MC1 Ruckeln / Probleme bei Vollast

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Beispiel: Ausstattungsfragen, Fragen rund um die Instandhaltung, Teilebeschaffung, Rostvorsorge

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FrankSchr
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MC1 Ruckeln / Probleme bei Vollast

Beitrag von FrankSchr »

Hallo,
habe heute auf der BAB mit meinem MC folgende Probleme bemerkt:
Er zieht im Teillastbereich wunderbar durch, alles ok :P

Gebe ich Vollgas, so zieht er nicht wie gewohnt, und fängt dann sogar fast an zu bremsen..., gehe dann vom gas, und er scheint direkt einen kleinen ruck nach Vorne zu machen, bevor er dann langsamer wird...
Das alles so bei und um 5000 U /min.

Könnte das die Kraftstoffpumpe sein? Wie testet man die am besten?
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ecki

Beitrag von ecki »

Hi Frank,
ist bei mir auch so. Hats weiter unten schonmal in einem Threat geschrieben.
Bis 200km/h kein Problem. Mit Vollast aber totales ruckeln. Als würden 100 PS fehlen.
Ich vermute mal fast die Klopfsensoren, Zündung wird extrem zurück genommen. Nur ist mein Fehlerspeicher leer. :?:

gruß
ecki
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FrankSchr
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Beitrag von FrankSchr »

Hi Ecki,
ja genau..., mein fehlerspeicher ist nämlich auch leer!!


Und nu? :shock:

Benzinpumpe? Benzibfilter? oder was kann das sein?
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Thomas H
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He Jungs, was fahrt ihr ...

Beitrag von Thomas H »

für Sprit? Probiert es mal mit S+. Ein weiteres Problem könnte Öldunst sein, der die Klopffestigkeit herabsetzt. Probehalber mal den Abgang der Kurbelgehäuseentlüftung offen lassen und den Zugang zum Ansaugtakt mit nem Sektkorken verschließen. Vielleicht hilft es.

Grüßle

Thomas H

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André
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Beitrag von André »

Hmm, für meine Begriffe kann bzw. darf die Zündung nicht wegen Klopfen zurückgenommen werden, ohne dass es einen Eintrag im Fehlerspeicher gibt.
(es gibt ja m.A.n. extra dafür den Fehler "erstes Klopfen"....)

Neben dem Sprit (der mir persönlich eher weniger wahrscheinlich erscheint .. rein nach Gefühl), würden mir Probleme im Ladedruck in den Sinn kommen (ist der stabil und hoch dabei?) oder sowas wie ein Überspringen von Zündfunken (aber eben nur bei hohen Drehzahlen).


Ciao
André
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FrankSchr
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Beitrag von FrankSchr »

Hallo,
also ich fahre immer nur 98 Oktan..
Mein LD baut sich auf bis 1,7 bar, aber halt kein "wumm", auch nicht im 3.ten gang, wo es einen normalerweise ganz gut in den sessel drückt ab 3500 U/min... :D
Aber davon merke ich im Moment nichts.. :cry:
Seltsamerweise ist es wohl erst ein Problem, wenn ich das gas wirklich ganz durchtrete..., im Teillast gehts gut...

@Andre: Wie teste ich am besten mögliche Zündfunkprobleme?
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ecki

Beitrag von ecki »

Fahre auch mindestens mit 98 Oktan, manchmal auch mit 100.
Also ich denk auch net, daß es am Sprit liegt.

Mit der Kurbelgehäuseentlüftung werd ich auch nochmal testen.
Hab zwar nen Ölabscheider drinne, ist aber ein schon relativ alter.

Bezgl. Ladedruck hab ich auch diverse Sachen getestet.
Generell kann man sagen, daß er für den Ladedruck, den er bringt schlecht geht.

Variante 1: Mit ABT Dampfrad (nur zum Test :-) )
- Ladedruck zwischen 0.9-1bar (Überdruck),
- relativ brutaler schub in den unteren Gängen ab 3500rpm
- im 4. und 5. Gang zwar Beschleunigung vorhanden,
aber es drückt nicht so wie es sollte
- Ladedruck ist aber immer konstant, unter Vollast trotzdem
massiver Leistungseinbruch trotz vollen Ladedrucks...
Variante 2 (welche auch mein Ziel ist): mit Vitamin B
- maximaler LD 1,25bar Überdruck
- Wastegatefeder nicht vorgespannt,
logischerweise relativ später LD-Aufbau,
- maximaldruck zw. 4000-4500rpm
- Trotzdem geht er auf der geraden mit 1.25 bar LD net mehr
als Tacho 220....wenn mehr dann nur mit Schwung;
- Abgasseitig ist übrigens auch alles frei, kanns also auch net
sein
hab absolut keine Ahnung was das sein soll

ecki
ecki

Beitrag von ecki »

Zündkabel und Kerzensteckern hab ich auch erst wieder erneuert.

gruß
ecki
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
und was ist mit Verteilerkappe und Vert.-Finger?

