Was Beachten wenn Fahrzeug lange steht ?

Hier bitte Fragen, Tipps und Anregungen rund um den Originalerhalt des Typ44 einstellen.
Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

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Carsten 200 20V Avant
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Was Beachten wenn Fahrzeug lange steht ?

Beitrag von Carsten 200 20V Avant »

Hi, da mein Audi nun lange in Garage steht und nicht bewegt wird, muß ich da was beachten, zB. mal den Motor ab und zu laufen lassen und...... ?

Batterie habe ich abgeklemmt und im Auto gelassen.

Immer her mit Tipps !!! :lol:
Gruß Carsten....

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André
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Beitrag von André »

Hmm, ich glaube, da gibt es einige verschiedene Ansätze.
Hängt u.a. auch davon ab, wie lange es dauern soll, und ob man ihn weitgehend fahrbereit halten will, oder wirklich über längere Zeit (>1Jahr) definitv einmotten will (dann sind auch Konservierungen angebracht).

Die abgeklemmte Batterie würde ich so min. alle 3 Monate nachladen, damit sie nicht allzu leer wird, vieleicht auch 1x im Monat; allg. sagt man auch, dass man sie eher warm (und trocken) lagern sollte.

Sofern Du keinen Plastiktank hast, sollte selbiger voll sein (gegen Kondenswasser->Rost).

Der Wagen sollte selbstverständlich trocken stehen, auch innen.
Auch ne Grundreinigung empfiehlt sich.

Reifenluftdruck erhöhen (+0,5bar oder so), bzw. wenn möglich auf alte Reifen stellen. Ggf. auch über aufbocken nachdenken (Entlastung der Gummi-Lager).

WENN man den Motor laufen lässt, dann auf jeden Fall solange, bis er komplett durchgewärmt ist.
Das schlimmste dürfte sein, ihn nur mal kurz im LL anzuhaben und dann leicht angewärmt wieder auszumachen.
Ich glaube, ich habe mittlerweile aber auch schon mehr Stimmen gelesen, die für auslassen plädieren.
(Zur wiederinbetriebnahme wird glaub ich empfohlen, Kerzen raus, n paar Tropfen Öl rein, Kerzen rein, Starten; dann relativ schnell nen Ölwechsel)

Ne Klima sollte möglichst 1x im Monat laufen, damit die Dichtungen intakt bleiben (ist dann ggf. n Konflikt mit dem Motor...).

Die Garage sollte trocken sein, ggf. Trockenmittel verwenden, Fenster/Türen leicht geöffnet.

Ciao
André
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
Kurt Marqnat

Re: Was Beachten wenn Fahrzeug lange steht ?

Beitrag von Kurt Marqnat »

Carsten 200 20V Avant hat geschrieben:Hi, da mein Audi nun lange in Garage steht und nicht bewegt wird, muß ich da was beachten, zB. mal den Motor ab und zu laufen lassen und...... ?

Batterie habe ich abgeklemmt und im Auto gelassen.

Immer her mit Tipps !!! :lol:
Hi Carsten,

Bei mir waren die Gummis spröde gewesen,die Auspuffgummis waren alle
gerissen.
Also wäre vieleicht nicht schlecht die Gummis mit Silikonspray zu behandeln,damit Weichmacher nachgeführt werden.

Und Sprit könnte verharzen,wenn er zu lange steht.
Leider fällt mir dazu auch nix ein.
Wenn der Lack gut ist,am besten unter nem Leinentuch stecken,die Karre :)
Und wegen Druckstellen der Reifen,....Wagen komplett auf Böcke stellen.
Da bietet sich auch an,immer ein wenig am Uterbodenschutz oder sowas zu tun,auch wenn du nicht damit fährst.
Wie lange willste den denn "Außer Betrieb" setzen ?

mfg
Kurt
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Re: Was Beachten wenn Fahrzeug lange steht ?

Beitrag von Fabian »

Kurt Marqnat hat geschrieben:Und wegen Druckstellen der Reifen,....Wagen komplett auf Böcke stellen.

