Suche Anleitung zum Tausch des Luftmengenmessers beim NF2

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Ishtel

Suche Anleitung zum Tausch des Luftmengenmessers beim NF2

Beitrag von Ishtel »

Ahoi,
schon seit geraumer Zeit nevt mich mein NF2 mit seinem defekten Stauscheibenpoti.
Aus diesem Grund wollte ich das Teil nächste Woche tauschen. Leider ist weder im Etzold noch im *Jetzt mache ich's mir selbst* beschrieben, wie man den LMM tauscht.
Bei vagcat habe ich mir mal das Bild angeschaut und spontan entschieden, dass ich dann doch gerne eine detailiertere Anleitung hätte. :roll:
Kurz: Kann jemand kurz zusammenfassen, was (und in welcher Reihenfolge) ich alles demontieren muss (Mengenteiler etc.) und was ich alles beachten muss?
Danke schonmal :}}

P.S. Das Akronym für Etzold ist falsch.
Ishtel

Beitrag von Ishtel »

Hat das von euch noch keiner gemacht? :shock:
Mir würde es schon reichen, wenn mir jemand sagen würde, was ich noch brauche (Dichtungen o.ä.).
Außerdem: Welche Teile müssen dafür demontiert werden? Nur der Mengenteiler?
Helmut

Beitrag von Helmut »

Ishtel hat geschrieben:Hat das von euch noch keiner gemacht? :shock:
Mir würde es schon reichen, wenn mir jemand sagen würde, was ich noch brauche (Dichtungen o.ä.).
Außerdem: Welche Teile müssen dafür demontiert werden? Nur der Mengenteiler?
Hallo Oliver,

ich hab im August beim Schlachten den LMM abgebaut, getauscht aber noch nicht. Wenn du den Mengenteiler ausgebaut hast, isses einfach. Wie genau das war, weiß ich aber nicht mehr. Zu Dichtungen: soweit ich noch weiß, entweder keine oder nur ein Gummiring. Ich sehe morgen mal im RLF nach.

Geduld :D , manchmal dauerts halt mal nen Tag, bis rechte Antwort kommt. (ich meine NICHT meine damit :D :D )

Gruß

Helmut
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

Moin Ishtel,

035 133 476 O-Ring (zw. MT u. LMM)

049 133 379 A Dichtung (zw. LMM u. LuFi-Kasten).
Grüßle Klaus

Bei gleicher Umgebung lebt doch jeder in einer anderen Welt. Arthur Schopenhauer

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larsquattro

Beitrag von larsquattro »

man kann da nicht viel falsch machen eventuell das du eine dichtng brauchst die zwischen lmm und lufi kasten ist geht aber auch mit dichtungsmasse zur not
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo Ishtel,

Wenn du die Einspritzleitungen vom Mengenteiler abschraubst (und das wirst du vermutlich), brauchst du keine neuen Dichtungen. [EDIT: will sagen: die Leitungen sind ohne Dichtungen im MT eingeschraubt.] Aber sorge beim Wieder-Einschrauben, dass die Anlageflächen schön sauber sind!

Den O-Ring zw. MT und LMM kannst du im Notfall auch wiederverwenden. An dieser Stelle besteht keine Gefahr auf Falschluft, weil es noch VOR der Stauscheibe ist. Der O-Ring dient nur zur Staub-abdichtung.

Dasselbe gilt für die Korkdichtung zw. LMM und LuFi: keine potenzielle Falschluftquelle, sondern nur ein Staubsiegel.

Zum Einbau selbst: Es kann sein, dass du
a) die Ruhelage der Stauscheibe, bzw.
b) das Spiel bis zum ersten Anschlag am Steuerkolben
einstellen musst. Ich hab's selber noch nie gemacht, aber ich weiß, dass der RLF es genau beschreibt, wie man's macht.

Kurzfassung bzw. Messdaten:

Ruhelage der Stauscheibe (an der Seite, die zum MT zeigt): 1,9 +/- 1,1 mm unterhalb vom Kegelrand des Lufttrichters.

Spiel der Stauscheibe in Ruhelage (Pumpe vorher anlaufen lassen! Es muss Druck auf dem MT sein!) : mindestens fühlbares Spiel, maximal bis zum Kegelrand.

