Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge
Bitte überprüfe vor dem Erstellen Deines Postings, ob die Frage bereits in der Audi 100 und A6 Selbst-Dokumentation, der audi100.selbst-doku.de beantwortet wurde. Für fast alle häufigeren Probleme gibt es dort bereits Lösungen.
Forumsregeln
Bitte vor dem Erstellen eines Postings die geltenden Forenregeln beachten. Moderatoren und der Site-Admin werden in regelmäßigen Kontrollen für die Einhaltung der Regeln sorgen.
Also wie wahrscheinlich die meisten mitbekommen haben ist bei mir vermutlich der Druckspeicher der Bremsanlage defekt.
Mein Überbrückungsauto schwächelt aber schön langsam immer mehr.Der braucht bald mehr öl wie wasser und benzin.
Er verbrennt es aber nicht sondern verliert es.
Grenzt schon bald an grobe umweltverschmutzung.
Wenn ich aber warte bis die werkstatt wo mein auto steht fertig ist glaub ich fast das ich ihn dieses jahr nicht mehr anmelden kann
Ich bin jetzt ernsthaft am überlegen ob ich mein Wägelchen nicht hole,und die restarbeiten selbst mache soweit möglich.
Was könnte nun schlimmstenfalls passieren wenn ich mit dem defektem DS fahre weil bremsen tut er ja.
Und Anfang Mai dann erst den DS tausche?jetzt im april muss ich die rep vom Auto meiner holden finanzieren bin da schon mit gut 400 euro dabei.
Langer text kurze frage: Kann ich 4-6 wochen mit meinem defektem DS fahren ohne das was passieren kann?????????
Kontakt mit Neubert ist schon hergestellt und denke mal das ich ja logischerweise den teuren DS brauche.
hmm, die Frage finde ich nicht leicht zu beantworten, die Verantwortung musst Du also schon selber übernehmen (ich nehme aber auch an, dass Dir das klar ist).
Zunächst mal gehe ich natürlich davon aus, dass es sich um den "klassischen" Fehler handelt (leerer Stickstoffvorrat); wenn die Membran hin ist, und vor allem wenn das Druckregelventil defekt ist, gelten die Ausführungen nicht (bei letzterem sprengt es einem ggf. Schläuche oder Pumpe)
Ich weiss, dass im normalen Fahrbetrieb eine leerer DS völlig unerheblich für Funktion oder Sicherheit ist.
Berichtet wurde hier allerdings, dass bei sehr langen Bremsungen, konkret bei ner ABS-Bremsung auf Glatteis, das Pedal nach wenigen Sekunden (und eben viel zu früh) hart wird.
Ähnliches wird man erwarten müssen, wenn man tatsächlich mal von 200 auf 0 abbremsen muss (was mir noch nie passiert ist).
Ausserdem ist natürlich Vorraussetzung, dass die Pumpe noch gute Leistung bringt (und auch nicht ausfällt).
Ciao
André
VW LT 28 WoMo 2,4R6D, ´82, 350tkm, verkauft; VW Passat Variant 32B sandmetallic 1,3, ´83, verkauft; Audi 100 Avant NFL 2,3E, blau, verkauft ins Forum, Audi 100 Avant Sport 2,3E, panthero, 250tkm, verkauft ins Forum; VW Passat Variant Ideal Standard, ´92, indianrot, 178tkm, abgegeben; Opel Omega Caravan 2,5V6, ´97, irgendwie grünblau, 188tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´96, racingschwarz, 170tkm, entsorgt; Suzuki Baleno Hatchback, 1,3, ´00, fröhlichblau, 180tkm, entsorgt; VW Golf 3 Avenue 1,8, ´95, indian?rot, 230tkm, auseinandergefallen; Renault Mégane II Luxe dynamique 1,6, ´03, angora-beige, 178tkm, in Zahlung
Nissan Pul sar Tekna 1,5dci, azureblau
Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
selber bin ich auch aus Unwissenheit lange mit defektem DS rumgefahren. Damit möchte ich Dich jetzt nicht ermutigen, dies ebenfalls zu tun. Ganz im Gegenteil. Die Unfallgefahr ist doch schon gegeben. Ich weiss zwar nicht wie schlimm es bei deinem DS ist, aber bei mir war sofort nach Motor aus die Lenk - und Bremsunterstützung weg. In Kombination mit häufigem Motor aus bei meinem damals, war das unverantwortlich.
Bei mir war Neubert recht schnell.
MfG Olaf
It's better to keep your mouth shut and appear stupid than to open it and remove all doubt. [Mark Twain (1835 - 1910) ]
Olaf Henkel hat geschrieben: ...aus Unwissenheit lange mit defektem DS rumgefahren...
ja, genau, bei mir endete die Unwissenheit, als ich beim in die garage fahren schonmal im ausrollen den motor ausgemacht habe. hab das ding natürlich gegen die wand gesetzt, sofortiger ausfall der lenk- und bremsunterstützung.
wenn man sich des fehlers bewusst ist, würd ich´s nicht für gefährlich halten damit noch einige km runterzujodeln.
André hat geschrieben:hmm, die Frage finde ich nicht leicht zu beantworten, die Verantwortung musst Du also schon selber übernehmen (ich nehme aber auch an, dass Dir das klar ist).
