nachdem mir gerad wieder eingefallen ist, daß ich ja kein Paßwort mehr für meinen Ursprungsaccount habe, durfte ich dank langer Abstinenz ersma wieder unter der hinterletzten Kachel meiner Gehirnverschalung nachwühlen um das Paßwort für den Ersatzaccount zu finden...
naja,
wie auch immer, mein Audi bringt mich zur Verzweiflung. Im 5000er steckt mittlerweile soviel Moos, der steht jetz schon seit 3 Jahren eingemottet in der Garage ( ich weiß schon warum ich drauf steh auch den seltensten Oldie unbedingt fahren zu müssen... Das mit dem angucken und polieren is nix für mich!
Was mich direkt zum Thema der bewegten Kiste führt, der US 100er NF ...
Ich weiß einfach nicht mehr weiter und so langsam erreichen die Investitionen auch schon den 5 stelligen Bereich, also kein zurück mehr möglich!
Ich hab zu der Karre hier nie viel geschrieben, aber bevor hier gleich das große Fehlerraten losgeht gibt's ne kurze Vorgeschichte:
Das Fahrzeug habe ich vor einigen Jahren von einem Forenmitglied erworben. Ein US 100er NF Bj. 91 mit ner 4 Gang Automatik.
Das Fahrzeug stand auch beim Vorbesitzer nur in der Garage (ich meine 2 Jahre) und sprang auch trotz intensiver Bemühungen nicht an. Wir haben den Wagen dann schlußendlich geschleppt. Dank der Automatik im Schneckentempo über gute 60km...
Die folgenden Tage war man damit beschäftigt das Motörchen wieder zum laufen zu bekommen. Von Kerzen, Steckern, Verteiler/Kappe, Spritfilter, Zündspule, LMM, ESD etc wurde alles getauscht und irgendwie nie so richtig rausgefunden warum er schlußendlich nach ner gefühlten 2L Dose Bremsenreiniger wieder lief. Wahrscheinlich iwelche Verharzungen die weggespült und verbrannt wurden...
Ab da lief er dann zumindest einige Wochen, bevor mir der Wärmetauscher um die Ohren geflogen ist, bzw im Vorfeld ein Kühlschlauch und nach dem Austausch der Wärmetauscher. Da Sommer war hab ichs überbrückt und im Vorfeld gespült sondergleichen. Haufenweise kam dort Rost und Schlamm raus. Ich hab den Schlauch zum spülen einfach drin gelassen und laufen lassen bis alles klar war und dann im Winter mangels Zeit zum selber reparieren den Wagen zu ner Werkstatt (Forenbekannt) gegeben um die Reparatur vorzunehmen. Nach knapp 6 Monaten (wovon das Fahrzeug allein 4 gestanden hat) rauchte es dann zum 2ten Mal. Wieder Wärmetauscher geplatzt. Die haben den Karton dann abgeholt und mir kurze Zeit die haarsträubende Geschichte erzählt, das vordere Motorlager sei weggerissen , der Motor hätte sich aufgebäumt und dabei die Schläuche des WT so gestrafft, daß dieses zu einem Bruch der Anschlüsse geführt hat. Ich hab mir das dann alles zeigen lassen und dadurch, daß ich net beweisen konnte woran es jetzt gelegen hat, konnte ich auch nicht mehr als die Gewährleistung des neu eingebauten WT in Anspruch nehmen.
Da ich nicht wirklich zufrieden war, aber die Sache jetzt nicht eskalieren lassen wollte (zumal ich unsere Mentalität bezüglich der Rechtsansprüche eh zum kotzen finde) einigte man sich auf einen Kompromiss.
Das ganze nochmal + Austausch diverser Verschleißteile, Zahnriemen, Wasserpumpe, Kopf runter, planen, Ventilsitze einschleifen, ZKD neu etc zum untersten 4 stelligen Bereich den die Zahlenskala hergibt. Ölwechsel, Kühlwasser etc versteht sich von selbst.
Als ich dann das Auto abholen konnte, traf mich der Schlag... Der Motor lief wie´n Sack Nüsse, ging teilweise im Leerlauf aus und zog kaum durch. Blinker/ Sidemarkers waren gar nicht oder falsch angeschlossen, die Haube hatte dermaßen Versatz, daß sie mit den Wischerarmen kollidierte, die Waschdüsen waren nicht angeschlossen etc.
