Kann die ZV pumpe schwächeln ?

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einfach-olli
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Kann die ZV pumpe schwächeln ?

Beitrag von einfach-olli »

Hy

Kann den eine Pumpe für die ZV schwächeln also zu wenig luft bzw druck bringen???

Hab da probleme beim absperren mit FFB.der Knopf beginnt runter zu gehen aber ab so ca der mitte fehlt scheinbar der dampf oder irgendwas auf jeden fall geht er wieder hoch sprich auto bleibt auf .Ab und zu schafft sie nicht mal das öffnen der ZV aber nur bei benutzung der FFB. Wenn ich normal mit schlüssel auf/absperre funktioniert die ZV einwandfrei.

Oder gehen meine knöpfe zu schwer???

gruss olli
Gruss Olli
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mAARk
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Beitrag von mAARk »

Hallo,

Dass es mit dem Schlüssel noch einwandfrei klappt, spricht dagegen, dass die Pumpe schwach ist. Eher vermute ich, dass am pneumatischen Schließzylinder an der Fahrertür ein leichtes Leck ist. Oder im Schlauch, der an den Zylinder der Fahrertür geht.

Gruß,
mAARk
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daneant

Beitrag von daneant »

das einzige was unterschiedlich wäre ist die ansteuerzeit....
aber da dran kanns normalerweise nicht liegen??
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André
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Beitrag von André »

daneant hat geschrieben:das einzige was unterschiedlich wäre ist die ansteuerzeit....
aber da dran kanns normalerweise nicht liegen??
Doch, dass würde ich hier schon in Erwägung ziehen.

Wenn ein fettes Leck da ist (also gar kein Druck aufgebaut werden kann im System), dann läuft die Pumpe ca. 30sek (dann gibts ne automatische Abschaltung, auch wenn kein Druck anliegt).

Wenns bei mir dicht ist, sind nach ca. 1,5-2sek alle Schlösser dicht, die Pumpe läuft dann noch etwas "nach", insgesamt dann ca. 3-4sek.
(müsste daran liegen, dass sich nach dem Schliessen/Öffnen noch der passende Unter/Überdruck aufbauen muss, damit die Druckabschaltung anspringt).

Wenn man nun ein kleines Leck hat, oder auch wenn die Knöppe schwer gehen, dann braucht die Pumpe natürlich etwas länger, um genug Druck aufzubauen.

Ich hab von den ZV-FB sowas im Kopf, dass die zwischen 2 und 3,5sek ansteuern. Das kann dann ggf. eben zu kurz sein.

(ich frag mich jetzt gerade, welche Ansteuerzeit man eigentlich hat, wenn man den Schlüssel benutzt .... da müsste aber ja dann sogar "ewig" angesteuert werden, weil ja der Mikroschalter dann immer auf "aufmachen" steht (bzw. zumachen nach abschliessen)

Als erstes würde ich mal versuchen, ob man die Ansteuerzeit nicht noch länger einstellen kann an der FB.
Ausserdem mal testen, ob einer der Knöppe merkbar schwer geht.
Schliesslich wird man sich auf Lecksuche begeben müssen, das ist aber durchaus mühsam, wenn man keine Anhaltspunkt hat.

Ciao
André
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Jochem
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Beitrag von Jochem »

Hmm, wenn ich mir die Theorien hier mal durchlese, hab ich so meine Verständnisprobleme. Die ZV arbeitet mit Luftdruck, egal, ob sie per Schlüssel oder mit der FFB angesteuert wird. Somit dürfte für die Fehlersuche es auch egal sein, ob ein Leck im System ist oder nicht. Beim Leck entweicht die Luft ohne Rücksicht darauf, ob die Pumpe per Schlüssel- oder FFB-Impuls angesteuert wurde. Demnach scheidet nach meinem Verständnis ein Leitunsgsleck aus. Erhält die Pump einen Impuls, so läuft sie an und baut Unter- oder Über-Druck auf. Sie schaltet ab, sobald der Arbeitsdruck erreicht ist oder nach einer Zeit von ca. 30 Sek., wenn zwischenzeitlich kein Druck aufgebaut wurde. Soweit mein Kenntnisstand bisher aus dem Austausch einer 7-poligen Pumpe gegen eine dreipolige. Demnach liegt m. M. nach das Problem der "zähen" Öffnung auf der mechanischen Seite, also irgendwo im Bereich Schließzylinder. Oder macht mir da mein technisches Verständnis was vor?
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Beitrag von André »

Jochem hat geschrieben: Erhält die Pump einen Impuls, so läuft sie an und baut Unter- oder Über-Druck auf. Sie schaltet ab, sobald der Arbeitsdruck erreicht ist oder nach einer Zeit von ca. 30 Sek., wenn zwischenzeitlich kein Druck aufgebaut wurde.
Das ist die Frage: braucht die Pumpe einen Impuls (also ein Peak von z.B. 0,1sek) um die bis zu 30sek. durchzulaufen, oder braucht sie für die gesamte Dauer, wo sie laufen soll den Impuls "Du sollst laufen" ?

