Hallo,
ich habe gerade mal wieder nach Schlauchwechsel nen Drucksest gemacht. Dabei habe ich den Druck mittels einer handelsüblichen Fußpumpe und einer Muffe mit Auto-Ventil, die ich im Ansaugschlauch befestigt habe augebaut.
Dabei habe ich festgestellt, dass ich erstens den Druck nicht schnell genug aufbauen konnte um ihn in dem Manometer der Pumpe darzustellen. (Ok, ist kein Hochleistungsgerät und die Skala ist ziemlich eng) Allerdings konnte manden Druckaufbau dadurch merken, das beim Abziehen des Peilstabes, unmittelbar nach dem Pumpen dort Druck entweicht. Soweit - allright.
Nun meine Frage: Nur kurze Zeit ca. 3-5 Sek nach dem Pumpen bleibt der Druck erhalten. Habe sogar die Kurbelgehäuseentlüftung isoliert, so dass ich den Peilstab, Öldeckel und Aktiv-Kohlefilter der KGE ausschließen kann. Trotzdem verliert sich na wenigen Sekunden der aufgebaute Druck. Ist das normal so? Oder muss ich irgedwo nach nem Löchlein sichen, unfefähr eine halbe Stunde gefühle und gelausche haben nichts gebracht.
Hintergrund bei der ganzen Sache ist, dass der Motor warm schlacht anspringt, und nicht 100%ig ruhig läuft. Denke mal nicht dass es an diesem minimalem Druckverlust liegt aber wo die Luft hingeht möche ich schon wissen.
Gruß
Kim
Frage zum Drucktest beim 20v.
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Hi,
die "verlorene" Luft geht wahrscheinlich an Kolbenringen, Ventilen, Haarrissen im Zylinderkopf usw. vorbei.
D.h. für den Drucktest sollte man auch schon einen gewissen Volumenstrom aufbauen können, was eine Fußluftpumpe oder Zigarettenanzünder-Kompressor sicherlich nicht völlig ausreichend leisten können.
Für besorgniserregend halte ich das nicht. Wenn man z.B. mal Schaftdichtungen wechselt und einen Zylinder unter Druck setzt, pfeift fast immer ein bißchen Luft raus. Und die Autos laufen trotzdem vernünftig, haben Kompression und Leistung.
Ich habe jedenfalls noch keinen 20V gesehen, der beim Drucktest unter Druck gesetzt wird, und dann den Druck für längere Zeit hält ohne weitere Zufuhr.
Entscheidend ist, daß nirgendwo aus den Schläuchen oder Luftführungen was rauspfeift. Wenn's ein bißchen in der Maschine zischt, ok. Man kann dann natürlich große Überholungen starten, und hinterher zischt es dann entweder weniger oder aber auch gleichbleibend. Natürlich macht es auch die Menge, denn irgendwo kommt der Punkt, wo es doch zu viel ist. Aber wenn nur ein bißchen verlorengeht und die Fußluftpumpe das nicht schafft (0,5 l Hubraum mal 1 Hub pro Sekunde), paßt das schon.
Dazu kommen ja noch zwei andere Sachen beim Drucktest. Die Kurbelgehäuseentlüftung wird unter Druck gesetzt, während sie im Betrieb drucklos ist oder Unterdruck hat. Und Öl wird auch nicht an die Schmierstellen gefördert, wo es vielleicht auch ein bißchen zur Dichtigkeit beitragen könnte (Kolbenringe).
Oder kurz und in der Fachsprache: "ein bißchen" Luftverlust beim Drucktest ist als "degenerativ" zu bewerten, aber nicht suspekt.
Viele Grüße
Thomas
die "verlorene" Luft geht wahrscheinlich an Kolbenringen, Ventilen, Haarrissen im Zylinderkopf usw. vorbei.
D.h. für den Drucktest sollte man auch schon einen gewissen Volumenstrom aufbauen können, was eine Fußluftpumpe oder Zigarettenanzünder-Kompressor sicherlich nicht völlig ausreichend leisten können.
Für besorgniserregend halte ich das nicht. Wenn man z.B. mal Schaftdichtungen wechselt und einen Zylinder unter Druck setzt, pfeift fast immer ein bißchen Luft raus. Und die Autos laufen trotzdem vernünftig, haben Kompression und Leistung.
Ich habe jedenfalls noch keinen 20V gesehen, der beim Drucktest unter Druck gesetzt wird, und dann den Druck für längere Zeit hält ohne weitere Zufuhr.
Entscheidend ist, daß nirgendwo aus den Schläuchen oder Luftführungen was rauspfeift. Wenn's ein bißchen in der Maschine zischt, ok. Man kann dann natürlich große Überholungen starten, und hinterher zischt es dann entweder weniger oder aber auch gleichbleibend. Natürlich macht es auch die Menge, denn irgendwo kommt der Punkt, wo es doch zu viel ist. Aber wenn nur ein bißchen verlorengeht und die Fußluftpumpe das nicht schafft (0,5 l Hubraum mal 1 Hub pro Sekunde), paßt das schon.
Dazu kommen ja noch zwei andere Sachen beim Drucktest. Die Kurbelgehäuseentlüftung wird unter Druck gesetzt, während sie im Betrieb drucklos ist oder Unterdruck hat. Und Öl wird auch nicht an die Schmierstellen gefördert, wo es vielleicht auch ein bißchen zur Dichtigkeit beitragen könnte (Kolbenringe).
Oder kurz und in der Fachsprache: "ein bißchen" Luftverlust beim Drucktest ist als "degenerativ" zu bewerten, aber nicht suspekt.
Viele Grüße
Thomas
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Moin Thomas,
danke für die Einschätzung der Lage, da kann ich ja da zumindest beruhigt sein.
Gruß
Kim
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