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Turbogurke
Fragen über Fragen
Hallo!
Ich werde in geraumer Zeit mir ein neues Auto anschaffen und ein Audi 100 Avant aus dem Zeitraum 86-90 steht bei mir ganz oben auf der Liste.
Ich fahre eigentlich eher Kurz-Mittelstrecke, sprich meine Arbeit liegt ca. 10km von mir entfernt. Deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob ich Diesel oder Benziner nehmen sollte.
Mir gehts eigentlich hauptsächlich um Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Die 5 Zylinder Benziner gefallen mir schon sehr gut, aber ich seh in der Technik Sektion, dass man die wenigsten mit ROZ 91 bleifrei fahren kann. Mein altes Auto hatte unverwüstlichste Technik, ich konnte alles selber machen, vom Radlager bis Getriebeüberholungen, nur der Rost hat mir den Strich entgültig durch die Rechnung gemacht, leider. Deswegen steht der Audi 100 wegen seiner vollverzinkung und natürlich seiner schönen überschaubaren Technik ganz oben. Eine Frage zur Sicherheit:
Steht der C3 eigentllich dem C4 in punkto passiver Sicherheit viel nach?
Danke im Voraus
Turbogurke
Ich werde in geraumer Zeit mir ein neues Auto anschaffen und ein Audi 100 Avant aus dem Zeitraum 86-90 steht bei mir ganz oben auf der Liste.
Ich fahre eigentlich eher Kurz-Mittelstrecke, sprich meine Arbeit liegt ca. 10km von mir entfernt. Deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob ich Diesel oder Benziner nehmen sollte.
Mir gehts eigentlich hauptsächlich um Langlebigkeit und Zuverlässigkeit. Die 5 Zylinder Benziner gefallen mir schon sehr gut, aber ich seh in der Technik Sektion, dass man die wenigsten mit ROZ 91 bleifrei fahren kann. Mein altes Auto hatte unverwüstlichste Technik, ich konnte alles selber machen, vom Radlager bis Getriebeüberholungen, nur der Rost hat mir den Strich entgültig durch die Rechnung gemacht, leider. Deswegen steht der Audi 100 wegen seiner vollverzinkung und natürlich seiner schönen überschaubaren Technik ganz oben. Eine Frage zur Sicherheit:
Steht der C3 eigentllich dem C4 in punkto passiver Sicherheit viel nach?
Danke im Voraus
Turbogurke
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duck141
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Turbogurke
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Turbogurke
- Bernd F.
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NF ist der Motorkennbuchstabe für den 2,3ltr Benzinmotor mit KEIII-Jetronik
Ich heiß zwar nich Mike, aber das ist die Antwort
Les ich jetzt erst richtig: ich war mit meinem 91er Golf 2 1,3ltr auch zufrieden. Nur sollte es ein größeres Auto werden.
Gruß
Bernd
Ich heiß zwar nich Mike, aber das ist die Antwort
Les ich jetzt erst richtig: ich war mit meinem 91er Golf 2 1,3ltr auch zufrieden. Nur sollte es ein größeres Auto werden.
Gruß
Bernd
Zuletzt geändert von Bernd F. am 29.06.2007, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Berni
Audi 100 Automatik
Berni
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- Mike NF
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neidisch, wa?Bernd F. hat geschrieben:
Ich heiß zwar nich Mike,
@turbogurke: rein vom alltagsaufwand muss ich Flo zustimmen, da is der NF eigentlich zu schade für und taugt dann eher als hobbyauto zum metermachen am WE. kilometer kann der motor mehr als locker wegstecken aber die ganzen kurzstrecken ..da is der irgendwie zu schade für
Gruß
der mike
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Turbogurke
nein ich hab mich vorhin auch falsch ausgedrückt. Ich fahr auch recht viel auf Urlaub und durch aus oft Langstrecke 30km+. Bei einer 15000km Jahreskilometerleistung hat Kurzstrecke vielleicht ein Drittel Anteil. Also der Mix ist durchaus oft vorhanden. Für NUR 10km zur arbeit würd ich wahrscheinlich am ehesten mit dem Radl fahrn 
Heisst das also dass nicht alle 2.3E ab BJ.88 Motoren den Klopfsensor für Normalbenzin besitzen?