Ich beschloß den Wagen erstmal mitzunehmen um zuhause eine vollständige Mängelliste zu erstellen, damit ich nicht 20 Male hin und her fahre.
Die Liste war entsprechend lang und wurde relativ kommentarlos überreicht wozu sich allerdings dann der Senior äußerte und klar sagte daß das natürlich überhaupt nicht gehe und alles zum Besten wird.
Ich interviewte dann nochmal den Mechaniker, der mir gestand aufgrund von Zeitdruck einen recht unerfahrenen, jungen Mechaniker mit dem Zusammenbau beauftragt zu haben, welcher wiederum dem Werkstattleiter bescheid gab das Auto sei fertig. Dieser wiederum rief mich an ohne daß jemand das Auto nochmals überprüft hatte.
Naja, lange Rede kurzer Sinn: Das Auto war nach einigen Tagen fertig und lief einwandfrei!
Bis vor ca. einem Monat. Da knallte es dann wieder, bzw rauchte. Zweispurige Bundesstraße, Auto innerhalb von Sekunden zugenebelt und mit viel Glück sicher zum Stehen gekommen.
Mir war sofort klar was im Sack war, also ADAC Schlepper und zu ner Werkstatt meines Vertrauens gebracht. Der Meister dort hat dann auch erstmal das System wieder überbrückt aber gleichzeitig auch festgestellt, daß eh zuviel Druck aufgebaut wird. Als mal ne CO Messung gemacht und tja, er drückt übers Kühlwasser raus.Dann ein Kompressionstest: volle Kompression, Mit dem Endoskop mal in die Brennräume geschaut, auch nix zu finden. Zylinder einzeln abgedrückt: auch nix.
Also stehe ich da nu... das seltsame, die Karre fängt etwa knapp über der Hälfte der Kühlwassertemperaturanzeige an zu kochen. Der Lüfter läuft, aber wenn der einmal gekocht hat nicht mehr.
Im Grunde genommen brauche ich nur ne Bestätigung meiner Vermutung:
-schlimmer Fall: ZKD nicht richtig eingebaut (bzw Kopf falsch angezogen etc)
-schlimmster Fall: Kopf irgendwo gerissen
Das ist das eine Problem:
Die andere Geschichte ist ähnlich fantastisch!
Meine Bremsanlage spinnt:
Da das Fahrzeug ja recht viel stand, hatten sich die vorderen Sättel festgesetzt. Bzw taten dies nachdem er 2 Wochen bei mir stand ( bei der Überführungsfahrt war alles ok).
Ich zerlegte die Klamotten, reinigte alles und es war ne zeitlang Ruhe. Der Wagen wurde wieder nur selten genutzt und nach ner Vollbremsung auf ner Autobahn bei ner Verzögerung von 130 auf 40 zog er nur schwerfällig wieder an. Obwohl nur eigentlich ne Tour vonner knappen Stunde, wurde daraus ne Tor von 4 Stunden. (Anlage runterkühlen lassen und dann so gut es ging ohne zu bremsen nach Haus)
Am nächsten Tag war alles wie verschwunden, da mein Weg zur Arbeit nur ca 6-8km beträgt hab ich auch lange keine Probleme mehr gehabt. Irgendwann dann aber bei ner längeren Strecke wurde das Pedal wieder hart und die vordere Anlage war wieder fest.
Ich hab dann wieder alles zerlegt, gereinigt und hoffte auf Besserung die allerdings nicht eintrat. Also beim nächsten mal Auto angehoben und gechecked welcher der Sättel fest war. Es war der rechte. Also neuen besorgt, eingebaut und.... keine Besserung, wieder hoch, linker fest, also auch ausgetauscht. Dann war ich 100% sicher daß Ruhe sei.
Im gleichen Atemzug mit dem letzten WT Platzer fraß auch wieder die Bremse.
Was soll das jetzt sein?
-Beläge/Scheiben
-Bremssattelhalter
-DS
wie gesagt, die Echte Pest!
Vlt fällt einem von euch noch was ein...
Die Automatik laß ich ersma weg, bis ich da auch net mehr weiter komme...
Grüße
Marcel