Ist bei mir ansonsten von den Symthomen genau das gleiche...!!!

LL-Temp.-Füher habe ich Widerstand drin, Ölabscheider ist auch drin,
wenn der Abgasweg zu wäre, dann ist nichts mit LD-Aufbau..., das hatte ich schon mal an meinem alten MC...

Noch jemand eine Idee?

Grüße

Frank
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André
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Beitrag von André »

FrankSchr hat geschrieben:@Andre: Wie teste ich am besten mögliche Zündfunkprobleme?
Ist das Ruckel-Problem auch irgendwie im Stand/Leerlauf/ausgekuppelt festzustellen oder zu provozieren ?

Dann könnte man sich des Nachts mal in den Motorraum hängen, fleißig Gas geben und schauen, ob irgendwo Funken langlaufen.

... wenn es nur unter Last da ist, würde mir dazu nur ein Rollenprüfstand einfallen....

Ciao
André
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wh944
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Beitrag von wh944 »

Leistungmangel in den hohen Gängen bei hoher Drehzahl ist meistens auf zu mageres Gemsich zurückzuführen.

Wie alt ist dein Treibstofffilter ?

Wie ist die Förderleistung der Kraftstoffpumpe ?

Versuchsweise könntest du versuchen die CO-Schraube im Mengenteiler geringfügig (!!) fetter zu stellen (ca. 1/16 - 1/8 Umdrehung im Uhrzeigersinn).

Gruss
Wolfgang
ecki

@wh944

Beitrag von ecki »

Hi,
hatte ich mir auch schon gedacht.
Hab daraufhin meinem MC2 etwas fetter gestellt. Hat nix gebracht.
Der Benzinverbrauch ist übrigens nicht unter 12l zu bringen (wie gesagt Fronti und Abgasseitg frei).
Das gabs schon andere Zeiten wo ich unter weit ungünstigeren Bedingungen im Schnitt 10-11l verbraucht hab.
Hab leicht den Eindruck, das, wenn es unter Vollast ruckelt, der Benzinverbrauch extrem ansteigt.
Kann aber auch nur ein Gefühl sein.

Bezgl. CO Einstellung hab ich noch eine andere Frage.
Ich hab die CO-Einstellschraube im Uhrzeigersinn, also rechts rum gedreht.
Das Duty-Cycle Messgerät hat danach ein höheres Tastverhältnis angezeigt.
Aber sollte das Tastverhältnis beim anfetten nicht kleiner werden ?

gruß
ecki
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sebastians1
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...

Beitrag von sebastians1 »

Hallo,
int. Thread!
Wenn der volle Ladedruck ansteht und trotzdem Leistung fehlt, kann es ja im Prinzip wirklich "nur" Spritmenge/art bzw. Zündung sein.

Ich würde auch mal Spritfilter checken.
Klopfen --> lest mal in dem Beitrag Ölabscheider ...FESTO ..weiter unten!
Vieleicht gibt es da ja Antworten.

Grüße
Sebastian
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André
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Re: @wh944

Beitrag von André »

ecki hat geschrieben:Bezgl. CO Einstellung hab ich noch eine andere Frage.
Ich hab die CO-Einstellschraube im Uhrzeigersinn, also rechts rum gedreht.
Das Duty-Cycle Messgerät hat danach ein höheres Tastverhältnis angezeigt.
Aber sollte das Tastverhältnis beim anfetten nicht kleiner werden ?
Hmm, die Frage gabs schon mal irgendwann.

Fakt ist, dass bei den anderen Motoren mit K-Jet eine Rechtsdrehung den CO-Gehalt vergrössert (also anfettet), während beim MC durch Rechtsdrehung das Tastverhältnis verkleinert wird.
Allerdings steht dann nicht dabei, ob CO dadurch hoch oder runter geht.

... wenn ich es richtig überfliege, wird das Tastverhältnis bei angeschlossener Lambda-Sonde eingestellt.
Insofern kann man dann den CO-Wert gar nicht verstellen (ähnliches Problem wie beim NF).
M.M.n. passiert folgendes: Durch die Rechtsdrehung wird das mechanische Gemischverhältnis (also Verhältnis von Stauscheiben-Auslenkung zu Steuerkolben-Auslenkung (MT)) angefettet. Als Reaktion darauf wird elektronisch abgemagert (da die Lambda-Sonde gerne weiter 1 erreichen möchte), also das Tastverhältnis gesenkt.

