Frage zum Automatikgetriebeöl ATF

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Svensen

Frage zum Automatikgetriebeöl ATF

Beitrag von Svensen »

So, mein Onkel hat nun auch nen Typ 44 , ist ein NF Fronti mit automatischer Schaltbox. Wie sieht es da mit dem Öl aus, ist das ebenso wartungsfrei wie die Schaltgetriebe oder ist ein Wechselintervall vorgeschrieben ? Ich kenne noch die alten Automatikgetriebe die einen eigenen Peilstab hatten. :-D
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OPA_HORCH
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Beitrag von OPA_HORCH »

Hallo Svensen,

dein Onkel ist sehr gut beraten, wenn er spätestens alle 60.000 km die ATF wechselt bzw. wechseln läßt ( einschl. Dichtung und ggf. Ölsieb ). Das Automatik-Getriebe reagiert sehr empfindlich auf überalterte ATF... Und zwischendurch nicht vergessen, ATF-Stand zu prüfen ( aber so, wie es in der Betriebsanleitung steht! ).

Was nicht gewechselt werden muß ist das Getriebeöl im Achsantrieb ( trotzdem sollte man regelmäßig nach dem Ölstand schauen, es ist nämlich nur sehr wenig davon eingefüllt, und das darf sich keinesfalls davonmachen, sonst wirds teuer. Es darf aber auch nicht mehr werden, denn sonst ist ATF durch undichte Simmeringe ins Differential gelaufen, und das wird auch teuer, wenn man nicht schnell reagiert... ).

Übrigens:
Ich kenne noch die alten Automatikgetriebe die einen eigenen Peilstab hatten.
Genau so eines haben wir, und das ist gar nicht mal so schlecht....

Gruß Wolfgang
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Svensen

Beitrag von Svensen »

Genau so eines haben wir, und das ist gar nicht mal so schlecht....


das ist gut zu hören, ich werde es weiterleiten, Vielen Dank für die rasche kompetente Antwort :D
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Stefan H.
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Beitrag von Stefan H. »

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OPA_HORCH
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Beitrag von OPA_HORCH »

Stefan H. hat geschrieben:... nur lässt sich der Diff.-Ölstand nur äusserst schlecht ermitteln, da man an die Kontroll- und Einfüllschraube ohne geeignetes Spezialwerkzeug kaum rankommt!
Ja, der Einwand ist leider nur allzu berechtigt. Da die Einfüllschraube nicht nur sehr umständlich zu erreichen ist, sondern der Wagen dabei auch noch waagerecht stehen muß, bleibt eigentlich nur die Hebebühne.
Ein Peilstab fürs Diff. wäre da natürlich eine große Erleichterung, ist aber offensichtlich dem Fortschritt zum Opfer gefallen...

Obwohl ich ansonsten Werkstätten meide, fahre ich dafür in der "ruhigen" Zeit bei meinem Reifenhändler vorbei und lasse den Wagen für eine kleine Gabe in die Kaffekasse mal eben auf die Bühne nehmen; bei der Gelegenheit kann man dann auch noch schnell mit ein paar Blicken die neuralgischen Punkte checken, da hat man einen besseren Überblick als in der Garage unter dem Wagen liegend.

Gruß Wolfgang
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