Heisst das also dass nicht alle 2.3E ab BJ.88 Motoren den Klopfsensor für Normalbenzin besitzen?
Zuletzt geändert von Turbogurke am 29.06.2007, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
- der lomp
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moin
also, ich fahre meinen alltags NF mit normal benzin, und kann mich eigendlcih was die leistung betrifft nicht beschweren, bzw die laufruhe etc... es soll aber vorkommen das sich besserer sprit im verbrauch positiv bemerkbar macht, somit wären die mehrkosten wieder kompensiert... wenns dein schätzchen wird, gib ihm super.
mfg lomp
wobeiunsaberschonklaristdasderNFkeinrennautois
also, ich fahre meinen alltags NF mit normal benzin, und kann mich eigendlcih was die leistung betrifft nicht beschweren, bzw die laufruhe etc... es soll aber vorkommen das sich besserer sprit im verbrauch positiv bemerkbar macht, somit wären die mehrkosten wieder kompensiert... wenns dein schätzchen wird, gib ihm super.
mfg lomp
wobeiunsaberschonklaristdasderNFkeinrennautois
Wer driften kann, braucht kein Kurvenlicht
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UFlO
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- Beiträge: 2519
- Registriert: 05.11.2005, 13:15
- Fuhrpark: Ehemals:
100 Sport TQ | 200 20V Avant |
200 10V Turbo-Aut. US | V8 D1
Aktuell:
VW Golf 3 |C124 230E | W124 500E |
Plymouth Roadrunner 1969 - Wohnort: Zwischen Asse und Schacht Konrad
Sodele,
als urlaubs-Langstrecken-Liebhaberfahrzeug sieht das nat. schon wieder anders aus. Bei ordentlicher Wartung halten die 5- Töpfe, ob Sauger oder Turbo, eigentlich ein Leben lang.
Jedoch bedeutet ordentliche Wartung auch die Bereitschaft "ordentlich" oder überhaupt Geld zu investieren.
Gruß,
Flo
als urlaubs-Langstrecken-Liebhaberfahrzeug sieht das nat. schon wieder anders aus. Bei ordentlicher Wartung halten die 5- Töpfe, ob Sauger oder Turbo, eigentlich ein Leben lang.
Jedoch bedeutet ordentliche Wartung auch die Bereitschaft "ordentlich" oder überhaupt Geld zu investieren.
Gruß,
Flo
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fivebanger
Denn ohne diese Bereitschaft, könnts auch mal ein Ärgernis werden20VAvant hat geschrieben:Sodele,
Jedoch bedeutet ordentliche Wartung auch die Bereitschaft "ordentlich" oder überhaupt Geld zu investieren.
Gruß,
Flo
Ansonsten, mit Laune zum Schrauben, einfach geil so ne Kiste.
So lang bis der Schrott uns scheidet! Und das ist ein dehnbarer Begriff
Gruss
Steffen
- Thomas
- Abteilungsleiter
- Beiträge: 5640
- Registriert: 05.11.2004, 18:38
- Fuhrpark: Audi, Pegeot, Krieger und ein paar Pflegekinder...
- Wohnort: Aachen
Abend zusammen,
@Turbogurke wenn Du an Deinem Vorgängerauto (interessehalber: was war'n das für eins?
) vom Radlager bis zur Getriebeüberholung alles selbst hinbekommen hast, wird Dich auch ein durchschnittlicher Typ 44 nicht vor unlösbare Probleme stellen.
Das, was Du selbst nicht weißt/kannst, kann man dann sicher mit Forumshilfe locker erlernen und durchführen - so haben es jedenfalls hier schon viele geschafft, mit ganz unterschiedlichem Vorkenntnisstand.
Über die Sicherheit der Typ 44 kann man sich gemessen an Alter und Klasse dieser Autos denke ich einigermaßen entspannt zurücklehnen. Den Abflug bei 120 in die Leitplanke überlebt man jedenfalls (Fahrer und Auto, ersterer unverletzt, zweites nicht ganz so, aber nicht unrettbar...).