(Die Veränderung wirkt sich im Normalbetrieb also eher gar nicht aus, evtl. aber im Kaltlauf und bei Volllast, so ganz klar/eindeutig ist das aber auch nicht)

Ciao
André
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FrankSchr
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Re: ...

Beitrag von FrankSchr »

Sebastians1 hat geschrieben:Hallo,
int. Thread!
Wenn der volle Ladedruck ansteht und trotzdem Leistung fehlt, kann es ja im Prinzip wirklich "nur" Spritmenge/art bzw. Zündung sein.


Grüße
Sebastian
Hallo Sebastian,
es ist halt nur sehr seltam, das diese probleme wirklich erst auftreten, sobald der Vollastschalter schaltet...

Naja, dann denke ich mal ich wechsel einfach den benzinfilter, ist ja kein fehler, gell :wink:

Mit der Zündung bin ich mir noch nicht so klar... Was ist denn, wenn man z.B. im Dunklen Funken an den Kerzensteckern sieht..?

Verteilerfinger und Verteilerkappe sehen ok aus, und in Teillast und LL habe ich auch wirklich keine Probleme...
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Gast

Re: @wh944

Beitrag von Gast »

André hat geschrieben:
... (Die Veränderung wirkt sich im Normalbetrieb also eher gar nicht aus, evtl. aber im Kaltlauf und bei Volllast, so ganz klar/eindeutig ist das aber auch nicht)

Ciao
André
Die Anfettung wirkt sich eindeutig(!!) auf Leerlauf und Vollast auf. Im Teillastbereich regelt natürlich die Lambdasonde.

Da ich in letzter Zeit immer häufiger von Gemischproblemen beim MC/MC2 lese und die Gemischaufbereitung ja eine Funktion aus Kraftstoffdruck/Warmlaufregler/Stauscheibe(Mengenteiler) ist, stelle ich mir die Frage:

"Was könnte im Mengenteiler oder den angeschlossenen Komponenten die Ursache für das häufige Auftreten der Gemisch-/Leistungsprobleme sein ??"

"Was kann dort altern??"

O-Ringe im Kraftstoffdruckregler oder Probleme im Warmlaufregler? Hat jemand Erfahrung ?

Gruss
Wolfgang
ecki

@Wolfgang

Beitrag von ecki »

Könnte der Warmlaufregler auch Auswirkung auf den Verbrauch und auch allgemein auf die Benzinzufuhr haben ?
Wenn er einfach durch einen defekten Warmlaufregler zu fett oder mager läuft?

Hab nämlich immer noch das Problem, daß ich in den ersten 3 Minuten nach dem Kaltstart absolut kein Standgas habe. Er springt mit leichtem Gasgeben aber einwandfrei an >>>> evtl. zu wenig Sprit?

Kann man den Warmlaufregler irgendwie Durchmessen ?

gruß
ecki
Gast

Beitrag von Gast »

Die einzige Messung die ich kenne betrifft die Heizwicklung. Der Widerstand zwischen den elektr. Anschlüssen sollte ca. 20 - 30 Ohm betragen.
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

Hi Frank,

ähnliche Symptome hatte ich auch über´n Winter, in Verb. mit steigender Motortemperatur. 3 Monate später war dann die Kraftstoffpumpe und das Relais fällig - vielleicht auch bei Dir bald...???
Ein kurzzeitiges Abfallen der LL Drehzahl beim Warmstart, ist dafür ein weiteres Indiz.

Aber erstmal Kraftstoffilter erneuern...

WLR & Mengenteiler & ESVs sind es eigentlich nie - Zündung auch nicht, sofern Kerzen, Verteilerfinger, usw. i.O. sind.

Zum Tastverhältnis:

Das Duty Cycle Meter zeigt immer das negative Tastverhältnis an!
Dreh ich nach rechts, also fetter, sinkt der angezeigte Wert, aber das Tastverhältnis steigt - das bitte zur Beachtung!
Liest man also 40% auf seinem DMM, hat man 60% Tastverhältnis anliegen.
Bei der Schliesswinkelanzeige (Einstellung 4-Zyl. Motor also 4x90°=360°) bekommt man bei 50%DC dann 45° Schliesswinkel angezeigt - 45° von insges. 90° = 50%

Bei Einstellung 6-Zylinder in der Schliesswinkelanzeige, muss man dann entsprechend umrechnen, also 360:6=60° - macht aber alles nur unnötig kompliziert...