Zunächst mal gehe ich natürlich davon aus, dass es sich um den "klassischen" Fehler handelt (leerer Stickstoffvorrat); wenn die Membran hin ist, und vor allem wenn das Druckregelventil defekt ist, gelten die Ausführungen nicht (bei letzterem sprengt es einem ggf. Schläuche oder Pumpe)
Ich weiss, dass im normalen Fahrbetrieb eine leerer DS völlig unerheblich für Funktion oder Sicherheit ist.
Berichtet wurde hier allerdings, dass bei sehr langen Bremsungen, konkret bei ner ABS-Bremsung auf Glatteis, das Pedal nach wenigen Sekunden (und eben viel zu früh) hart wird.
Ähnliches wird man erwarten müssen, wenn man tatsächlich mal von 200 auf 0 abbremsen muss (was mir noch nie passiert ist).
Ausserdem ist natürlich Vorraussetzung, dass die Pumpe noch gute Leistung bringt (und auch nicht ausfällt).
Ciao
André
Mein defekter DS beeintraechtigte jede staerkere Bremsung (keine ABS-Notbremsungen), da das Kupplungspedal eben knueppelhart war. Mir ist zwar bekannt, dass im Fahrbetrieb angeblich die Pumpe alleine die Servounterstutzung schaffen soll, dies war bei meinem aber absolut nicht gegeben. Bisschen staerker bremsen bedeutete voll auf das Pedal zu knueppeln und dann war die Bremsleistung immer noch schlecht, da die Pedalkraft einfach zu hoch war. Bremsungen ab ca. 140 km/h waren die Hoelle. Als der neue DS verbaut war, war auch ploetzlich eine ordentliche Bremsleistung da und die Servounterstuetzung funktionierte auch einwandfrei. Man kann schon mit einem kaputten DS noch eine Weile fahren, man muß allerdings bedenken, dass der Bremsweg laenger werden kann und dass bei Gefahrensituationen die Bremskraft ploetzlich absolut nicht ausreicht. Ich sage nach wie vor, mit Vorsatz (ich wechsel den kaputten DS nicht, da der Wagen gut bremst und der DS so teuer ist) mit einem kaputten DS herumzufahren ist grob fahrlaessig. Meiner Meinung nach laeßt die Wirkung des DS nach und nach immer weiter nach. Das ist ein schleichender Prozeß und man merkt dabei naemlich gar nicht, dass die Bremswirkung immer schlechter wird. Wenn man dann den neuen DS verbaut hat, wundert man sich dann ueber das neue, gute Bremsgefuehl, da man dann den Unterschied deutlich merkt. Uebergangsweise mit einem kaputten DS herumzufahren ist schon ok, man muß sich der Gefahren nur bewußt sein und entsprechend fahren. Zudem spielt es allerdings auch eine Rolle wie "fertig" der DS ist.
Wenn man weiß dass der DS fertig ist, sollte man diesen dann eben schnellstmoeglichst austauschen.
Gruss
Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
Porsche 924 S Targa,
Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Yamaha RD 350 LC (ehem. 11 Jahre Kawasaki ZZR 1100)
Meine verflossenen Audis:
90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
Audi A6 2,8 30V Avant Quattro (C4Q/4A5Q - MKB: ACK / EZ+MJ 1996); Sportleder, MAL, GSHD, AC, 4x Sitzheizung, BC, Koni+Eibach, S-Line, AHK - 7 Jahre, bis 2014 gefahren
christianNF44QAvant hat geschrieben:Mein defekter DS beeintraechtigte jede staerkere Bremsung (keine ABS-Notbremsungen), da das Kupplungspedal eben knueppelhart war. Mir ist zwar bekannt, dass im Fahrbetrieb angeblich die Pumpe alleine die Servounterstutzung schaffen soll, dies war bei meinem aber absolut nicht gegeben. Bisschen staerker bremsen bedeutete voll auf das Pedal zu knueppeln und dann war die Bremsleistung immer noch schlecht, da die Pedalkraft einfach zu hoch war. Bremsungen ab ca. 140 km/h waren die Hoelle.
Du meinst sicher das Bremspedal, oder ?
Deine Beschreibung klingt für mich, als ob eben zusätzlich auch noch die Pumpe ne sehr schwache Leistung hat/hatte, das Verhalten kann ich so nicht bestätigen. (wobei die Servo gar nicht über den DS läuft, wenn es da Auswirkungen gab, dann kann das auch nur an der Pumpe liegen)
(Deinen sonstigen Ausführungen muss ich allerdings zustimmen)
Ciao
André
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
Also ich würde die Sache zwar nicht verharmlosen, aber aus meiner Sicht kann man ein paar Tage mit kaputten DS herumfahren.
Natürlich mit Vorsicht, getreu dem Motto: "Sie fahren mit ABSTAND am besten".
Sicher ist der DS ein Risiko, aber:
Er wird weder vom TÜV geprüft und bemerkt, noch weiß ein "normaler", weniger technisch informierter Audi-Fahrer, daß da ein DS drin ist, der kaputtgehen kann.
Bitte nicht falsch verstehen - wahrlich keine Entwarnung => vorsichtig fahren und ASAP wechseln - aber ganz stehenbleiben muß er aus meiner Sicht deshalb nicht.