Gegen das rein mechanische Probleme spricht ja offensichtlich, dass sie funzt, wenn man den Schlüssel benutzt, laut der Beschreibung.

Ich behaupte jetzt mal (ohne das Prüfen zu können), dass (habe das vorher auch schon angedeutet) die Pumpe nur bei entsprechendem Steuersignal läuft.
Normal kommt das Signal vom Mikroschalter der Tür, die mit Schlüssel geöffnet wurde, dort steht der Schalter auf "offen", obwohl die (anderen) Knöpfe unten sind -> Pumpe läuft an. Solange bis über den Druckschalter die Rückmeldung kommt "Druck so gross, dass alle Knöppe oben sein müssen; keine Druckänderung mehr (ode so ähnlich)". Das "offen"-Signal des Stellers, der per Schlüssel betätigt wurde, liegt dabei dauerhaft an.

Bei der FB "simuliert" nun der Handschalter dieses Signal "Mikroschalter offen" auf ner entsprechenden Leitung, Pumpe läuft wieder an.
Allerdings sendet die FB ja nur ne gewisse Zeit (irgendwas um 3sek. glaub ich), d.h. wenn der Handschalter ausgeht, ist auch das elektrische Signal "offen" an der Pumpe weg.
Wenn nun bis dahin nicht die Knöpfe tatsächlich mechanisch offen sind (allerwenigstens einer der beiden vorderen), dann hat die ZV den Zustand: "alles zu" und "Mikroschalter geschlossen"; es fehlt dann die Anforderung an die Pumpe, dass sie laufen soll.

(anders wäre es, wenn das "offen" Signal tatsächlich in jedem Fall ein 30-sek. Laufen der Pumpe bewirkt; genau weiss ich das nicht, es scheint mir aber weniger plausibel)

Ciao
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Jochem
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Beitrag von Jochem »

Hallo André,
wie ich geschrieben habe, habe ich meine Erkenntnisse aus dem Umbau der ZV-Pumpe in den Uri. Das habe ich gemacht, weil ich nur so die Ansteuersignale für eine Nachrüst-ZV sauber an die Pumpe bekommen habe. Das STG für die ZV bekommt über den Sender nur einen Impuls und schaltet daraufhin ebenfalls einen Impuls entweder auf den Plus- (Offen) oder den Minus-Strang (Zu) (kann mit der Prüflampe nachgeprüft werden). Somit kommt an der Pumpe nur ein Impuls an, und die Logik in der Pumpe erkennt den anstehenden Arbeitsdruck bzw. dessen Nichtvorhandensein und schaltet, im zweiten Fall zeitverzögert, ab.

Die Mikroschalter in der Tür müssen nach einem ähnlichen System arbeiten, den Du kannst beim Zuschließen den Schlüssel nach Überwinden des ersten Widerstandes ruhig wieder in die Ausgangsstellung zurückdrehen, die Pumpe läuft weiter. Erst bei längerem Festhalten in der ZU-Stellunge werden bei Vorhandensein der Komfortschließung auch Fenster und Schiebedach geschlossen (so vorhanden). Nur das geschieht auf rein elektrischen bzw. elektronischem Wege, da ist die Pneumatik der ZV außen vor.

Gegen das rein mechanische Probleme spricht ja offensichtlich, dass sie funzt, wenn man den Schlüssel benutzt, laut der Beschreibung.
Tja, da haben wir nun eine Beschreibung und lesen unterschiedliche Sachverhalte daraus. Eben weil die Bedienung per Schlüssel die Knöpfe nach oben gehen läßt, gehe ich von einem mechanischen Problem im Bereich des Schließzylinder/Stellelements aus (Schwergängigkeit aufgrund verharzter Gelenk-/Schmierstellen?). Zum Öffnen muß ein Widerstand überwunden werden, der dadurch entsteht, daß noch Druck auf der Leitung und somit im Stellelement ist. Ist dieser Wiederstand überwunden, wird der Mikroschalter betätigt und die Pumpe bekommt den Impuls mit dem Ergebnis, daß solange gepumpt wird... siehe oben.

