Ich habe das noch vor mir bzw. bin gerade dabei
(Nachrüstung einer Klimaanlage aus Orignalteilen) und meine bisherigen Recherchen zum Thema haben folgende,
eigene Meinung dazu ergeben:
Wo ist das Problem? (Soll heißen das Ganze nicht zu überbewerten.) Wenn man schon selbst auf R134a (Retrofit) umgebaut hat, lautet der Auftrag an die Werkstatt "Einmal auffüllen mit Spülen bitte!". Dass die Anlage vorher auf Dichtigkeit geprüft wird, ist sowieso Vorschrift da Anlage leer. Das Spülen mit Kältemittel ist eine Option an modernen Servicegeräten und gängige Methode. Wenn man sauber gearbeitet hat und die neuen oder gebrauchten Bestandteile der Anlage bis zuletzt gelaufen sind und verschlossen gelagert wurden, reicht das meiner Meinung nach aus.
Die zweite (chemische) Methode des Spülens mit Spülfüssigkeit soll zusätzlich "festsitzende Partikel" lösen. Wie das rein technisch zum Beispiel an der Drossel bzw. deren Gitter funktionieren soll, ist mir zwar unklar, aber da denke ich, sind die "festsitzenden Partikel" mit dem Austausch der R12-Drossel gegen eine R134a-Drossel (Retrofit) bereits aus der Anlage entfernt worden.
Bilder zeigen eine Drossel 443 271 191 A* mit "festsitzenden Partikeln" aus einer Anlage die von 04.1990 bis 06.2021 in Betrieb war und bis zuletzt Bestens funktioniert hat. Also kurz gesagt, gehe ich das ganz entspannt an und werde es vermeiden der Werkstatt zuviel zu erzählen um diese nicht abzuschrecken.
* laut Teilenummer eigentlich eine R12-Drossel die wohl trotz Retrofit-Umbau "ausversehen" drin geblieben ist.

- Retrofit Aufkleber 1

- Retrofit Aufkleber 2

- Lufttemperatur direkt nach dem Verdampfer

- Lufttemperatur an den Ausströmern

- Drossel beim Ausbau

- Drossel

- Drossel mit Partikeln 1

- Drossel mit Partikeln 2

- Drossel mit Partikeln 3

- Teilenummer 443 271 191 A (R12)