Wenn du dabei Hilfe brauchst, melde dich, dann gehen wir es zusammen anhand vom RLF durch. Falls du den RLF nicht hast, aber gerne hättest ;) , melde dich. Ich kann ihn dir mailen.
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Ishtel

Ach so geht das...

Beitrag von Ishtel »

Tag zusammen,
also erstmal danke für die Antworten. :-)

@Mark
Also ich gehöre derzeit (noch) nicht zu den Besitzern eines RLF... eine Mail wäre nicht verkehrt.
Die Dichtungen MT/LMM und LMM/LuFi werde ich wohl beide ersetzen (haben ja schon ca. 2 Autoleben hinter sich...).
Was mir derzeit noch etwas sehr unklar ist, ist ob die Benzinleitungen zum MT hin auch Dichtungen besitzen (würde ich ggf. auch ersetzen), oder ob da tatsächlich die beiden Anschlüsse direkt miteinander verbunden werden.
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Tach Oliver,

Die Leitungen zum MT hin haben alle Hohlschrauben, und sind mit Dichtscheiben abgedichtet - entweder aus Stahl oder aus Kupfer. Original sind wohl Stahldichtscheiben drin. Ich habe meine schon oft wiederverwendet, aber an ein oder zwei Problemstellen dann doch Kupferscheiben eingesetzt. Du kannst dir ruhig ein Sortiment an Kupferdichtscheiben zulegen, so dass es beim Zusammenbau keine schlimmen Überraschungen gibt.

Beim Zusammenbau auf Sauberkeit achten, und fest genug anziehen (allerdings: nach "fest" kommt "ab". :wink: )

Die Mail mit RLF (in zwei Teilen, weil insgesamt 6 MB) ist unterwegs!
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Klaus T.
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Beitrag von Klaus T. »

@ mAARk: Stahl :shock: ?! An Alu-Anschlüsse, wie der MT, kommen i.d.R. auch nur Alu-Dichtringe zum Einsatz; selbst von Cu-Ringen ist da schon abzuraten (halt nur, wenn keine anderen aufzutreiben wären).


Hi Leutz!

Daß man die Dichtringe nicht unbedingt ersetzt, kommt auf deren Zustand an bzw. wie perfektionistisch man die Sache sieht :wink: .
Grüßle Klaus

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Beitrag von mAARk »

Hallo Klaus,

Also so hart, wie die originalen Dichtscheiben waren, habe ich einfach mal vermutet, dass das Stahl war. Aber wenn du sagst, es ist Alu, dann stelle ich mich natürlich unter dein Fachurteil, und bitte um Entschuldigung.

Aber sag, warum sollte Cu ein Problem sein? Ich fahre nun schon ein gutes Jahr mit Cu-Dichtscheiben am MT und am Benzinfilter (beim Benzinfilter wurden sogar Cu-Dichtscheiben vom Hersteller mitgeliefert!!), und habe noch keinerlei Probleme bekommen - weder Undichtigkeit, noch Korrosion.

Eine etwas genauere Erklärung würde mich freuen, denn ich will dem Oliver ja auch keinen Unsinn schreiben...

An meinem alten Golf habe ich z.B. auch den Geber für die Öldruckanzeige am (Alu-)Zylinderkopf mit ner Cu-Dichtscheibe abgedichtet. Das hat Jahre gehalten, ohne jegliches Problem...

[EDIT: und der Cu-Dichtring an der Ölablasschraube desselben alten Golfs hat problemlos mehr als 200 tkm (15 bis 20 Ölwechsel) gehalten, obwohl er schon halb plattgequetscht war :wink: ]
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Beitrag von Klaus T. »

Hallo mAARk,

nat. sind die Cu-Ringe auch recht weich u. auch verwendbar. Mein alter Lehrgeselle hat mir damals (1977) erklärt, was für welche Materialien am besten zu verwenden ist u. im Prinzip klingt das sehr logisch. Schließlich sind die Dichtringe die zu verschleißenden "Pfennigartikel" u. nicht etwa ein MT(mit verquetschter Dichtfläche).

Cu auf Alu-Baugruppe kann halt eher mal den weichen Korpus schädigen.

Ich selbst halte auf Cu die größten Stücke, weil man die, im Gegensatz zu Alu, auf jeden Fall nicht gleich unwiederbringlich "platt" macht. Außerdem hält Cu den Einflüssen von z.B. MgCl auf unseren winterlichen Straßen länger stand - Alu ist da klar im Nachteil.
Grüßle Klaus

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