Alternative zum erneuern ist aber umbauen und neu befüllen, was deutlich preiswerter sein sollte.
christianNF44QAvant hat geschrieben:Mein defekter DS beeintraechtigte jede staerkere Bremsung (keine ABS-Notbremsungen), da das Kupplungspedal eben knueppelhart war. Mir ist zwar bekannt, dass im Fahrbetrieb angeblich die Pumpe alleine die Servounterstutzung schaffen soll, dies war bei meinem aber absolut nicht gegeben. Bisschen staerker bremsen bedeutete voll auf das Pedal zu knueppeln und dann war die Bremsleistung immer noch schlecht, da die Pedalkraft einfach zu hoch war. Bremsungen ab ca. 140 km/h waren die Hoelle.
Du meinst sicher das Bremspedal, oder ?
Deine Beschreibung klingt für mich, als ob eben zusätzlich auch noch die Pumpe ne sehr schwache Leistung hat/hatte, das Verhalten kann ich so nicht bestätigen. (wobei die Servo gar nicht über den DS läuft, wenn es da Auswirkungen gab, dann kann das auch nur an der Pumpe liegen)
(Deinen sonstigen Ausführungen muss ich allerdings zustimmen)
Ciao
André
Logisch meinte ich das Bremspedal Bei meinem 44er ist es aber egal ob man die Kupplung oder die Bremse tritt - bremst beides
Ob meine Pumpe nicht die volle Leistung bringt, kann ich nicht beurteilen, da ich nun mit dem neuen DS keinerlei Probleme bezueglich der Servounterstuetzung von Lenkung und Bremse habe. Mein NF war beim Kauf echt fast nicht bremsbar. Auf der Ueberfuehrungsfahrt nach dem Kauf hatte ich bei 200 km/h boese das Schwitzen angefangen, als ich bremsen mußte und der Wagen dann nicht so reagierte, wie ich mir das vorstellte. Bei langsamer Fahrt, war das Bremspedal zwar haerter aber man konnte noch bremsen. Bei hoeherem Tempo und zwangsweise grosserem Pedalweg des Bremspedales war das Pedal knueppelhart - so wie ohne Servounterstuetzung eben. Bis ich den neuen DS hatte, dauerte es ja dann auch einige Wochen und ich fuhr auch mit dem NFQ waehrend dieser Zeit herum. Ich mußte schon hoellisch aufpassen, wenn es ueber 100 km/h ging. Trotzdessen, dass ich wußte was los war, bin ich damals trotzdem noch in einige heikle Situationen gekommen, wo der Wagen nicht so bremste wie ich es wollte. Nachdem dann Bremsbelaege, -scheiben und neue -fluessigkeit und der DS neu waren, ging die Bremse wieder einwandfrei - so wie man es von einem Auto erwartet. Die scheiben, Belaege und die Fluessigkeit hatte ich aber einige Tage vor dem DS gemacht. Diese Teile waren es nicht, da der Wagen erst richtig bremste als der neue DS dann verbaut war.
Der TÜV ueberprueft den DS deswegen nicht, da dies ein System war, was eben nur im 44er im Einsatz war (daher selten) und es zudem heute oftmals unbekannt ist. Als der 44er noch aktuell war, machte der DS wahrscheinlich auch keine Probleme. Heute ist der erste DS der meisten 44er platt und stellt meiner Meinung nach eindeutig ein Sicherheitsrisiko dar, (egal jetzt ob meine Pumpe vielleicht auch zu wenig Foerderleistung hat-ein kaputter DS birgt ja auch sonstige Gefahren) nur spielt der 44er heute keine Rolle mehr und daher entgeht dieses Problem auch dem TÜV. Wueßte der TÜV bezeuglich des DS Bescheid, wuerde man 100%ig bei der HU durchfallen, wenn dieser nicht 100%ig funktioniert.
Man muss zwar Geld fuer den DS hinblaettern, allerdings sind die 200 EURO mir das Leben von anderen und mein Leben allemal wert. Man sollte sich da vielleicht einmal fragen fuer was man sonst so fuer unnuetzere Dinge eben mal 200 EURO herausgeworfen hat.
Gruss
Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
Porsche 924 S Targa,
Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Yamaha RD 350 LC (ehem. 11 Jahre Kawasaki ZZR 1100)
Meine verflossenen Audis:
90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
Audi A6 2,8 30V Avant Quattro (C4Q/4A5Q - MKB: ACK / EZ+MJ 1996); Sportleder, MAL, GSHD, AC, 4x Sitzheizung, BC, Koni+Eibach, S-Line, AHK - 7 Jahre, bis 2014 gefahren
hi jungs. ich fahre jetzt scho 4 jahre mit den angeblich defekten
druckspeicher. auto aus 2 mal pumpen pedal is hart.
auto an pedal geht ein wenig zurück. und bremst scho immer wunderbar.
kann drauf wie ich will . verzögert super und je fester ich drück je mehr
bremms leistung. auch von 230 runter. ich weis nicht ganz was ihr habt.
audi 100 turbo mc1. girling 60. scheiben und beläge 6000tkm
grus. mr polisch....
Bei meinem 44er ist der DS auch am Ende. Nicht einmal der Vorbesitzer wußte davon, auch der Tüv bemängelte dies beim Vorbesitzer nicht. Ich habe das Fahrzeug gerade mal seit einem Jahr und der Tüv ist im Juni fällig. Es sollte jeder selber wissen, ob er den DS tauscht oder nicht. Mein Audi bremst und lenkt tadellos, aber trotzdem werde ich ihn wohl bis zum Tüvtermin wechseln. Es wäre mal interessant, ob es jemand aus dem Forum mal ausprobiert hat, eine Vollbremsung mit defekten DS und mit neuen DS, wie sich es da von 100 auf 0 auf den Bremsweg auswirkt...