Bei der Bedienung über die FFB bleibt der Mikroschalter unberührt, da das Signal der FFB direkt vom STG in einen Impuls zum Öffnen oder Schließen umgesetzt wird.

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Beitrag von André »

Jochem hat geschrieben:Bei der Bedienung über die FFB bleibt der Mikroschalter unberührt, da das Signal der FFB direkt vom STG in einen Impuls zum Öffnen oder Schließen umgesetzt wird.
Wenn es nur auf den einmaligen Impuls ankommt und die Pumpe danach lange pumpt, ist es doch völlig egal wo der Mikroschalter bei der Aktion steht, bzw. auch, ob er beweglich ist; der Impuls kommt ja eben von der FB.
Oder verstehe ich da jetzt was nicht ?

Was noch ein (allerdings geringer) Unterschied zwischen Schlüssel und FB wäre: bei FB müssen alle Schlösser per Stellgleidern geöffnet werden, per Schlüssel wir zumindest ein Knopf ja mechanisch geöffnet (dadurch etwas weniger Leistung nötig von der Pumpe).

.... oder willst Du darauf raus, dass die Pneumatik nicht gegen die Schlossmechanik ankommt, und daher nicht öffnet, während mit dem Schlüssel die Schwergängigkeit nicht ins Gewicht fällt und eben die Pumpe die Seite eh nicht öffnen braucht ?
... dann dürfte es von der Beifahrerseite allerdings auch mit Schlüssel nicht funzen (wurde das probiert? oder nur auf der Fahrerseite?)
(wobei ich hier erwarten würde, dass zumindest die anderen Türen aufgehen, nur eben die mit dem schwergängigen Schloss nicht)

Ciao
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Beitrag von Jochem »

Hallo André,
du nimmst mir die Worte aus dem Mund:
.... oder willst Du darauf raus, dass die Pneumatik nicht gegen die Schlossmechanik ankommt, und daher nicht öffnet, während mit dem Schlüssel die Schwergängigkeit nicht ins Gewicht fällt und eben die Pumpe die Seite eh nicht öffnen braucht ?
Wenn der Schlüssel den Knopf hochdrückt, betätigt er über das Stellglied auch den Mikroschalter und die Pumpe läuft an. Damit gehen die übrigen Knöpfe mit hoch, sofern nicht ebenfalls dort die Mechanik der Pneumatik Grenzen setzt.

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Fehler gefunden . Dank euch !!!

Beitrag von einfach-olli »

Hallo

Also meine ZV funzt jetzt endlich wieder. Und des rätsels lösung kam von euch :D

Nochmal die einbau anleitung und den papierkram rausgesucht und nachgeschaut ob man "ansteuerzeiten" ändern kann.
Und tatsächlich ein winziger schalter versteckt hinter einer gummi kappe,damit kann man es ändern. von 0,6 sek auf 3,6 sek. und als kleine ergänzung schreiben die tatsächlich das man bei Autos mit pneumatischer ZV von 0,6 auf 3,6 sek wechseln sollte weil die eben etwas länger zum schliessen braucht.

Also meinen dank an euch

gruss olli
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André
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Beitrag von André »

Moin olli,

na das freut doch zu lesen, dass es im Endeffekt so einfach lösbar war :)

.... jetzt herrscht wohl nur zwischen Jochem und mir weiter Uneinigkeit, warum das so funzt ;)
Ich finde Jochems Beschreibung (zumal sie ja auf Erfahrung beruht) da genauso plausibel wie meine Theorie.

Vieleicht liegt das Geheimnis in der Pumpe selbst ?
Jochem schreibt was von ner 3- und ner 7-poligen Pumpe, ich habe hier noch ne 5-polige liegen (443 Nr, also die auf jeden Fall vom 44er) (die in meinem Wagen habe ich noch nie gesehen, nur gehört ;) ).
Zum einen mag das an der Zahl der Türen liegen, aber eben vieleicht auch an verschiedenen Funktionsprinzipien (?) (evtl. im Zusammenhang mit der Komfortfkt., die der 44er ja noch nicht hat?)

Ciao
André
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Beitrag von Jochem »

Hallo André,
*gg* Uneinigkeiten kann man bereinigen, deshalb sind wir in dem Forum unterwegs. Dann mal was von meiner Sicht der Dinge aus, damit wir mal ne gemeinsame Basis zum Diskutieren haben und nicht aneinander vorbeireden.