Hallo,


das Aufbocken ist gut für die Reifen.
Aber der Audi ist dafür gebaut,immer auf seinen Füßen zu stehen.Die Gummilager der Radaufhängung sind nicht dafür gemacht,auf Zug,statt auf Druck belastet zu werden und gehen kaputt wenn die Räder länger in der Luft hängen :?
Deshalb den Audi lieber nicht aufbocken und stattdessen billige Reifen vom Schrott als "Standpneus" montieren :)
Um Verharzungen im Kraftstoffsystem vorzubeugen,gibt es im Fachhandel sogenannte Kraftstoffkonservierer.


Gruß
Fabian
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Andi
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Beitrag von Andi »

und wenn er wirklich länger eingemottet werden soll würde ich auch eine befüllung mit einem speziellen konservierungsöl vornehmen - gibts zb von esso in einer 30er sae - wird auch zum einmotten von landmaschinen, feuerwehren etc benutzt - haftet gut an den metallen - darf auch kurzzeitig laufen der motor zb zum rangieren - betrieb unter last ist tabu.


es gibt aber auch einige, die kippen den motor bis zur halskrause voll mit billigem 15w-40...
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Beitrag von Thomas »

... den Wagen AUF GAR KEINEN FALL über längere Zeit aufbocken. Das hält die an sich schon sehr "weiche" 44er-Karosse nicht aus. Nach einem Monat kriegst Du keine Tür mehr auf (etwas übertrieben - aber geht sehr!!! deutlich in diese Richtung) :(

Von der unphysiologischen Mehrbelastung der ganzen Gummilager mal ganz zu schweigen...

Also auf allen vieren stehen lassen, am besten auf alten, wertlosen "Standreifen" - mit Luftüberdruck, der auch dann und wann mal kontrolliert wird.

Den Wagen dann und wann mal hin- und herschieben, hilft auch in gewissem Maße gegen Radlager-, -aufhägungs- und Bremsenschäden...

Grüße
Thomas
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Beitrag von Olli W. »

Also ich hab meinen Audi 80 über Winter in der Sammelgarage so 1x pro Woche für etwa 15-30min laufen lassen.
Das schont die Batterie und verhindert Standschäden. Ich hatte auch genug Platz zum hin und her rangieren, so dass die (mit 2.5bar aufgepumpten) Reifen nicht eckig wurden.
Wenn man das so macht, dann auf jeden Fall Motor so lange laufen lassen, bis Kühlerlüfter anspringt, und Heizung dabei natürlich auf "warm" stellen.
Ich hab zusätzl. vorher noch ´nen liter Synthetik Öl in den Tank gegeben - ein neuer Mengenteiler wäre nicht wirklich billig - um die KE-Jet & KSP bei Laune zu halten.
Jedenfalls läuft der JN jetzt wieder problemlos seit Wiederinbetriebnahme und nach ein paar Vollgas-Attacken auch schön rund.

Gruss,
Olli
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Beitrag von Kurt Marqnat »

Thomas hat geschrieben:... den Wagen AUF GAR KEINEN FALL über längere Zeit aufbocken. Das hält die an sich schon sehr "weiche" 44er-Karosse nicht aus. Nach einem Monat kriegst Du keine Tür mehr auf (etwas übertrieben - aber geht sehr!!! deutlich in diese Richtung) :(

Von der unphysiologischen Mehrbelastung der ganzen Gummilager mal ganz zu schweigen...

Also auf allen vieren stehen lassen, am besten auf alten, wertlosen "Standreifen" - mit Luftüberdruck, der auch dann und wann mal kontrolliert wird.

Den Wagen dann und wann mal hin- und herschieben, hilft auch in gewissem Maße gegen Radlager-, -aufhägungs- und Bremsenschäden...

Grüße
Thomas
Unphysiologische Mehrbelastung ?
Was wird denn was normalerweise nicht belastet wird,beim Aufbocken MEHR belastet ?
Die andere Seite des Gummis,welche sonst kaum belastet wird,oder wie ?
Ich lasse mich da gerne belehren,sofern es Hand und Fuss hat.

