Ich glaube meim MC fehlt hier was...

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Heiko 200Q

Ich glaube meim MC fehlt hier was...

Beitrag von Heiko 200Q »

Wegen dem Ladedruckproblem (0,7 bar) hatte ich ja schon mal geschrieben.
Heute habe ich nun mal im Motorraum so geschaut, ob alles da ist und wie die Sachen so aussehen. (Bin ja noch Laie was den 200er TQ betrifft :oops:)
Da viel mir folgendes auf:

Bild

Hier fehlt doch das Ladedrucktaktventil, oder?
Der Stecker hängt da so in der Luft. Lose Schläuche konnte ich bisher nicht orten.
Das Ladedruckventil muss doch auf jeden Fall da sein, egeal ob ABT Tuning, oder Serie.!?!
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sebastians1
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....

Beitrag von sebastians1 »

...naja eigentlich schon... ;)
Das haste schon gut erkannt!
Ist denn von ABT was gemacht?

Wo gehen den die dünnen Schlaüche die hinten am Einlasskrümmer angeschlossen sind hin?
----------------------
Viele Grüße
Sebastian
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Von ABT ist das regelbare Ladedruckventil, andere Nockenwelle und geändertes Steuergerät.
Wo die kleinen Schläuche hinführen muss ich mal gucken...
Olli W.
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Ist klar

Beitrag von Olli W. »

Hallo,

Abt hat das N75 weg rationalisiert und durch ein Dampfrad, sowie einen Wiederstand im SG ersetzt - die konnten damals noch nix anderes.

Inwieweit da noch LD-Regelfunktionen möglich sind (Notlauf, usw.. ) weiss ich aber auch nicht.

Gruss,
Olli
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Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Aha. Danke. Das erklärt warum keine Schläuche "über" sind. :)
Leider ist das nun nicht der Grund des geringen Ladedrucks. :(
Ich glaube ich werde das regelbare Dampfrad wieder entfernen und dafür das Schlauchupdate und N75 Update machen.
Stellt sich nur die Frage, wie sich das dann mit den Nockenwellen und vor allem mit dem ABT Steuergerät verträgt??
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brainless
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Beitrag von brainless »

Moin!

Bei meinem ABT war das N75 verbaut! Hat ihn aber auch nicht ge-/beschützt!!

Thomas

PS:Schmeiß den ABT-Scheiß raus, verhöckere ihn bei ibäy und bau dir Vitamin B ein!
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Ja, soweit bin ich ja nun schon fast.
Aber: Wie stehts mit der Nockenwelle und dem Steuergerät?
Kann die Nocke drin beleiben?
Wenn das Steuergerät die Vitamin B Anpassung bekommen soll, wäre es wohl nicht so toll, wenn ABT sich da drin schon ausgelassen hat, oder?
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Beitrag von jürgen_sh44 »

dass kann doktor B wieder ausbügeln,die software ist ja auf wunsch aufs Auto abstimmbar :-) ..ist ja nurn widerstand... :roll:
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Gruß
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Beitrag von audiraudi »

Der Notlauf mit Absenkung des Ladedrucks ist durch die mechanische Ansteuerung nicht mehr gegeben, wohl aber die Zündzeitpunktverstellung. (Hab zwar nicht die Umprogrammierung gesehen, aber so etwas rau zu schmeißen macht ja keinen Sinn)

Ich habe selber einen ABT umbau, mit Nockenwelle und Steuergerät + Dampfrad, und der Wagen hat jetzt 444396Km, und läuft immer noch.
Wenn ein Fehler da ist, z.B. Zündkabel, dadurch Klopfen oder Loch im Schlauch, kommt bei mir bei Leistungseinsatz eine Fehlermeldung an der Motorkontrollleuchte.
Wer aufpasst und dann nicht weiter voll reinsteigt, dem hält der Motor auch mit so einem Umbau ewig.
Durch den Druckminderer hat man auch einen konstanten Ladedruckverlauf über die Drehzahl mit keiner Absenkung obenrum. Steht aber auch in der Anleitung von ABT, dass bei Dauervollgas auf der Bahn, das Dampfrad eine virtel umdrehung zurückgedreht werden soll, damit der Haltedruck bei 6000+ Umdrehungen nicht auf den 0.8barÜ stehen bleibt auf Dauer.

Das Taktventil war bei den früheren Umrüstungen weg, wie es später dann war, weiss ich nicht.
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brainless
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Beitrag von brainless »

Grundsätzlich ist das Hauptproblem beim ABT-Umbau das Dampfrad! Es scheint viele (meistens Zweit-oder Drittbesitzer) zum "Spielen" zu verführen! Da dann auch meist der "Beipackzettel" mit der Liste der "Vorsorgemaßnahmen" fehlt, kann die nächste Autobahnfahrt mit normalen Zündkerzen und einfachem Sprit bei voll aufgedrehtem Ladedruck den Exitus bedeuten!
Die Rückrüstung eines ABT-modifizierten Steuergeräts sollte wirklich kein Problem darstellen. Aber es gibt ja auch -noch- genügend unberührte.

