Hallo liebe Zielgruppe,
die Sonde ist gewechselt udn mein Rt kommt mir wie ein anderes Auto vor. (Übrigens recht herzlichen dank an
www.au-tel.de, die Lieferung war blitzschnell)
Nach dem Einbau habe ihc natürlich erst einmal die Sondenspannung gemessen, (hüstel, hab' ja schließlich E-Technik studiert). Direkt nach Einbau und eingeschalteter Zündung 0,05 volt. Das ist okay, schließlich befindet sich im Rohr reine Luft.
Nach Motorstart konnte ich, je nachdem, was ich im Motorraum anstellte, Werte zwischen 0,1 Volt und einem knappen Volt messen. Diese Spannungen muß ich doch mal in irdendeinem Datenbaltt gelesen haben, wo war das doch nur ?
So dann habe ich mal alle Stecker so gersteckt wie es sein sollte und das Sondensignal pendelte beim Herumspielen munter zwischen 0,2 und 0,7 Volt, also wurde auch etwas geregelt.
Die Problefahrt zeigte dann folgendes:
1) Leistungseinbruch im Bereich 2500 bis 5000 Touren bei Halb- bis Dreiviertelgas (hatte der Wagen in den knapp 2 Jahren, die ich ihn habe immer) völlig weg.
(Wegen dieses Verhaltens hatte ich vor knapp zwei Jahren hier mal gefragt, ob der Unterschied NF-RT wirklich so groß sein muß)
2) Aus Leerlaufdrehzahl dreht der Motor unter Last (Berg hoch im 2.) mit Halbgas kontinuierlich bis zum Drehzahlbegrenzer ohne Sprünge oder Löcher im Drehmoment. (Kannte ihc bei dem Auto nie)
3) Motor auf Betriebstemperatur abgestellt, lässt sioch sofort wieder starten. (Bisher dachte ich immer, meine Einspritzventile seien defekt, aber wenn die defekte Lambdasonde meint, das Gemisch sei überfett, kann anscheinend nicht sztarten)
4) Lupenreiner Leerlauf, ohne Pumpen in der Drehzahl.
Der RT hat 21 PS weniger als mein alter NF hatte, aber mit der neuen Sonde ist er vom Verhalten her dem NF verdammt nahe gekommen. Somit war der Tausch der Sonde ein voller Erfolg.
Ich verstehe nur nicht, was der Solinger VAG-Betrieb vor gut zwei Jahren mit dem Wagen gemacht hat, außer eine Sicherung ins Spritpumpenrelais zu stecken (und gesteckt lassen

) und dem Vorbesitzer ca. 250 Euro zu berechnen (angeblich Einstellarbeiten).
@André: Ich kenne zwar den Spruch "Wer Mist misst, misst Mist!" aber diesmal wurde von der alten Sonde tatsächlich Mist geliefert, denn das einzige, das sich an meiner Messung heute von der Messung vor ein paar Tagen geändert hat, ist die Sonde
Äußerlich sah die alte Sonde übringens okay aus. Keine mechanische Beschädigung, zum Dichtring hin etwas Ruß, auf dem Schutzgehäuse (mit den drei Schlitzen) ein wenig braune Ablagerung, so wie bei den Zündkerzen. Aber, wie meine Messungen zeigten, interessierte sich die Sonde mehr für ihre Heizspannung und Temperatur als um den Sauerstoffgehalt des Abgasstroms.
Zum Herausschrauben der Sonde musste ich übrigens ein wenig Wärme einsetzen, aber wofür hat man nicht das kleine Hartlötset mit Sauerstoffkartusche?
Zuletzt ein Tip: Wenn Ihr Probleme mit Wiederanlassen des warmen (Einspritz-)Motors habt, oder Drehmomentlöcher, zieht mal die Gummitülle vom Einzelstecker der Lambdasonde ab und messt mal im Betrieb die Sondenspannung. Ein billiges Digitalmultimeter aus dem Baumarkt hat genügend Innenwiderstand.
Gruß
Andreas