Wenn der Wagen grade steht und aufgebockt wird sollten eigentlich alle 4 Türen problemlos zu öffnen sein.
Außer der Wagen steht uneben,dann macht sich das natürlich sehr wohl bemerkbar,da die Karosse so weich ist,das sie sich ganz nett der Fahrbahn anpasst.

mfg
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Beitrag von Olli W. »

Hi Kurt,

ich kann mich noch gut daran erinnern, dass man auf ´ner Hebebühne die Türen auch kaum (oder eher garnicht) auf bekommt!

Das liegt allerdings m.M. auch an der Konstruktion des Schliessbolzens - bei uns ist da ja nur so´n Pin und kein Keilzapfen, wie z.B. bei Mercedes und den neueren Audis. Schätze mal, dass es sonst auch bei ´nem Mercedes usw. nicht grossartig anders wäre.

Gruss,
Olli
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Beitrag von Kurt Marqnat »

Olli W. hat geschrieben:Hi Kurt,

ich kann mich noch gut daran erinnern, dass man auf ´ner Hebebühne die Türen auch kaum (oder eher garnicht) auf bekommt!

Das liegt allerdings m.M. auch an der Konstruktion des Schliessbolzens - bei uns ist da ja nur so´n Pin und kein Keilzapfen, wie z.B. bei Mercedes und den neueren Audis. Schätze mal, dass es sonst auch bei ´nem Mercedes usw. nicht grossartig anders wäre.

Gruss,
Olli
Moin Olli,

Das mag wohl sein,aber wer sagt denn das alle Hebebühnen gleich oder gar exact in der Waage stehen ?
Ich hatte meinen alten NF damals auch auf Böcken stehen,und bekam problemlos alle Türen auf.
Die Karosse ist wie gesagt sehr weich,das ist schon klar.
und mit den Türpinnen,geb ich dir voll recht.

Kommste zum Treffen wieder mit Schottenmütze ? :)

mfg
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Kurt Marqnat hat geschrieben: Unphysiologische Mehrbelastung ?
Was wird denn was normalerweise nicht belastet wird,beim Aufbocken MEHR belastet ?
Morgen Kurt,

die ganzen Lager der Achsaufhängungen (als da insbesondere wären: Stabilager vorne, Lager der Längslenker hinten beim Fronti, beim Quattro die ganzen Dreieckslenkerlager, die Stoßdämpferlager hinten) sind so montiert (bzw. sollten so montiert sein), daß sie im eingefederten Zustand (also der "Ruhelage") nicht unter Spannung stehen.

Beim Ausfedern verspannt das Gummi, das ist auch der Grund, warum die Zentralschrauben der o.a. Gummis nur angezogen werden sollten, wenn der Wagen auf allen vier Rädern steht (oder alternativ die Achse mit einem Wagenheber in den eingefederten Zustand angehoben wird).

Für Motorlager, Getriebelager und Hilfsrahmenlager isses natürlich wurscht :)

Alles klar?

Viele Grüße
Thomas
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Beitrag von Olli W. »

Ja Kurt,
die Türarretierung könnt in der Tat etwas massiver sein...

Kommste zum Treffen wieder mit Schottenmütze ?
Sowas nennt man hier in Köln "Schiebermütze" ?

Naja, irgendeine "extravagante" Kopfbedeckung wird es auch diesmal wieder sein - allein schon wegen dem Sonnenbrand im Nacken ;)

Wenn´s Wetter mal endlich passt, nehm ich auch gern den Tropenhelm mit.
Aber erwarte nicht, dass ich dann auch noch mit Fliege, Safari-Jacke und Schmetterlingsnetz aufkreuze :D

Gruss,
Olli
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Kurt Marqnat

Beitrag von Kurt Marqnat »

Olli W. hat geschrieben:Ja Kurt,
die Türarretierung könnt in der Tat etwas massiver sein...