Gruss,
Olli

ps. steht übrigens alles bei www.sjmautotechnik.com genaustens beschrieben, wie man das macht mit dem Duty Cycle
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FrankSchr
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Beitrag von FrankSchr »

Olli W. hat geschrieben:Hi Frank,

ähnliche Symptome hatte ich auch über´n Winter, in Verb. mit steigender Motortemperatur. 3 Monate später war dann die Kraftstoffpumpe und das Relais fällig - vielleicht auch bei Dir bald...???
Ein kurzzeitiges Abfallen der LL Drehzahl beim Warmstart, ist dafür ein weiteres Indiz.

Aber erstmal Kraftstoffilter erneuern...


Hi Olli,
na das könnte natürlich sein, denn meine LL Drehzahl fällt schon mal ab und an beim Warmstart stark ab, obwohl da alles ok eingestellt ist...
KP-Relais habe ich vor einem Jahr ersetzt..., wie prüfe ich meine Pumpe am besten durch? Welche Pumpe hast du dir dann eingebaut? Pierburg?

Und noch eine letzte Frage: Welches Fabrikat Kraftstoffilter ist ratsam?
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Beitrag von André »

Olli W. hat geschrieben:Das Duty Cycle Meter zeigt immer das negative Tastverhältnis an!
Kannst Du dafür mal ne kurze Begründung oder Quelle liefern ?

(Wo ist der Sinn ??)
(auf sjm hab ich schon etwas rumgesucht, aber nix brauchbares gefunden)

Ciao
André
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Beitrag von Olli W. »

Kannst Du dafür mal ne kurze Begründung oder Quelle liefern ?
Nicht wirklich, aber es ist so, wenn man beim MC den D388/VC 820 DMM von Conrad anschliesst und DC oder Dwell abliest.
KP-Relais habe ich vor einem Jahr ersetzt..., wie prüfe ich meine Pumpe am besten durch? Welche Pumpe hast du dir dann eingebaut? Pierburg?
Man könnte - neben der Spannungsversorgung & Stromaufnahme - auch die Fördermenge prüfen.
Hierzu schliesst man eine Messleitung an die Rücklaufleitung vom Warmlaufregler an - es sollten min. 500ml/min gefördert werden.
Du kannst natürlich auch direkt am Kraftstoffilter abgreifen, dann allerdings Vorsicht - der Sprit kommt dort mit etwa 6-6,5bar angedüst!

Wie ist denn das Laufgeräusch der Pumpe?
Leise wimmernd & blubbernd ist nicht gut.
Laut wäre ok, wenngleich natürlich auch störend.
Zur Kontrolle mal 12V mit fliegender Sicherung direkt anlegen und nochmal Fördermenge & Laufgeräusch überprüfen - dann kann man sichergehen, dass es nicht nur das KPR ist.

Du brauchst für den MC1 folgende Pierburg Pumpe: 7.21651.60.0 43mm Pumpe mit Spannhülse für Fahrzeuge mit dreibeiniger Aufnahme im Tank.

(ich klau hier mal ´n Bild vom Axel)


Bild

Die Dreibeinaufnahme ist hier auf dem Bild noch an der Pumpe dran. Die Pumpe wird aber natürlich ohne Halter geliefert - den muss man mit umbauen.

Preis liegt so bei 165,- (HEK 108,- netto)

Beim Einbau daruf achten, dass Zulaufleitung zur Fahrerseite zeigt, sonst hängt der Tankgeberarm!

Gruss,
Olli
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Beitrag von Gast »

Olli W. hat geschrieben:Hi Frank,

ähnliche Symptome hatte ich auch über´n Winter, in Verb. mit steigender Motortemperatur. 3 Monate später war dann die Kraftstoffpumpe und das Relais fällig - vielleicht auch bei Dir bald...???
Ein kurzzeitiges Abfallen der LL Drehzahl beim Warmstart, ist dafür ein weiteres Indiz.

Aber erstmal Kraftstoffilter erneuern...

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Gruss,
Olli

@Olli: vielen Dank für die Tips! Also in der Reihenfolge Benzinfilter, Benzinpumpe austauschen ist wohl das richtige. Zündungsfunke konnte ich im dunkeln nichts feststellen... Hat diese Pierburgpumpe auch gleich ein neues Rückschlagventil, oder hat die gar keins?

@Ecki: hast du schon deine Benzinpumpe erneuert, oder den benzinfilter?



