem das fiese Zeugs sitzt, dort versuche ich es mit Pelox RE, welches ich mit Phosphorsäure gestreckt habe noch raus zu bekommen.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von fischi »

Wenn ich den S6 dann doch länger behalten will, gehts nächstes Jahr definitiv zum Sandstrahler. Das tu ich mir in dem Umfang daheim nicht an.
In Zwickeln und Überlappungen kriegt man den Rost nie raus, ein paar kritische Stellen bleiben immer übrig.
Gegen verbleibenden Rost helfen nur chemisch immobilisierende Anstriche oder Vorbehandlungen (das Pelox soll sehr gut sein) und darauf dann wenigstens zwei Deckanstriche mit geschlossenporiger Farbe. Das ist eben das POR15, Brantho Korrux und noch ein paar andere. Richtig gut sind auch die Epoxy-Farben für Brückengeländer, bzw. generell die richtig guten Sachen vom Stahlbau. Kommt man nur schwer ran.
An Dopplungen hilft zusätzlich nur Kriechöl von innen. Solche Stellen bleiben Pflegefälle, da sollte man dann auch den Winterbetrieb deutlich einschränken oder ganz meiden. Der S6 hier ist nun aber mal als Winterauto eingestellt, da muß er jetzt durch :D
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AW: Ne rostige Sache...

Beitrag von SI0WR1D3R »

Also Vattis A6 C4 Quattro läuft bei uns seit 2001. Winter wie Sommer, keinen nennenswerte Pflege als eben mal im Sommer ne Politur und vll im halben Jahr ne Waschstraße.

Was nun rostet?

Koti vorne rechts fängt an und die Heckklappe beginnt.

Also ganz so krass sind die Nieberbayern-Gefährte auch nicht, zumal der Audi nun auch schon 230.000 hier fährt und insgesamt 300k Km drauf hat.

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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von inge quattro »

Moing,

ich glaub die Haupteinflußgrößen sind der Reihe nach:

- schwankende Blechqualität in den 80er/90er Jahren bei AUDI
- Wartung und Pflege(Konservierung)
- Einsatzgebiet des Autos(Salzkonzentration im Winter)

Mein 44er Vfl. hat z.B. keinen Rost, bzw. minimal an den Achsen, mein S4 auch nicht da bzw. waren nur die Kotis betroffen,.

Bei meinem AAR hatte ich auch grad die Federbeine heraußen und obwohl er an der Außenhaut gut rosten mag haben die Innendome nur leichten Rostansatz...

Gruß
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von turbaxel »

Hi,

das mit dem Rostschutz würde ich mal so bestätigen.

Der Typ89 (auch als Cabrio und Coupe) gehört mit zum Bestens was es dazu gibt. Hier fährt auch so ein völlig ungepflegtes Exemplar in Babyblaumetallic rum. Seit Jahrzenhnten. Das Ding wird täglich ein paar hundert Meter gefahren und jetzt hat er nach 15 Jahren mal Baumarkt-Alus bekommen. Gar nichts. Der weigert sich einfach zu sterben. Aber Opa, du bist nun schon 110! Meinst du es wird nicht langsam mal Zeit??? Noi!!!
Der Typ44 NFL kommt recht bald danach. Hier gibt es meistens Probleme mit nicht verzinkten Teilen (wie z.B. die Heckklappen) und immer wieder gern genommen Scheuerstellen, welche zuerst den Lack und dann das Zink entfernen.
Der C4 hat sicherlich schon massive Probleme je mach Einsatzgebiet. Radläufe Kotis vorne, Türen unten unter den Prallschutzleisten auf "offener Fläche", direkt unter den Leisten selber, im Spalt der Motorhaube rechts, auch an Scheuerstellen von Glas, Kunstsstoff oder Belch auf Blech. Da der C4 aber eine Generation jünger ist als der 44er, muss er für dieses eher bescheidene Ergebnis schon deutlich schlechter geschützt und auch verzinkt sein. Ich habe von einigen Seiten gehört, dass die Dicke der Verzinkung hier entscheidend ist und die wurde (und wird) kontinuiertlich dünner ;)
Der Typ44 VFL hat massive Rostprobleme.
Der Typ43 ist ein Rostproblem, ega ob als VFL oder NFL ;)
Alles Gute,
turbaxel

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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von inge quattro »

turbaxel hat geschrieben:Der Typ44 VFL hat massive Rostprobleme.
Servus,

kann ich so nicht bestädigen, mein TD von 85, den du ja kennst ist unrestauriert und wurde von den Vorbesitzer(n) nicht überaus gepflegt und wurde nur die letzten 3 Winter nicht bewegt. Gekauft hab ich in bei Cham im Bayrischen Wald.