Thomas
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

kommt bei mir bei Leistungseinsatz eine Fehlermeldung an der Motorkontrollleuchte.
Wenn diese überhaupt vorhanden, bzw noch intakt ist nach 15+ Jahren!

Die MKL ist gerade bei "gemachten" Motoren Pflicht, um Schlimmeres zu verhüten, bzw, als Alarmglocke für allzu eifrige Piloten.

Die Gefahr beim Dampfrad ist ja die, dass man sehr schön den Notlauf, bzw die LD Regelung "ausgleichen" kann, was vielleicht nicht jedem Fahrer bewusst ist.

Gruss,
Olli
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Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Also die MKL habe ich definitiv. Die leuchtet nämlich auf, wenn ich im Stand über 3500 drehe... :?
audiraudi

Beitrag von audiraudi »

Auch der ABT MC braucht nur Super kein Super Plus, und selbst mit Serien Kerzen kann man ihn fahren, solange man die Leistung nicht dauernd abruft.
Das Hirn sitzt vor dem Steuer, wenn das nicht vorhanden ist, lebt kaum ein Motor lange, egal welche Dinge da man als Sicherung einbaut.

444xxx km mit Super (steht auch im Beipackzettel von ABT, dass Super ausreicht) sprechen für sich.
Super Plus ist zu viel, der Wagen ist eh nicht dafür ausgelegt.
Theoretisch muss man auch alle 7500km die Platinkerzen wechseln...
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

O.k. danke.
@audiraudi: Könntest Du mir den "Beipackzettel" mal kopieren und (per Post oder E-Mail) zuschicken?

Ach, ja. Da die beiden Vorbesitzer Baujahr 1933 und 1934 waren, bin ich zuversichtlich das der Motor nicht zu sehr beansprucht wurde :wink:

Der muss wahrscheinlich erst noch vorsichtig eingefahren werden...
Buergi
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Beitrag von Buergi »

Wenn die Motorleuchte bei über 3000 leuchtet, ist mit Sicherheit was futsch. Klopfsensor, Ansauglufttemperatursensor, Hallgeber o.ä.
Einfach mal den Fehlerspeicher ausblinken, dann weisst du mehr.

Gruss,

Buergi
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Beitrag von brainless »

Es muss dann wohl unterschiedliche ABT-Versionen geben! Bei meiner war neben den Platinzündkerzen auch SuperPlus vorgesehen/vorgeschrieben. Super nur bei eingeschränkter Ausnutzung der Leistung möglich (12/87er MC1 mit 210PS-Umbau).

Tritt der Fehler (bzw. Aufleuchten der Kontrolllampe) auch bei reduziertem Ladedruck auf?

Thomas
Roli

Beitrag von Roli »

Ich glaub viel weniger als 0.7 geht eh nimmer :roll:
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Beitrag von brainless »

Ah, ihr immer mit eurem Absolutdruck! Hatte mich schon gewundert, dass er 0,7 bar als "Problem" bezeichnet (hab' nur 0,6 bar - Überdruck).

Wenn die Verschlauchung natürlich irgendwann mal irgendwie umgebaut wurde, dann könnte ja auch das Wastgate immer offen sein und sich kein Ladedruck aufbauen!? Oder ist der Lader hin? Der andere Thread ist ja scheinbar nicht zu einem Ergebnis gekommen.

Thomas
Roli

Beitrag von Roli »

0.6 bar überdruck ??

das is aber kein mc1 oder 2 ???
sons wär das nämlich auch ned normal :)
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brainless
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Beitrag von brainless »

Nee, ist ein KG!

Hatte einen 200ter Exclusiv mit dem 210PS-ABT-MC für 400,- als Ersatz für meinen 84er Fronti bei iBäy gezogen. Angeblich lief er nach einem Kupplungswechsel nicht mehr richtig (hätte durchaus sein können, da die Experten den Kerbstift, der den Kupplungsnehmerzylinder fixiert, rausgeflext hatten und alle Geber mit Metallspänen übersät waren). Der bockte auch ab 3000 U/min und die Kontrolllampe war auch ständiger Begleiter. War auch schon mal neu verschlaucht worden, so dass nichts mehr passte. Nach drei Wochen probieren habe ich dann den KG eingebaut und den MC auseinander genommen: war nur noch ein Vierzylinder! Die Kopfdichtung war zwischen vierten und fünften Zylinder ebenso wie ein Teil des Kopfes weggebrannt.