Grüße Frank

(dertagsüberoftnurGastist...)
ecki

Beitrag von ecki »

@Frank

Hi Frank,
werd Benzinfilter und Pumpe nun warscheinlich auch tauschen.
Ich fang aber mit dem Filter und dem Benzinpumpenrelais an.
Meine Benzinpumpe summt zwar, aber immer schön laut und konstant,
und das seit über 2 Jahren. Denk mal das ist normal.

Werd mir jetzt nochmal die Kurbelgehäuseentlüftung vornehmen und testweise den mal den Eingang an der Lufthutze zustoppeln.
Hab immer noch den Verdacht, daß irgendwas irgendwie gegenregelt.


gruß
ecki
ecki

zum Thema Kurbelgehäuseentlüftung

Beitrag von ecki »

hab da grad noch was in nem Mercedes-Forum gefunden:

Wenn alles stimmt, aber der Motor trotzdem zu mager läuft:

Sofern der Motor nur mit stark erhöhten CO-Messwert am Laufen gehalten werden kann, so kann
die Ursache darin liegen, dass der gemessene CO-Wert durch starken Öldampf der Kurbelgehäuse-
Entlüftung (bei alten, verschlissenen Motoren) in die Höhe getrieben und dadurch verfälscht wird.
Somit entsteht der Effekt, dass der Motor nach dem gemessenen CO-Wert scheinbar zu fett, in
Wahrheit aber viel zu mager eingestellt ist und deshalb nicht richtig läuft.

Eine erneute Einstellung nach CO-Messwerten mit abgeklemmter, seitlich nach außen weggedrehter
Kurbelgehäuse-Entlüftung schafft hier Abhilfe. Anschließend muß die Kurbelgehäuse-Entlüftung wieder
angeschlossen werden. Der Betrieb mit nach außen gelegter Entlüftung (Schlauch unter dem Fahrzeug-
boden) ist aus Umweltgründen verboten.



gruß
ecki
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André
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Beitrag von André »

Ähmmm,

In (m.W.n.) <b>allen</b> Unterlagen steht eindeutig drin, dass man für eine CO-Messung die Kurbelgehäuseenlüftung (und i.d.R. die Schläuche zum AKF) abklemmen soll, weil sie den CO-Wert verfälschen, das ist so gesehen nix neues.

... solange man allerdings lediglich über das Tastverhältnis oder gar nur nach Gehör einstellt, weil man CO gar nicht messen kann, sollte das recht egal sein, glaub ich.

Ciao
André
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ecki

Beitrag von ecki »

Hab eben grade die Saugseite der Kurbelghäuseentlüftung zugestoppelt.
Das Öl kam aus den Schläuchen der Kurbelgeäuseentlüftung förmlich geflossen. Da wundert mich nichts mehr. Werd bis morgen mal testen,
ob das (mit) die Ursache war. Des weiteren war genau über dem Ventildeckel der Plastestutzen der Entlüftung total verformt. Der Querschnitt war innen ziemlich klein.

Wäre es eigentlich nicht sinnvoller, die Kurbelgehäuseentlüftung für immer ins freie zu legen (natürlich mit Ölabscheider :-D) ?

gruß
ecki
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sebastians1
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Aha...

Beitrag von sebastians1 »

..vieleicht kommen da halt wieder mehrere Dinge zusammen:
Spritfilter nicht mehr so ganz jungfräulich und dann noch die Sache mit der Kurbelwellengehäuseentlüftung.
Also ich hab auch grad nen Ölabscheider drann gehängt (hatte allerdings nicht die von euch beschriebenen Probleme) und bin auch erst mal erschrocken über die braune "Schaumablagerung" im Schlauch!
Also so ein Ölabscheider ist best. kein Fehler!
Siehe Beitrag Ölabscheider.. FESTO

Grüße
Sebastian
ecki

Beitrag von ecki »

So,
komm grad von ner kleinen Testfahrt zurück.
Positiv ist mir mein extrem stabiles Standgas aufgefallen.
Kein ruckeln, schütteln oder schwankende Drezahl. Einfach sauberer schöner Leerlauf.

Was mir aber leider auch auffiel, daß ich unter längerem dahinrollen blauen Qualm im Rückspiegel beobachten konnte ! :shock:
Keine Ahnung warum mir das erst jetzt auffällt. Könnte es mit der Kurbelgehäuseentlüftung zusammenhängen oder sind es etwa die Schaftdichtungen ? Werd morgen gleich mal nen Kompressionstest machen lassen.
Ist es ein großer Aufwand, beim MC die Schaftdichtungen zu wechseln ?

gruß
ecki
Olli W.
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Beitrag von Olli W. »

...neue KSP= kein Rückschlagventil mehr und es darf auch keins mehr verbaut werden!

Gruss,
Olli
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