Gruß
Thorsten
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von turbaxel »

Hi Thorsten,

Ausnahmen betätigen in dem Falle (imo) eher die Regel. ;)

Am Ende ist der Besitzer und seine Pflege of genauso entscheidend wie die Verzinkung.
Nur den Typ89, den schert's einen feuchten Kehricht :respekt:

Bild

:müde22:


Edit: Ich bin mal 3,5 Jahre lang mit einer (bis aus das Zink) komplett blanken Stelle am 44er-Koti gefahren. Lack drauf, fertig ;)
Alles Gute,
turbaxel

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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von SI0WR1D3R »

Axel, schonmal nen Kotflügel zwei Winter lang draußen liegen gehabt? Der rostet auch nicht wirklich, sondern da trifft die Theorie auch die Praxis!

Unzwar schützt da die Korrosionsschicht das noch vorhandene Blech!

Lediglich schlimm sind die Stellen an denen die Feuchtigkeit nicht mehr rauskann. Dazu zählt auch der Unterboden, der zwar super versiegelt ist aber an ein paar Stellen Feuchtigkeit reinlässt, von außen nicht sichtbar aber von innen pfui.

Das einzige Beispiel am 44iger wo eine sichtbare Stelle durchgerostet ist, ist der silberne AVANT der am Seitenteil hinten dann ein längliches ROSTLOCH hatte mit dem Aufkleber "Bitte keine Werbung einwerfen". Finde das Bilder leider gerade nicht....


Wie auch mein typ89 quattro NG...angeblich 300.000 KM... Und das war ein absoluter Wartungsstau! Zündkerzen bei denen die mittlere (Elektrode oder Katode?) ELektrode schon "im Keramikkörper" verschwand. Ich hab bisher viel gesehen, auch Zündkerzen die etwas verschlissen sind, sowas aber auch noch nicht. Bin auch nicht stolz drauf, aber auf dne Zustand des 89iger jetzt dafür umsomehr! Der Kofferraum ist eben durch Wassereindringung etwas vom Rost befallen, allerdings auch nur die untersten Punkte.
Gleich danach kommen die Kotflügel welche das Dreck-liegenbleiben-Problem wie sogar noch die heutigen Audis haben... Einmal gescheit gemacht und man hat Ruhe!


Würde man die Problemstellen einmal konsequent behandeln und dann beim Einsatz auch den Dreck wieder wegspülen würden die 44iger auch ewig halten. ZWar auch nicht im Sinne des Erfinders, aber schonend fürn Geldbeutel.

Mfg

Der Langtextschreiber
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Alex83 »

Moin,

was ist denn eigendlich von Zinkfarbe, als erste Korrosionsschutzschicht zu halten?
Bspw Zinga oder Zink-Staubfarbe von E-Coll.

Hat einer mit sowas schon Erfahrungen sammeln können?


grüsse
Alexander
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AW: Ne rostige Sache...

Beitrag von SI0WR1D3R »

Bislang hat sich bei mir nur der übliche 2K Rostschutz bewährt.

Der hässlich rote hält ahnlich gut, allerdings bin ich von dem 2Komponenten Lack noch mehr "zufriedener".


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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von manfred5 »

Superbericht - vielen Dank dafür, insbesondere für die Bilder. Da kann man ja als C4-Fahrer direkt einen Schreck bekommen.

Ich werde meinen in Kürze auch dazwischen nehmen (müssen). Zur Zeit werfen lediglich die Kotflügelkanten leichte kleine wenige Blasen - aber da tut sich sicherlich irgendwas darunter. Ich muß aber dazu sagen, das die Kotflügel 1998 gezogen wurden, sprich, der Vorbesitzer hatte die Auflage wegen 245er Reifen bekommen. Dafür sind die Spätschäden gering. Leider wurde das auch an den hinteren Radläufen gemacht und da geht es jetzt auch los.