Aber erwarte nicht, dass ich dann auch noch mit Fliege, Safari-Jacke und Schmetterlingsnetz aufkreuze :D

Gruss,
Olli
Jetzt wo du es erwähnst :)
Wäre doch bestimmt Trendy :)))
Ich würde auch bestimmt ein Foto machen und es hier breittreten :))))

mfg
Kurt
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Andi
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Beitrag von Andi »

@oli - schadet das öl im tank nicht dem kat?

anonsten: mein 80er stand grade 6 monate in der scheune, luftdruck von 1,9 auf 3 bar hochgedrück (185/60 14), vollgetankt, batterie raus (zuhause in den KÜHLEN und TROCKENEN keller) und in ansaug und auspufföffnungen öl-lappen gestopft (nicht beim ausmotten vergessen!). natürlich auf den rädern stehen, innenraumentfeuchter rein und ggf kleine klötzchen unter die wischerarme das die gummis nur ganz leicht anliegen bzw 1-2mm luft haben.

beim ausmotten nur batterie rein, lappen und klötzchen entfernt, zündspulenkabel abgezogen und motor mit dem anlasser gedreht bis er öldruck hatte (ca 1,5-2 bar reicht) bei einspritzern bitte auch kraftstoffpumpenrelais ziehen (sonst säuft er ab bzw der kat leidet). dann zündung wieder drauf - und nach einer halben umdrehung ist er an :D, zur tanke luftkontrollieren (haben sich nicht eckig gestanden, trotz gar nicht bewegt), waschen und spaß haben ;)
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Patrick
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Beitrag von Patrick »

servus!
bei langer standzeit ist es sinnvoll einen esslöffel öl in die zylinder zu geben damit die laufbuchse gut konserviert ist. ist natürlich sinnlos wenn der motor alle paar wochen laufen soll. alternativ drehe ich den motor von meinem 80er alle paar wochen mit der hand durch damit nicht einige wenige ventilfedern gestaucht werden und andere nicht. bei alumotoren hinterlassen übrigens die kolbenringe abdrücke in den laufbuchsen wenn sie einige jahre nicht bewegt werden. vom aufbocken ist grundsätzlich abzuraten da die kräfte auf nicht dafür vorgesehen punkte in die karrosserie eingeleitet werden, die fahrwrksgummis leiden ebenfalls unter abnormaler belastung. kurzfristig auf einer hebebühne unproblematisch. beim seligen käfer bricht der hintere drehstab wen er lange zeit unbeansprucht bleibt. trotz aller vorsorge kann es daz kommen das wellendichtringe ihrer aufgabe nicht mehr nachkommen und gerne z.b. das getriebeöl an den gelenwellenflanschen den weg in die freiheit sucht.
gruß patrick
Andre H.
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@ Andi

Beitrag von Andre H. »

Hi!

Da Öl genau wie Benzin aus Kohlenwasserstoffen besteht,sieht der Kat da keinen Unterschied.Und bei 70 Liter Sprit macht die Menge von einem Liter Öl den Kohl nicht fett.

@Olli:Habe bei meinem Coupé nach der Winterpause den Einspritzanlagenreiniger von LiquiMoly reingekippt,das Zeug stinkt bestialisch,auch aus dem Auspuff aber eine leichte Verbesserung konnte ich im Gegensatz zu vorher erkennen.Spontanere Gasannahme und ab 4000u/min satter Durchzug.Dachte nur gerade an Dich,Dein JN hat ja auch die K(E)-Jet.