Hi Mr.Polisch
Ja ich kann mich mit meinen Erfahrungen Deiner Meinung anschließen. Ich fuhr lange mit kaputtem DS herum ohne es zu wissen... als ich es wußte was es ist, habe ich mal die ganzen Späße gemacht von wegen ABS Ausfall-TEst und so.
Bei mir ist das ABS auch trotz starker Glätte und an die Grenze gefahrener Bremse nicht ausgefallen - ebenso nicht die Bremse an sich, erst Recht nciht die Lenkung.
In keinem Fahrzeug gibt es Garantien darauf, wie leicht oder schwer ein Pedal geht - wenn es hart geht, dann muß man eben stärker drauftreten.
Wer schonmal einen Trabbi gefahren hat, weiß wovon ich rede.
Gewechselt habe ich ihn aber dennoch und würde es jederzeit sofort wieder tun, weil:
* ich inzwischen gelesen habe, daß die Speicherwirkung des DS in die Wirkung des Bremskraftverstärkers mit "reingerechnet" wurde - also auch bei laufendem Motor
* weil die Bremse an sich vom Handling her besser läuft und daher ein Sicherheitsplus gibt
* und weil ich mir nicht sicher bin, ob ein kaputter DS nicht Folgeschäden verursachen kann.
Die Schwarzmalerei von wegen: draufgefahren, weil DS kaputt (obwohl der Fahrer das ja wußte und auch wußte, daß er eben stärker treten muß) teile ich aus meinen Erfahrungen nicht. Vielleicht aber auch, weil ich eh gern mit gesundem Sicherheitsabstand fahre und es daher eigentlich nur die Bremszustände "normale Bremsung" und "Gefahrenbremsung" gibt.
Bei ersterer interessiert die Wirkung des Verstärkers eher wenig, bei letzterer soll man eh so stark rauftreten, wie man nur kann.
Aber wie gesagt, das sind MEINE persönlichen Erfahrungen - wenn ich die Beschreibung von Christian lese, scheint das ja u.U. anders zu sein.
Wisskop hat geschrieben:Hi Mr.Polisch
Ja ich kann mich mit meinen Erfahrungen Deiner Meinung anschließen. Ich fuhr lange mit kaputtem DS herum ohne es zu wissen... als ich es wußte was es ist, habe ich mal die ganzen Späße gemacht von wegen ABS Ausfall-TEst und so.
Bei mir ist das ABS auch trotz starker Glätte und an die Grenze gefahrener Bremse nicht ausgefallen - ebenso nicht die Bremse an sich, erst Recht nciht die Lenkung.
In keinem Fahrzeug gibt es Garantien darauf, wie leicht oder schwer ein Pedal geht - wenn es hart geht, dann muß man eben stärker drauftreten.
Wer schonmal einen Trabbi gefahren hat, weiß wovon ich rede.
Gewechselt habe ich ihn aber dennoch und würde es jederzeit sofort wieder tun, weil:
* ich inzwischen gelesen habe, daß die Speicherwirkung des DS in die Wirkung des Bremskraftverstärkers mit "reingerechnet" wurde - also auch bei laufendem Motor
* weil die Bremse an sich vom Handling her besser läuft und daher ein Sicherheitsplus gibt
* und weil ich mir nicht sicher bin, ob ein kaputter DS nicht Folgeschäden verursachen kann.
Die Schwarzmalerei von wegen: draufgefahren, weil DS kaputt (obwohl der Fahrer das ja wußte und auch wußte, daß er eben stärker treten muß) teile ich aus meinen Erfahrungen nicht. Vielleicht aber auch, weil ich eh gern mit gesundem Sicherheitsabstand fahre und es daher eigentlich nur die Bremszustände "normale Bremsung" und "Gefahrenbremsung" gibt.
Bei ersterer interessiert die Wirkung des Verstärkers eher wenig, bei letzterer soll man eh so stark rauftreten, wie man nur kann.
Aber wie gesagt, das sind MEINE persönlichen Erfahrungen - wenn ich die Beschreibung von Christian lese, scheint das ja u.U. anders zu sein.
Gruß Manna
Das war bei mir auch anders. Es war leicht besser, als wenn man bremst wenn der Wagen komplett aus ist und keine Bremsunterstuetzung mehr da ist. Denjenigen moechte ich sehen, der dann den Wagen aus hoeheren Geschwindigkeiten heruntergebremst bekommt. Ich habe auch mal einen Derby ohne Bremsunterstuetzung gefahren - das ist etwas ganz anderes, damit kann man auch bremsen. Wenn man allerdings mit aller Kraft auf das Bremspedal einknueppelt, dieses komplett hart ist und die erwuenschte Bremswirkung ausbleibt ist das schon ein bisschen doof und der man bekommt leicht feuchte Haende dabei . Auch ich fahre eigentlich immer mit sehr gesundem Sicherheitsabstand - ueber 140 km/h war jeder normale Sicherheitsabstand aber zu wenig mit kaputtem DS an meinem NFQ.