Mich würde ein wirklich guter Lackaufbau (incl. Rostschutz) interessieren. POR15 habe ich - zumindest im Netz - noch gefunden. Ist das das Mittel der Wahl?
Was Epoxi-Lacke angeht, hält sich der Preis eigentlich auch im Rahmen. Eisenglimmer EP500-20 von Mipa um die 25 Euro/Liter plus Härter.
Im Korrosionsschutz-Depot wird Fertan als erste Schicht angepriesen. Hat jemand Erfahrungen damit und auch mit dem kompletten Aufbau einer nachhaltigen Konservierung gemacht?

Netten Gruß
Manni
ps: Avant-Heckklappen sind doch eh meist nach einiger Zeit hin..... also, lieber ne neue (gute gebrauchte)
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von Kapitaen Pluto »

Mit Fertan hatte ich an meinen ersten Auto erfahrungen gesammelt -> Das Zeugs ist Schrott.
Ich bin genau nach gebrauchsanweisung vor gegangen, es hat dann den Rost abgedreckt und nach ein paar Monaten sah man den Rost wieder. Danach habe ich sofort die Sündhaft teure 1L Flasche entsorgt.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von jogy »

Also ich hab mit Fertan auch keine guten Erfahrungen gemacht, sowohl bei meinem Bremssätteln als auch beim Unterboden, obwohl ich auch das Anleitung vorgegangen bin.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von isar12 »

Mein Lieblingsgrundanstrich seit einiger Zeit ist 2k Epoxy Grundierung, von Lesonal. Da drauf dann 2k Chassislack bei Teilen die unter dem Auto verschwinden. Oder halt ne normale Lackierung.
Entscheidend ist aber dass man den Rost so gut es geht entfernt. Also Sandstrahlen halt bei demontierbaren Teilen.

Wenn du glaubst du hast den Rost mit Bürsten oder schleifen gut entfernt, dann mach mal Pelox drauf. Das schwarze was man dann sieht ist Rost.
Pelox Re löst den aber an, also danach nochmal bürsten da geht noch einiges weg.
Da es Säure ist, muss es hinterher komplett abgewaschen werden. Auch würd ich das nicht in die Nähe von Falzen bringen.
Kriecht es da rein bekommt man es nicht mehr raus.

Auch ganz gut als einfache soforthilfe wenn der Rost nicht ganz weg ist, bei eingebauten Teilen etwa: Owatrol. 2-3 Anstriche, reicht erst mal.
Es rostet nicht (so schnell) weiter und man kann es gut kontrollieren. Und auch einfach nochmal nachstreichen wenn notwendig.
Hab ich auch schon auf Motorblöcke gepinselt.

Ansonsten, gelassen bleiben. Sollen sich doch die Enkel mal damit rumschlagen. Wer weis mit was für Wundermitteln dann....


Servus
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von manfred5 »

Erstmal vielen Dank für die Tips :-) ich hoffe, es kommen noch mehr Erfahrungsberichte

isar12 hat geschrieben: Ansonsten, gelassen bleiben. Sollen sich doch die Enkel mal damit rumschlagen. Wer weis mit was für Wundermitteln dann....
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Da mußte ich aber schmunzeln. Was heißt hier Enkel, so alt sind die C4-Fahrer ja auch nicht und 20 Jahre wollt ich meine C4's doch noch selbst fahren/haben/pflegen/genießen.
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von isar12 »

Ja sieh das mal realistisch: Wenn du wirklich den Wagen so lange wie möglich behältst, und am Leben hältst,
und sagen wir mal mit 70 kannst nicht mehr oder magst nicht mehr.
Dann sind die Enkel normalerweise in dem Alter in dem man sich im jugendlichen Optimismus über sowas hermacht.

Ersatzteile werden dann vermutlich 3D gedruckt und Elektroantrieb gibts als Universal-Nachrüstsatz.

Und du kannst von früher erzählen....von den guten alten Zeiten....man musste zwar noch selber fahren, Ersatzteile musste man sich umständlich im Internet besorgen, dafür durfte man auf kleinen Teilen der Autobahnen noch Vollgas geben....schön wars!
:-D

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inge quattro
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Re: Ne rostige Sache...

Beitrag von inge quattro »

Hallo,

es kommt halt immer auch auf den Kosten- Nutzen- und Aufwand- Faktor an.
Ob man einen Old-/ Young- Timer für die nächsten 40 Jahren "konservieren" will, oder ihn als Alltags- Winter- Gefährt nur noch ein paar Jahre nutzen will...

Gruß
Thorsten
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