Alles wieder zusammen. Alle Dichtungen, Riemen, Rollen, Schläuche und LLRV sind neu. Ventile wurden poliert und neu eingeschliffen.
Hatte noch einige unentdeckte Fehler, wie den gerissenen Krümmer, einen mehrfach gebrochenen Dichtring zwischen Hosenrohr und Katalysator, einen teils losen Ventildeckel und teilweise wacklige Einspritzdüsen.
Was noch geprüft wurde ist der Benzindruck, bei geschlossenen Düsen 6,5bar, offen 6bar. Strahlbild bei allen Düsen gut und gleichmäßig, eine Düse tropft alle 4 Sekunden bei geschlossener Stauscheibe, zwei tropfen alle 10 Sekunden. Zylinder 3 und 4 bekommen mehr Sprit als die übrigen, aber noch im Rahmen.
Thermostat im Kochtopf getestet, öffnet und schließt wunderbar. Also alles zusammen und Probelauf und Ernüchterung, Auto wird zu heiß! Es werden mit dem neuem Multifuzzi 110 Grad, mit dem alten 100 Grad im Stand angezeigt. Thermostat öffnet nicht!? Hatte da schon kotzen können, aber als ich unterm Auto dann die Öl Pfütze entdeckt habe hätte ich ihn am liebsten in Brand gesteckt. Der kann nur vom Teufel besessen sein...Die neue Kopfdichtung ist bereits wieder undicht. Im Leerlauf ist es noch gut, bei steigendem Öl Druck drückt es über dem rechten Motorhalter raus. Ich habe den Köpf im kalten Zustand demontiert die Dichtflächen gereinigt, die Schraubenlöcher von Öl und Schmutz befreit, in der richtigen Reihenfolge und Drehmoment angezogen. Ich habe bloß die Fixierung mit den neuen Koptschrauben und nicht wie im RLF beschrieben gemacht. Und laut Elring sollten das Gewinde der Schrauben geölt werden. Was habe ich falsch gemacht? Werde den jetzt noch mal abnehmen, planen lassen und zuvor noch alles auf Dichtungsmaß aufreiben. Will beim nächsten mal nicht wieder heulend vor nur Pfütze Öl stehen. Bitte um Ratschläge
Was mich jetzt noch wundert, in der Öl Wanne ist sauberes klares Öl, am Block läuft alles dreckiges herunter. Block und Kopf wurden vorm zusammensetzen geputzt.
Gruß Benny