Ok - ich weiß nicht ob meine Pumpe evtl. nicht mehr die volle Pumpleistung bringt. Fakt ist, dass der Wagen nach dem DS Wechsel wieder absolut ordentlich bremste. Wie wuerde sich denn eine kaputte Membran im DS ueberhaupt auswirken ? Meistens ist ja anscheinend nur das Gas fluechtig. Koennte eine kaputte DS Membran mein damaliges Problem mit sich bringen ? Wie geschrieben, habe ich keine Ahnung was meine Pumpe an Leistung bringt. Ich weiß nur, dass die Lenkung immer einwandfrei funktionierte und nun mit neuem DS auch die Bremse wieder richtig funktioniert. Zudem hatte ich dann zu einem spaeteren Zeitpunkt massive Probleme meine Hydraulikpumpe an einem Leck abzudichten - da war schon ein boeser Druck drauf. Was ist aber ein boeser Druck ? 75 oder 150 Bar sind beides gewaltige Druecke
Probleme mit der Servounterstuetzung beim Lenken hatte ich nie - auch nicht mit kaputtem DS, da dies sowieso absolut nichts miteinander zu tun hat. Dies ist weiter oben wohl falsch aufgefaßt worden.
Gruss
Christian
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Naja, ich denke mal, daß meistens ja "nur" das Gas durch die Membrane hiindurchdiffundiert.
Ehrlich gesagt, denke ich sogar, daß neue DS nicht mal mehr die erforderlichen 75bar drauf haben - mein Nachgefüllter mit gut 60bar (mehr war mit dem Manometer nicht drin) hat zu Bestzeiten 50 mal gepumpt...was doch deutlich mehr, als die 30 mal für einen neuen sind, oder?
Ansonsten denke ich, daß man ohne Anbohren nicht herausfinden kann, ob der DS eine kaputte Membrane hat , oder nicht.
Bezüglich des Bremsverhaltens kann ich nur sagen, daß sich die 44iger, die ich mir kaputten DS hatte (bis ich endlich wußte, was es ist) sich auch aus höheren Geschwindigkeiten Bremsen ließen.
Ich weiß nicht - ich habe mal über Deine Beschreibung nachgedacht.... kann es sein, daß Deine Radbremszylinder schon schwergängig sind?
Das würde nämlich erklären, daß da sozusagen nur noch mit Bremskraftverstärker was passiert...weil die meiste Kraft in der Eigenreibung verbraten wird...?
Eigentlich müßte man so einmal im Jahr alles was da mit Kolben zu tun hat, prüfen und gängig halten.
Bei mir war neulich sogar der an der Hinterachse sitzende Regler schwergängig...
Wie dem auch sei - aus jetziger Sicht würde ich immer den DS alsbald machen - die Anlage wurde - laut beschreibung - so ausgelegt, daß sich der DS in der normalen Fahrt auflädt und bei einer Bremsung die Kraft abgibt...man hat sozusagen bewußt die Pumpe unterdimensioniert! (um Energie zu sparen)
Wisskop hat geschrieben:Naja, ich denke mal, daß meistens ja "nur" das Gas durch die Membrane hiindurchdiffundiert.
Ehrlich gesagt, denke ich sogar, daß neue DS nicht mal mehr die erforderlichen 75bar drauf haben - mein Nachgefüllter mit gut 60bar (mehr war mit dem Manometer nicht drin) hat zu Bestzeiten 50 mal gepumpt...was doch deutlich mehr, als die 30 mal für einen neuen sind, oder?
Ansonsten denke ich, daß man ohne Anbohren nicht herausfinden kann, ob der DS eine kaputte Membrane hat , oder nicht.
Bezüglich des Bremsverhaltens kann ich nur sagen, daß sich die 44iger, die ich mir kaputten DS hatte (bis ich endlich wußte, was es ist) sich auch aus höheren Geschwindigkeiten Bremsen ließen.
Ich weiß nicht - ich habe mal über Deine Beschreibung nachgedacht.... kann es sein, daß Deine Radbremszylinder schon schwergängig sind?
Das würde nämlich erklären, daß da sozusagen nur noch mit Bremskraftverstärker was passiert...weil die meiste Kraft in der Eigenreibung verbraten wird...?
Eigentlich müßte man so einmal im Jahr alles was da mit Kolben zu tun hat, prüfen und gängig halten.
Bei mir war neulich sogar der an der Hinterachse sitzende Regler schwergängig...
Wie dem auch sei - aus jetziger Sicht würde ich immer den DS alsbald machen - die Anlage wurde - laut beschreibung - so ausgelegt, daß sich der DS in der normalen Fahrt auflädt und bei einer Bremsung die Kraft abgibt...man hat sozusagen bewußt die Pumpe unterdimensioniert! (um Energie zu sparen)
Gruß Manna
Ist schon klar, dass bei den meisten DS nur das Gas entweicht. Da ich mit meinem damaligen Problem allerdings eher etwas alleine dastehe, frage ich mich eben, warum dies so war. Die Pumpe koennte es zwar theoretisch wirklich sein, aber so richtig glaube ich dies nicht, da nun alles einwandfrei funktioniert. Daher kam ich auf die Idee, was wohl ist, wenn es die Membrane im DS zerlegt hat.
Weiter oben hatte ich ja geschrieben, dass ich die Belaege und die Scheiben auch erneuert habe. Beim Eindrehen/Eindruecken der Kolben haette ich ja merken muessen, wenn da ein Kolben schwergaengig gewesen waere.