Ich hatte im Uri ne ZV mit Pumpe drin. Diese Pumpe wurde über drei Kontakte gesteuert. Die ganez ZV war eigentlich ein Witz, wenn man den Aufwand bedenkt, der getrieben wurde, um nur die Beifahrertür mit zu Öffnen, wenn die Fahrertür geöffnet wurde. Nun denn, ich wollte, daß beide Türen geöffnet/geschlossen werden, egal ob von der Fahrer oder der Beifahrerseite geschlossen bzw. geöffent wurde. Das habe ich mit der Schaltung für die 3-polige Pumpe nicht hinbekommen (vielleicht zu doof, ganz bestimmt aber zu faul ;-)). Also hab ich mich beim großen Bruder bedient, und aus nem Typ 44 den kompletten Kabelbaum samt Pumpe extrahiert und in den Uri implantiert. Die 44er Pumpe hat sieben Anschlüsse, von denen aber nur 5 belegt werden (daher wahrscheinlich bei Dir 5, bei mir 7 Anschlüsse). Unter mehrmaligem Killen der entsprechenden Sicherung (nach der Erfahrung finde ich, Sicherungsautomaten sind was Tolles) hatte ich dann die Schaltung soweit zusammen, daß sie mit meiner Nachrüst-ZV zusammenspielte. Dabei ist übrigens auch der Intervall für die Abgabe des Impulses auf den größeren Wert gestellt worden. Soweit, sogut. Nebenbei hat die 44er Pumpe wohl auch mehr "Dampf" drauf, jedenfalls sind die Knöpfe jetzt mit einem Plopp oben, während die andere Pumpe bis zum Aussetzen gebraucht hat, um die Knöpfe nach oben oder unten zu bekommen. Derzeit habe ich das Druckreservoir nicht angeschlossen, muß aber den doppelten Leitungsweg gehen, da die Fahrertür nicht pneumatikunterstützt war.

Nun bin ich von Natur aus faul (s.o.) bzw durch den C4 verwöhnt, daß ich auch die Funktionen der Komfortschließung nachträglich einbauen wollte. An der FFB war noch ein Kanal frei, so daß ich überlegt habe, diesen zu nutzen, um nach dem Aussteigen noch die evtl. geöffneten Fenster zu schließen. Dazu muß aber die Ein-Tip-Rauf-Runter-Schaltung verbaut sein. Im 44er gibt es die, wie ich bei dem Stromlaufplänen unseres britischen Kollegen sehen konnte. Das entsprechende STG für EFH und Schiebedach habe ich, die notwendigen Kabelstränge waren auch noch im dem Kabelbaum vom 44er drin. Nur ist es mit dem Austausch nicht getan, da muß grundlegend was geändert werden. Die EFH beim Uri liegen direkt über den Schalter am Saft, beim 44er über das STG. Enstprechend sind die Kabelquerschnitte ausgelegt. Da brüte ich im Augenblick noch drüber, wie und ob ich das umrüste (schön wärs schon *träum*)

So, was noch gar nicht zum Tragen gekommen ist, sind die Mircro-Schalter an den Türgriffen. Der Uri hat keine, also muß ich mich dabei auf das verlassen, was ich beim C4 rausgefunden habe. Beim Schließen oder Öffen mit dem Schlüssel, muß ein gewisser Gegendruck überwunden werden, bis der jeweilige Knopf hochgeht.

Ab hier wirds jetzt ziemlich theoretisch, da ich bisher nur die Auswirkungen einordnen konnte, die auslösenden Ursachen aber nicht defintiv klar zutageliegen und einer oder mehreren Ursachen eindeutig zugeordnet werden können.

Ich vermute, daß dies der in der Leitung befindliche Unter- bzw. Überdruck ist, der von der ZV kommt. Ist der Punkt einmal überwunden, wird der Microschalter betätigt, die Pumpe erhält den Impuls und die restlichen Knöpfe gehen mit einer kurzen Verzögerung ebenfalls hoch. Insoweit ist die Pumpe bzw. deren Ansteuerung also nur für die ZV zuständig. Die Komfortschließung funktioniert nach meinem Erkenntnisstand einzig auf elektrischen Wege. Dabei muß das STG erkennen, daß der Schlüssel bzw. die FFB länger als x Sekunden gedrückt wurde und noch gedrückt wird, so daß EFH und SD in die Geschlossen-Postion fahren, solange der Kontakt andauert.

Soweit meine Erkenntnisse, teils empirisch entwickelt, teils theoretisiert. Vielleicht können wird das beim Angrillen mal weiter vertiefen. Ich will versuchen, dieses Jahr mal zu kommen.
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Beitrag von einfach-olli »

Tach

Also ich hab ja auch schon ein wenig erfahrung im ZV basteln schon aus meiner typ 85 zeit.
Denn langlebige ZV`s kann audi scheibar nicht bauen ständig ist etwas defekkt meistens kabelbrüche in der tür :(

Ich kenn auch nur die "alte" pumpe die 3 polige und eben die "neuere" die
5 polige.

naja ich wünsch euch viel spass beim ausdiskutieren :D
und bin dankbar das ihr mir helfen konntet .