@all:Mit dem Aufbocken würde ich auch nicht machen,das beste Negativbeispiel war der ehemalige Chef der Tanke,wo ich am Wochenende noch arbeite.Hatte sich ein paar schöne GLAS-Fahrzeuge restauriert,unter anderem einen 1304 TS,der u.a.für Historischen Rennsport fahrfertig war.Das Teil stand fast ein Jahr in der Werkstatt auf der Hebebühne und nach einiger Zeit haben sich schon Risse gebildet,schlimm war es am Übergang vom Kofferraum zur Heckscheibe;der Neulack war schon arg rissig.Gut,unsere 44er sind sicher stabiler als ein 60er-Jahre-Kompaktwagen aber optimal zum Einlagern ist diese Methode sicher nicht.Übrigens,um Standplatten an den Reifen zu verhindern,kann man das Auto auch auf dicke Styroporplatten stellen.Diese schmiegen sich der Reifenwölbung an und verteilen den Druck ein wenig.


Gruß
Andre H.
MfG Andre H.
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Carsten 200 20V Avant
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Beitrag von Carsten 200 20V Avant »

@ all

Vielen Dank euch allen, da gibt es ja mehr zu beachten als ich dachte. :roll:

Ich hatte eigentlich vor, den Motor so alle 4 Wochen laufen zu lassen, damit auch die Batterie wieder ein bissel Geladen wird.
Zu der Frage wie lange ich den stehen lassen will, gute Frage, nächste Frage. :cry: :cry: :cry:

Also am liebsten möchte ich den sofort wieder im Betrieb nehmen, wird aber erstmal nichts. :roll: Spiele sogar mit dem Gedanken den Wagen zu Verkaufen, schaffe das aber irgend wie nicht, hänge da zu sehr dran. :P

Mit dem Tank macht mir ja größere Sorgen, hab ich überhaupt nicht dran gedacht, es sind vielleicht noch 10-15 Liter drin. :cry:

Ich lass den erstmal so in der Garage stehen, steht noch auf Winterräder und im moment ist es auch Trocken. Zum Winter muß ich dann was machen wegen Feuchtigkeit.
Gruß Carsten....

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Beitrag von Fabian »

Carsten 200 20V Avant hat geschrieben:Ich hatte eigentlich vor, den Motor so alle 4 Wochen laufen zu lassen, damit auch die Batterie wieder ein bissel Geladen wird.

Hallo Carsten,


den Motor im Leerlauf warmlaufen lassen,würde ich nicht machen.Du wirst ohne Last den Endtopf nie so heiß bekommen,das er komplett trocken wird.
Außerdem verrußt der Motor ordentlich,wenn er stundenlang im Leerlauf vor sich hintuckert,ohne zwischendrin last zu bekommen :?
Dann lieber zwei mal pro Jahr Kurzzeitkennzeichen besorgen und mal n schönes Stück fahren :)


Gruß
Fabian
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Beitrag von Carsten 200 20V Avant »

Fabian hat geschrieben:

Hallo Carsten,


den Motor im Leerlauf warmlaufen lassen,würde ich nicht machen.Du wirst ohne Last den Endtopf nie so heiß bekommen,das er komplett trocken wird.
Außerdem verrußt der Motor ordentlich,wenn er stundenlang im Leerlauf vor sich hintuckert,ohne zwischendrin last zu bekommen :?
Dann lieber zwei mal pro Jahr Kurzzeitkennzeichen besorgen und mal n schönes Stück fahren :)


Gruß
Fabian
Hi, die Kurzzeitkennzeichen sind aber ganz schön Teuer geworden, da könnte ich den Wagen auch gleich für ein Monat richtig Anmelden. :P
Gruß Carsten....

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Beitrag von Fabian »

Carsten 200 20V Avant hat geschrieben: Hi, die Kurzzeitkennzeichen sind aber ganz schön Teuer geworden, da könnte ich den Wagen auch gleich für ein Monat richtig Anmelden. :P

Hallo Carsten,


klar sind Kurzzeitkennzeichen kein Sonderangebot.
Aber evtl. kannst du dir irgendwoher günstig rote Nummern ausleihen.
Es geht ja nur darum,das dein Audi nicht länger als höchstens ein halbes Jahr steht,ohne richtig gefahren zu werden.
So wird der Motor mal wieder richtig warm und auch der übrige Antriebsstrang bekommt wieder Öl zwischen die Zähne :)


Gruß
Fabian
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