Wenn ein Kolben zudem schwergaengig laeuft, haengt er auch und dann wuerde man das auch sehr schnell merken, da es dann der Bremsanlage ein bisschen zu heiß werden wuerde, da der Kolben auch nicht mehr richtig zurueckfahren/die Bremse oeffnen koennte. (Eine Bremskolbenrueckholfeder hat mein NFQ nicht verbaut ). Folge - kaputte Bremsscheibe, sehr hoher Verschleiß des Belages, evtl. einseitiges Ziehen (wenn es die VA betreffen wuerde). Dies war alles nicht der Fall bei mir.
Der Lastregler an der HA war bei meinem NFQ auch schon festgegammelt. Ich habe diesen aber wieder gaengig machen koennen.
Gruss
Christian
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christianNF44QAvant hat geschrieben:Ist schon klar, dass bei den meisten DS nur das Gas entweicht. Da ich mit meinem damaligen Problem allerdings eher etwas alleine dastehe, frage ich mich eben, warum dies so war. Die Pumpe koennte es zwar theoretisch wirklich sein, aber so richtig glaube ich dies nicht, da nun alles einwandfrei funktioniert. Daher kam ich auf die Idee, was wohl ist, wenn es die Membrane im DS zerlegt hat.
Ich glaube, dass es wenig Unterschied macht, ob nur das Gas weg ist, oder die Membran gerissen ist. Im ersten Fall kommt ja lediglich noch die "Eigen"spannung der Gummimembran selber dazu, aber die wird nur vieleicht 1 oder 2 Bar ausmachen.
(Es wird in beiden Fällen der gesamte Raum des Druckspeichers gefüllt, nur im ersten Fall wird die Membran dabei noch an die "Rückwand" gedrückt (und hat eben etwas Spannung), im zweiten Fall "labbert" sie entspannt in der Mitte und das Servoöl ist auf beiden Seiten; immer davon ausgehend dass der DS nach aussen hin noch dicht ist, also nix verliert, aber das würde man ja sehen).
Deine Beschreibung klingt insgesamt, als ob Du mit dem alten DS eigentlich nie überhaupt vernünftige Bremsunterstützung hattest, also auch beim normalen Bremsen nicht (oder nicht genug). (ist mir erst nicht so aufgefallen).
Daher würde ich mal vermuten, dass bei Deinem alten DS nicht primär der Speicherteil hin war, sondern der Druckregler/Überdruckventil. Wenn der schon statt bei ca. 150bar bei z.B. 50bar aufmacht, ist die Bremsunterstützung eben sehr sparsam.
Bei leichten Bremsungen müsste man noch in etwa die erwartete Unterstützung haben, aber die Verstärkung bricht wesentlich früher zusammen, d.h. bei stärkerem Pedaldruck kommt kaum noch Bremskraft dazu.
(in meinem Album www.fotos.web.de/amathen habe ich im Ordner "Druckspeicher" mal wieder temporär ein Bild dazu drin; wenn der Regler schon bei 50bar aufmacht, dann müsste die blaue Linie eben dann schon abknicken und bestenfalls noch parallel zur schwarzen ansteigen)
Ciao
André
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
Nämlich, wie kommt denn das Gas bei der Herstellung überhaupt in den Speicher rein?
Alle Druckspeicher, die ich bei uns im Geschäft schon gesehen habe, haben an ihrem Vorder (oder auch Ober) teil ein großes Aussengewinde, in dessen Mitte sich eine Innensechskantschraube befindet, die man zum Befüllen oder Nachfüllen des Speichers mit einem Adapter reindreht.
Irgendwo müsste doch an den Druckspeichern in den Audis auch sowas ähnliches sein, wie kommt denn sonst das Gas da rein?
Mein Druckspeicher ist auch schon länger hin, aber außer dass man das Bremspedal nach Abstellen des Motors nur noch einmal treten kann, bevor es hart wird, ist mir noch nix Nachteiliges aufgefallen.
Wo liegt die wirkliche Gefahr eines defekten Druckspeichers? Primär da drinn dass die Brems- und Lenkunterstützung sofort und ohne Voranmeldung (rote Bremskontrolleuchte für fehlenden Hydraulikdruck) ausfällt falls beispielsweise der Keiliemen oder ein Druckschlauch plötzlich reisst.
Fährt man grundsätzlich ohne Hydraulikdruck ist man sich die grossen Pedal- und Lenkkräfte bewusst, das erachte ich als akzeptabel zur Not.
Schlussendlich ist jeder selbst verantwortlich. Ohne DS ist natürlich ein Sicherheitssystem ausser Funktion.
Hi André,
klar das klingt einleuchtend - DAS wird das Problem bei Christian gewesen sein!
Nun wäre aber noch die Frage zu klären, wie denn das Druckregelventil nachlassen kann...?
@MadOne:
Der DS ist unter dem Schnidelwutz, der in die Halterung (in Fahrtrichtung) gesteckt wird verschweißt.
Da sitzt irgendwie ein "einmal"-Ventil drin, daß dann vorsorglich zugemacht und durch den Halter versteckt wird.
André hat geschrieben:
Deine Beschreibung klingt insgesamt, als ob Du mit dem alten DS eigentlich nie überhaupt vernünftige Bremsunterstützung hattest, also auch beim normalen Bremsen nicht (oder nicht genug). (ist mir erst nicht so aufgefallen).