Thomas
audiraudi

Beitrag von audiraudi »

Platin kerzen sind auch bei mir vorgeschrieben, WxDP0
(x= weis ned auswendig, bin zu faul runter zu gehen, ist aber glaub ich w5dp0)

@heiko 200Q: ich scann oder kopiere es mal und melde mich dann.
Dauert aber ein paar tage, ziehe gerade um
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Ich habe mal eine Mail an ABT geschrieben und darin gebeten mir mal die Umbaumaßnahmen zu nennen, die damals duchgeführt wurden.
Die Antwort kam wenige Tage später:

"Vielen Dank für Ihre freundliche Anfrage.
Da es hier mehrere Varianten gab, kann nur unter Angabe der Motornummer noch
nachvollzogen werden, was an diesem Fahrzeug damals wirklich gemacht wurde.
Diese befindet sich direkt auf dem Motorblock und wurde dort eingeschlagen.
Vermutlich wurde hier der Zylinderkopf bearbeitet, Abt-Nockenwellen und Abt
Ladedruckventil verbaut.

Mit freundlichen Grüßen"



O.K. Also auf den Motorgeschaut, nur die eingegossene Nummer gefunden. :?

Diese dann wieder an ABT gemailt. Antwort:

"leider ist das nicht die erwartete Motornummer, diese sollte KE A 2300 +
eine laufende 3- od. 4-stellige Nummer sein, im Motorblock eingeschlagen.
Sollte eine derartige Kennzeichnung nicht auffindbar sein, können wir Ihnen nicht mehr nachvollziehen, was an diesem Fahrzeug genau gemacht wurde; das ist einfach zu lange her und damals wurde eine entsprechende Dokumentation der verschiedenen möglichen Ausführungen nicht durchgeführt. Da bearbeitete Zylinderköpfe, was wir in Ihrem Fahrzeug vermuten, auch versandt wurden, sind Fahrgestellnummergebundene Dokus nicht erfolgt.
Die einzige Möglichkeit, ihnen genaue Details sagen zu können, ist, dass Sie mit Ihrem Fahrzeug zu uns ins Haus nach Kempten kommen.
Eine Montageanleitung können wir Ihnen nicht zukommen lassen.
Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben und verbleibe

Mit freundlichen Grüßen"


Eine solche Nummer habe ich bisher nicht gefunden...
Kann mir jemand sagen, wo genau diese Nr eingeschlagen sein soll??

Außerdem hat mir einer von Euch den Rat gegeben mal nach dem Turbolader zu sehen, ob der sich überhaupt dreht....
Das habe ich heute gemacht. Wenn ich jedoch den Schlauch am Turbo abziehe, geht der Motor nicht an, bzw geht gleich aus, bevor ich sehen kann ob der Lader lief.
Per Hand lässt sich die Schaufel von Lader leicht drehen und ich kann auch kein Spiel feststellen.
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Beitrag von brainless »

Moin!

Das mit dem Lader prüfen bezog sich schon auf "mit der Hand drehen"! Offen geht beim MC nicht!

Hast inzwischen den Fehlerspeicher ausgelesen? Wäre nicht ein fehlendes N75 auch als Fehler hinterlegt?

Ich würde an deiner Stelle den "Serienzustand" bei der Verschlauchung wieder herstellen. Damit sollten die Ladedruckwerte des normalen MC ja erreicht werden, also 1,4 bar Absolut- bzw. 0,4 bar Überdruck. Wenn das geht, dann entweder sich nochmals intensiv mit dem ABT-Umbau befassen oder Schlauchupdate plus Vitamin-B!

Thomas
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

:D :D Also ist der Lader nicht kaputt :D :D

Wenn man also von einem kaputten Turbolader spricht, ist damit das Lager gemeint, ja? Lager fest = Turbo kaputt.


Fehlerspeicher auslesen kann erst später in der Werkstatt erfolgen. Das Auto ist noch nicht zugelassen.
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Beitrag von brainless »

Also ist der Lader nicht kaputt!
Zumindest nicht ganz kaputt ;-)

Fehlerspeicher kann auch ohne Werkstatt ausgelesen werden! Sollte in der Selbst-Doku beschrieben sein!

Thomas
audiraudi

Beitrag von audiraudi »

Lass doch mal den Motor an, warm laufen lassen im Stand, dann mal voll drauflatschen damit er mal Drehzahl bekommt, und dann bei laufendem Motor mit der Sicherung den Fehlerspeicher ausblinken.
audiraudi

Beitrag von audiraudi »

Wer immer noch Interesse an dem Beiblatt vom 210 PS umbau der Firma ABT für den MC hat, bitte melden.
Ich hab meinen 200er gerade wieder angemeldet und alle Unterlagen rausgesucht...

