Wie stirbt "normalerweise" das Drosselklappenpoti

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Elektronikfuzzi
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Wie stirbt "normalerweise" das Drosselklappenpoti

Beitrag von Elektronikfuzzi »

Ein Hallo an alle, die damit schon Ärger hatten...
Frage:
Wie stirbt "normalerweise" das Poti - oder anders herum:
Wie habt ihr das bemerkt/bewertet, daß es raus muß?

Ich habe meines durchgemessen - die Widerstandswerte liegen bei offener Klappe unter dem Sollwert (mir bekannt: 2,8kOhm Pin2/3) - scheint aber keine "Aussätzer" zu haben.

Soll so ein Poti im Gesamtwiderstand "nachlassen" und daher im Laufe der Jahre immer schwerer wirklich auf Vollgas schalten?

Kommt mir komisch vor...daher mal die Bitte um Erfahrungswerte...
Gruß Manna
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André
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Beitrag von André »

Hmm, unterscheiden sich die Werte für 3B (was Deiner glaub ich ist, oder ?) und ANN ?
Für den AAN finde ich andere Werte (für Dein Bsp: max 3,6kOhm).

Da das Poti ne Widerstandsbahn ist, würde ich erwarten, dass sich wenn dann nur der Widerstand erhöhen kann. (durch was soll der WIderstand kleiner werden ?)

Laut SSP hat die 3B-Motronic keinen Volllastschalter und auch kein (festes) Volllastsignal, es wird immer aus Last und Drehzahl errechnet.
Das DK-Poti wird <b>nur</b> für die Ladedruckregelung verwendet.

Aus welchem Grund vermutest Du bei Dir ein Problem mit dem DK-Poti ?

Ciao
André
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Im übrigen bin ich der Meinung, daß Schnellfahrer nicht auch noch drängeln sollten und alle das Rechtsfahrgebot zu beachten haben
Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi André
die Büchse kommt derzeit irgendwie nciht in die Hufe, das ist mein Problem.
Datenstand - meistbekannter Chip, fährt auch seinen Solldruck, kommt aber schwer in Gange.
Fährt sich einfach, als würde man statt Vollgas nur dreiviertelgas geben... kommt aus unteren Drehzahlen schwer in Gang - so ungefähr.

Fehlerspeicher selbstvertsändlich leer, kein Ruckeln, kein erhöhter Verbrauch - Anlage dicht, ach' der ganze Standard-Mist eben schon durch.

Auffällig höchstens 1-2 tickernde Hydros.
Nu könnte natürlich noch sein, daß der Tacho schwergängig ist - aber von Stop auf 110 Tacho (allerdings ohne springender Kupplung) um die 8sekunden erscheinen mir viel.

Also nochmal den Höhensensor gecheckt und eben das Poti.

Das mit den 3,6kOhm beim AAN habe ich auch gelesen - ansonsten habe ich irgendwas von 2,8kOhm gelesen.

Warum der Widerstand kleiner werden sollte...
Naja, das einzige, was mir einfallen würde, wäre daß die Schleifer ewentuell Abrieb auf der Kohleschicht hinterlassen und damit oberflächlich "brücken"....

Aber alles Vermutungen, Vermutungen, Vermutungen....
Gruß Manna
Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Achso:
Ergänzung:
Soviel mir aus natürlich wenig gesicherter Quelle bekannt ist, wählt das Drosselklappenpoti auch den entsprechenden Punkt im Zündungs und "Gemisch" Kennfeld an...
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Servus Manna,

Kommt nicht mehr so richtig in die Hufe.....

Soweit ich bislang herausfinden konnte bei meinem zu der selben Symptomatik: Lamdasonde träge, mehrere (eigentlich winzige) Undichtigkeiten (Schläuche und LLK) - allein das erneuern der LS hat den Motor schon wieder sehr viel spritziger gemacht. ESV neu abdichten ist auch kein Fehler :-)



Check das mal.

Gruß
jens
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Lammfellsonde... auch ne Variante.
Kann man das irgendwie vorher abchecken?
Ich meine, ich habe die Klopfsensoren auch auf Verdacht gewechselt und sie waren es nciht...das geht irgendwann in s Geld ;-)

ESV abdichten - Einspritzventile?
Was meinst Du mit abdichten?
Gruß Manna
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Jens 220V-Abt-Avant
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Beitrag von Jens 220V-Abt-Avant »

Mahlzeit Manna,

auf die Lambdasonde bin ich bei einer CO-Messung aufmerksam geworden, die ESV abdichten, damit meine ich die Dichtringe erneuern, kostet ein Taschengeld und bringt fast sicher was.

Grüßle
Jens
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Beitrag von audinarren »

Hi

An Deinem Poti liegen 4 Volt an? das ist aber zu wenig. sollten 4.5 - 5,2 Volt sein, die 5,5 habe ich noch nie messen können. 4,0 Volt ist aber zu wenig, dann will der den Ladedruck nicht voll hoch fahren. Je weniger Volt um so wenige Ladedruck. Wechsel mal den Höhengeber, könnte das schon beheben.

Gruß Daniel L.
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Elektronikfuzzi
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Beitrag von Elektronikfuzzi »

Hi Daniel,
nee, am Poti im Steuergerät liegen 4,4 Volt an - der Höhengeber lieferte "nur " 4Volt.
Beides ist aber noch im normalen Bereich denke ich (oder irre ich??) - zumal ich ewig Zündnung anhatte und die Spannung sicher auch keine 12V mehr waren...

@Jens,
Du meinst sicher die Dichtringe zur "common-rail"?
Bis jetzt ist alles dicht - warum sollte ich da rangehen...lösen sich da Krümel oder so?

Gruß Manna
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