Daher würde ich mal vermuten, dass bei Deinem alten DS nicht primär der Speicherteil hin war, sondern der Druckregler/Überdruckventil. Wenn der schon statt bei ca. 150bar bei z.B. 50bar aufmacht, ist die Bremsunterstützung eben sehr sparsam.
Bei leichten Bremsungen müsste man noch in etwa die erwartete Unterstützung haben, aber die Verstärkung bricht wesentlich früher zusammen, d.h. bei stärkerem Pedaldruck kommt kaum noch Bremskraft dazu.
(in meinem Album www.fotos.web.de/amathen habe ich im Ordner "Druckspeicher" mal wieder temporär ein Bild dazu drin; wenn der Regler schon bei 50bar aufmacht, dann müsste die blaue Linie eben dann schon abknicken und bestenfalls noch parallel zur schwarzen ansteigen)
Ciao
André
Ich muss auch sagen, dass dies eine sehr plausible Erklaerung waere. Ist gut moeglich, dass es dies evtl. war. Hoert sich fuer mich momentan als die logischste Loesung an. Ja - auch beim normalen Bremsen waren hoeher Kraefte notwendig. Dies war dann so, wie bei einem Auto ohne Bremskraftverstaerker. So ging das aber nur fuer leichte Bremsungen, danach war das Pedal knueppelhart. So eben, wie als ob der Motor aus und der DS leer gewesen waere. 140 km/h so runterzubremsen war schon sehr haarig. Mit den 200 km/h ist mir dies nur 1x passiert - naemlich bei der Ueberfuehrungsfahrt. Nach diesem Erlebnis bin ich logischerweise nicht mehr so schnell gefahren, bis die Bremse wieder ok war. By the way - der Wagen hatte vor dem Kauf gerade nagelneuen TÜV bekommen
Hi Christian,
das verwundert mich gerade wieder etwas...wird denn beim TÜV nicht sozusagen die Bremswirkung am Rad "bis zur Blockade" getestet?
Sprich, wenn es mit der Anlage aus egal welchen Gründen nicht mehr möglich ist, den Bremsdruck aufzubauen, sollten dann doch auch die Werte bescheiden sein...oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Gruß Manna
... ist auch Druck im System, also bremsts auch.
Nur der Kraftaufwand könnte etwas höher sein bis zum Blockieren, aber das merkt der TÜV-Prüfer mit Sicherheit nicht.
Bei mir hat er nur geschaut, warum die Druckwarnung vom System beim schnellen Bremsen kurz aufleuchtet.
Gab sich aber damit zufrieden, dass er die Ursache nicht finden konnte.
Wisskop hat geschrieben:Hi Christian,
das verwundert mich gerade wieder etwas...wird denn beim TÜV nicht sozusagen die Bremswirkung am Rad "bis zur Blockade" getestet?
Sprich, wenn es mit der Anlage aus egal welchen Gründen nicht mehr möglich ist, den Bremsdruck aufzubauen, sollten dann doch auch die Werte bescheiden sein...oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler?
Gruß Manna
Was der Gast nach Dir geschrieben hat, stimmt fuer die Beschreibung bei den defekten DS wie es andere hier haben (fast ohne Auswirkungen im Fahrbetrieb). Bei meinem damaligen Problem gebe ich Dir 100%ig recht. Auf dem Bremsenpruefstand haette der Wagen keine guten Maximalverzoegerungswerte mehr bringen koennen, da man das Pedal nicht hat durchtreten koennen - er haette bei der Bremsanlage mit Pauken und Trompeten durchrasseln muessen. Ich habe den Wagen trotzdem mit frischem TÜV gekauft ....... Noch Fragen ?
Das ging wahrscheinlich nach dem Motto: Ist ein alter Wagen - die haben noch nicht mehr gebracht ........
Komischerweise gab es allerdings einen Maengelbericht, der alle moeglichen anderen Dinge bemaengelte, die auch behoben worden sind (Leichte Maengel mit denen die naechste HU erst wieder 2 Jahre spaeter anstand: Hupe ohne Funktion, Reifen schleifen an der HA, Rad/Reifenkombination nicht eingetragen etc. etc. ich habe nicht mehr alles im Kopf)
Gruss
Christian
Subaru Outback 3.0 (serienmaessig Vollausstattung-18 Zoll Alus mit 225/45 R18 und AHK nachgeruestet)
Weitere Fahrzeuge in meinem Besitz:
Porsche 924 S Targa,
Yamaha XTZ 750 Super Ténéré, Yamaha RD 350 LC (ehem. 11 Jahre Kawasaki ZZR 1100)
Meine verflossenen Audis:
90 (Typ 89/NG)- 6 Jahre gefahren
100 Avant (Typ 44Q/NF)- 4 Jahre gefahren
Audi A6 2,8 30V Avant Quattro (C4Q/4A5Q - MKB: ACK / EZ+MJ 1996); Sportleder, MAL, GSHD, AC, 4x Sitzheizung, BC, Koni+Eibach, S-Line, AHK - 7 Jahre, bis 2014 gefahren
die Ausloggerei... Der Gast war ich.
Ich hatte aber gute Bremswerte vorne (240/240), nur hinten war kein Blockieren mehr möglich (Bremskraftregler HA falsch eingestellt, war aber vom FACHBETRIEB (!!) eingebaut worden - Idioten), bemängelt hatte er nur, dass der Regler falsch eingestellt war und einen leichten Steinschlag in der Frontscheibe.