Matthias
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

Also folgendes hat sich (habe ich) in letzter Zeit getan:

Die "Beipackzettel" habe ich mittlerweile erhalten, vielen Dank nochmal.
Den Fehlerspeicher habe ich nun auch ausgelesen. Da ich ja die MKL habe, ist das ja auch wirklich einfach.
Es wird folgender Fehler angezeigt: 2221 = # Druck im Ansaugrohr zu hoch, oder zu niedrig, Ladedruckmessung fehlerhaft.
# grüner Schlauch zum Ladedrucksensor im Steuergerät
# Schlauch undicht, abgerissen, oder fehlend
# überprüfen, bzw erneuern
# Symptom: Leistungsverlust

Das der Ladedruck zu niedrig ist und mir die Leistung fehlt ist ja nun keine neue Erkenntnis. Dies war allerdings auch der einzige Fehler, der im Speicher abgelegt war.

Nun habe ich in der Selbstdoku geschaut, was da unter "Ladedruckproblem" so steht:

1.) Der Volllastschalter geht gerne sehr kaputt
2.) Der Temp. Sensor am Ladeluftkühler, ist das zweite Teil, dass sehr gerne falsche Werte liefert oder sogar ganz defekt ist. (Fehlercode 2322)
3.) Der einpolige Geber vorne am Zylinderkopf ist ebenfalls wichtig für den vollen Ladedruck
4.) Multifunktionstemperaturgeber = "Multifuzzi" Das ist wohl das beliebteste Verschleissteil!
5.) Ein Klopfsensor gibt Aufschluss über die Art der Verbrennung.
6.) Vor allem bei gechipten Turbo Motoren kommt es anhand der erhöhten Ladedrücke sehr schnell zu einem Leck.

Zu 1.) Den VLS habe ich gegen einen Neuen getauscht.
zu 2.) Der Fehlercode 2322 wurde bei mir nicht angezeigt
zu 3.) Die beiden Geber (ein- und zweipolig) habe ich gegen Neue getauscht.
zu 4.) Das Multifuzzi habe ich wie beschrieben abgeklemmt, kein unterschied feststellbar...
zu 5.) Der K. wäre auch als seperater Fehler abgelegt.
zu 6.) Die Schläuche habe ich soweit ich konnte geprüft.

Der Motor läuft immer noch unruhig und zeigt im BC 0,7 Bar an.
Was soll ich nun machen ?
audiraudi

Beitrag von audiraudi »

Also beim Abt-umbau so wie ich ihn hab, und du warscheinlich auch, kann der Ladedruck elektronischnicht gesenkt werden wenn die Temperaturfühler falsche oder zu hohe Werte melden, gegenüber der Serie.
Nur die Zurücknahme des Zündzeitpunktes kann den Ladedruck reduzieren in einem gewissen maß.

Ich hatte auch mal 2221 im Fehlerspeicher.
Ich habe den Schlauch zum Steuergerät überprüft, obder undicht ist.

An der Ansaugbrücke geht irgendwo der kleine Schlauch weg,und der geht durch die Spritzwand dann zum Steuergerät.
Dort habe ich eine Analoge Druckanzeige angeschlossen, den Schlauch abgezogen (Ansaugbrücke) und dann mit einer 2.Person unterdruck (Saugen am Schlauch) erzeugt, den Schlauch verschlossen, und dann an der Druckanzeige geschaut, ob der Druck wieder ansteigt.

Ist der Druck konstant, ist der Schlauch heile, bzw dicht.

Bei mir waren es die Zündkabel, die habe ich komplett getauscht, dann warder Fehler weg und auch der Ladedruck erheblich höher.

Der Multifuzzi, wirkt glaube ich (bin grad etwas müde, kann mich also irren) auf das Taktventil. Das ist ja weg=> also Multifuzzi defekt= keine Ladedruckänderung bzw Absenkung.

Ein Loch im Ladedruckschlauch (oben der Ringwellschlauch) hat bei mir auch auf max 0.4-0.5 eine Absenkung gebracht und auch einen Fehler im Speicher angezeigt.
Durch die extrem Enge und die lieblos verschlauchten Komponenten istes sehr schwer da kleine Undichtigkeiten ausfindig zu machen.
Alle Schläuche abmachen und genauestens anschauen und bewegen und so.
Im Betrieb wird das Kätzchen da vorne sehr warm, Gummi wird extrem weich und kleine Risse werden dann meistens erst bemerkbar.
Schau auch mal das Röhrchen vom Ölpeilstab an, das ist unten auch ab und zu undicht. (ist glaub ich geschraubt)
Heiko 200Q

Beitrag von Heiko 200Q »

O.k. Das ist ja schon mal sehr ausführlich. Vielen Dank.
Wie ich sehe, muss ich wohl nochmal alle Schläuche genaustens untersuchen... oder tauschen.
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