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André
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Beitrag von André »

Moin,

Ich habe irgendwie die Vermutung, dass die ZV-Funktion (zumindest wie sie im 44er arbeitet) und die Komfortfunktion (dann im C4) zwei voneindaner (weitgehend) unabhängige Systeme sind.

Ich habe im Moment an 2 Stellen Verständnisprobleme, nachdem ich mir Deine (Jochem) Beschreibung nochmal durchgelesen und das ZV-Stellglied, dass ich hier liegen habe, angeguckt habe (ist leider von VDO, kein ganz originales von VAG; ich hoffe aber mal, dass die Technik dieselbe ist; leider blieb mir auch der Blick ins Innere noch versperrt):

a) Was ist da nun eigentlich für ein Mikroschalter drin ?
Deine Beschreibungen klingen m.M.n. immer passend für einen Mikrotaster ("ein kurzer Impuls"). Ich bin allerdings der Meinung, dass es ein Schalter sein sollte, der 2 Stellungen hat, und zwar "oben" und "unten".
Darauf basiert dann auch meine Erklärung, wenn man aufmacht, gibt der Schalter das Dauersignal "ich bin oben" an die Pumpe.
Alternativ könnte es natürlich auch ein "Taster" mit 2 Positionen sein: "ich werde geöffnet" und "ich werde geschlossen" (das wäre dann wieder Deine Interpretation, denk ich)

b) zumindest bei dem Stellglied, dass ich hier habe, ist mir gänzlich unklar, wie durch längeres halten des Schlüssel in "zumachen" die Komfortfunktion aktiviert werden soll. Der Schalter klickt ungefähr mittig (bei Überwinden des Widerstandes) und der Knopf bleibt dann selbständig in maximal unten/zu. Indem man den Schlüssel da hält kann man m.E.n. nix erreichen (Der Schalter wird nur beim Überwinden der "Mitte" betätigt).
Daher vermute ich, dass für die Komfortfunktion ein weiterer Mikroschalter im Bereich des Schlosses sitzt, den man eben durch Drehung (und halten) des Schliesszylinders aktiviert. Die Funktion wäre dann ziemlich unabhängig von dem Stellglied und dessen Schalter.

Ciao
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo André,
hmmm, kann schon sein, daß 44er und C4 da anders "elektrisiert" sind. Ich hatte als Anschauungsmaterial auch nur das Stellglied vom Uri, und da sind keine Schalter dran. Beim C4 funzt das jedenfalls mit dem Festhalten des Schlüssels in Zu-Stellung, damit die Fenster hochfahren und das Schiebedach geschlossen wird. Alternativ kann am Schlüssel die Taste länger gehalten werden, damit die obige Reaktion erfolgt.

Mal sehen, ich bin am WE, wenns Wetter mitspielt, beim Schrotti. Wenn da was passendes rumsteht, bau ich ein Anschauungsobjekt aus und brings nach Köln mit.

Zum Microschalter (oder sinds deren zwei?): Müßte nicht aus den Stromlaufplänen herauszufinden sein, wie die geschaltet werden? BTW: Die Seite von Phil ist derzeit wohl offline, weiß jemand was genaueres? Wäre schade um die ausgezeichnete Sammlung von Stromlaufplänen, nicht nur für den Uri.

Beim Stellglied für die ZV kommen jedenfalls drei Leitungen an: Plus, Masse und Steuerung. Und die Steuerung wird je nach Stellung des Stellgliedes mit Plus (auf) oder Masse (zu) beaufschlagt. Der Microschalter müßte demnach in etwa gleich arbeiten, laut "Katalog" (Audi 100, Mj 90) ist da aber ne eigene Leitung dran. *grübel* Muß ja wohl auch, da der Schalter über das STG angeschlossen ist. Das hieße aber, daß bei Fahrzeugen, die über einen Microschalter verfügen, auch die Komfortschließung drin ist, bzw. umgekehrt, daß die Fahrzeuge mit Komfortschließung auch über Microschalter an den Türgriffen verfügen. Denn der Microschalter ist laut "Katalog" nicht Bestandteil des Türgriffs/Stellelementes. Ist das so richtig?

PS: hat gerade jemand einen Typ 44 mit entsprechender Ausstattung "zur Hand" und kann die Vermutungen verifizieren? Aber jetzt nicht mit aller Gewalt einen Wagen deswegen schlachten ;-)
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