TÜV nun 9/2006
Gruß,
MadOne
Hey MadOne, Du hattest geschrieben, dass Du im Geschäft Druckspeicher mit Füllventil gesehn hast. Darf ich fragen, was das für´n Geschäft is?
@Manna:
Wo hast Du Deinen eigentlich füllen lassen?
Ich hab mir jetzt nämlich auch so´n Füllventil besorgt (ok, wahrscheinlich viel zu teuer, aber Maschinenelemente kosten halt...), das ich in meinen DS bauen will, hab bisher aber noch keinen gefunden, der mir das füllen kann. Hab da gestern ma bei nem befreundeten Klimabetrieb, ner Baumaschinen-werkstatt und bei nem Hydraulikzubehör-handel nachgefragt. TEGA (Gashandel) hatte leider schon zu, die werd ich nächste Woche ma kontaktieren, die müssten das doch eigentlich können?!?! Und beim Citroen-händler war ich bis jetzt auch noch nicht, die werden bei Misserfolg bei TEGA meine nächste Anlaufstelle sein.
Und bevor ich keinen hab, der mir da gleich Druck drauf geben kann, wenn ich das Ventil drin hab, werd ich nen Teufel tun, meinen DS anzubohren, will schließlich meinen Audi nicht länger als 1-2 Tage stehen sehen!
Wir sind Automobilzulieferer, wir machen die Nochenwellenverstellventile.
Druckspeicher sind bei uns in jedem hydraulischen Prüfstand drinnen, und befüllt werden sie eben über diese Inbus-Schraube am Kopf.
Der Fülladpater wird auf das Aussengewinde des Speichers geschraubt, danach machst du das Abgangsventil des Fülladpaters zu und drehst an einem Griff, dessen Unterseite in den Innensechskant des Speichers reingeht. So wird der Zugang zur Blase (oder Membran) freigegeben.
Anschlusschlauch an die Stickstoff-Flasche, Druckregler einstellen, Zugangsventil öffen und voilà, der Stickstoff strömt in den Speicher rein.
Fertig, einmal Speicher befüllt.
So funktionierts bei jedem Standard-Industrie-Öldruckspeicher, zumindest so bis 200 Liter. Größere gibts bei uns nicht.
Hersteller sind u.a. Bosch-Rexroth und ähliche.
Hi Schmidti,
also bei mir war das mit dem Befüllen anders, als bei MadOne...
In dieses ventil paßt innen eine Art "kleines Rohr" rein, das erstens den Schnidelwutz runterdrückt und zweitens irgendwie Dichtet.
Befüllt habe ich mit einem "Prüfadapter" - im Prinzip eine kleine Stickstoff-flasche mit einem Manometer dran und eben einem kurzen kleinen Druckschlauch dran, der dieses kleine Innen stück dranhat.
Und dann einfach nur raufgesteckt und Flasche aufgedreht, bis das Manometer den gewünschten Wert angezeigt hat.
Diesen Prüfadapter sollten alle haben, die irgendwie mit Hydraulik zu tun haben...LKW, Kräne, Bagger, Rüttler, etc.
Alle diese haben vorgesehene Sellen, wo man Dein Ventil einschrauben kann und den Druck messen, und/oder mit Stickstoff "Abdrücken" kann.
Gruß Manna
Moin, Gemeinde!
Gestern war unser Bekannter mit seinem MC Fronti zur HU, durchgefallen wegen erheblicher Mängel
Druckspeicher/Stickstoffspeicher ohne Funktion!
Von wegen wird nicht geprüft
Hat schon jemand eine brauchbare Lösung zum Befüllen oder instandsetzen gefunden?
War übrigens die TÜV-Station in 37170 Uslar!
Ich muß auch in 2 Monaten hin, aber vorsichtshalber werde ich zur Dekra fahren!
Bis denne Jürgen
Vielleicht lesen ja die TÜV-Prüfer auch dieses Forum
Also ich war mehrere Male (unwissend) mit kaputtem DS beim TÜV und es gab nie Probleme - ich hatte aber auch immer die Version "kaputt", daß ausschließlich die Speicherkraft fehlte, die Druckregelung und damit die Bremswirkung an sich funktionierte.
Würde mich mal echt interessieren, wie die TÜV-Prüfer darauf gekommen sind - weil auch andere, modernere, ja sogar neue Autos speichern keine 30x Bremse treten.
Also muß da entweder was ganz auffällig gewesen sein, oder böse Absicht (gezielte Suche) des TÜV-Prüfers.
Gruß Manna
Der kannte sich offensichtlich aus, wir hatten nicht den Eindruck, daß er unbedingt was finden wollte!
Aber er wusste, daß bei diesen Autos ein DS drin ist, und was da ist, muß auch funzen! DA das Teil zur Bremse gehört, ist es ein sicherheitsrelevanter Mangel!
Mfg. Jürgen
Aha? Naja eigentlich ein Pluspunkt für den Prüfer, daß er sich auskennt - andererseits ein Kotz-Faktor, daß man ja nochmal hinmuß und nicht in Ruhe wechseln kann.
Wenn beim "normalen" Benziner der Unterdruckschlauch zum Bremskraftverstärker kaputt ist und dieser dadurch in der Leistung eingeschränkt ist - ob da der Prüfer auch so streng reagiert??