Was ich noch zu bedenken gebe: ich weiß jetzt zwar nicht, wie viel Gewicht Dein Argument mit dem Normalbenzin hat, aber dieser Preisunterschied ist bezogen auf nur 15.000 Jahreskilometer sicherlich der allerkleinste Posten in der Liste der regelmäßigen Unterhaltskosten.
Die Autos sind nun mal alle fast oder sogar mehr 20 Jahre alt, haben sozusagen alle 250.000 oder mehr Kilometer gelaufen (bei den meisten, die weniger anzeigen, dürfte eher der Tacho zurückgedreht sein - Ausnahmen gibts auch hier), und da haben nun mal viele Teile ihre Lebensdauer erreicht.
Der 44er ist keineswegs ein unzuverlässiges oder gar überdurchschnittlich reparaturanfälliges Auto (erst recht nicht verglichen mit seinen Altersgenossen anderer Hersteller, sofern es sie überhaupt noch gibt), aber bei dem Alter und solchen Laufleistungen gehen Teile nun mal kaputt (was nicht durch km stirbt, erliegt über kurz oder lang der Alterung).
Von daher sind Reparaturen keine Seltenheit, die Teile werden langsam knapp, und das, was es noch gibt, ist nicht selten astronomisch teuer.
Ich denke, das ist Dir sowieso klar, aber vor dem Hintergrund der Benzinpreisdiskussion wollte ich das halt nochmal erwähnen.
Der Rost ist sicherlich ein kleineres Problem, allerdings muß klar sein, daß die Autos trotz Vollverzinkung nicht "Inox" sind und so langsam aber sicher auch die typischen Roststellen an den Autos zum Vorschein kommen. Klar, auch das sicherlich nicht zu vergleichen mit anderen Fahrzeugen, die sich schon in den späten 90ern großenteils aufgelöst haben - nur wird der Rost auch so nach und nach ein ernstzunehmendes Thema (und wenn's nur die adäquate Vorsorge ist).
Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung
Thomas
@Turbogurke wenn Du an Deinem Vorgängerauto (interessehalber: was war'n das für eins?
Das, was Du selbst nicht weißt/kannst, kann man dann sicher mit Forumshilfe locker erlernen und durchführen - so haben es jedenfalls hier schon viele geschafft, mit ganz unterschiedlichem Vorkenntnisstand.
Über die Sicherheit der Typ 44 kann man sich gemessen an Alter und Klasse dieser Autos denke ich einigermaßen entspannt zurücklehnen. Den Abflug bei 120 in die Leitplanke überlebt man jedenfalls (Fahrer und Auto, ersterer unverletzt, zweites nicht ganz so, aber nicht unrettbar...).
Was ich noch zu bedenken gebe: ich weiß jetzt zwar nicht, wie viel Gewicht Dein Argument mit dem Normalbenzin hat, aber dieser Preisunterschied ist bezogen auf nur 15.000 Jahreskilometer sicherlich der allerkleinste Posten in der Liste der regelmäßigen Unterhaltskosten.
Die Autos sind nun mal alle fast oder sogar mehr 20 Jahre alt, haben sozusagen alle 250.000 oder mehr Kilometer gelaufen (bei den meisten, die weniger anzeigen, dürfte eher der Tacho zurückgedreht sein - Ausnahmen gibts auch hier), und da haben nun mal viele Teile ihre Lebensdauer erreicht.
Der 44er ist keineswegs ein unzuverlässiges oder gar überdurchschnittlich reparaturanfälliges Auto (erst recht nicht verglichen mit seinen Altersgenossen anderer Hersteller, sofern es sie überhaupt noch gibt), aber bei dem Alter und solchen Laufleistungen gehen Teile nun mal kaputt (was nicht durch km stirbt, erliegt über kurz oder lang der Alterung).
Von daher sind Reparaturen keine Seltenheit, die Teile werden langsam knapp, und das, was es noch gibt, ist nicht selten astronomisch teuer.
Ich denke, das ist Dir sowieso klar, aber vor dem Hintergrund der Benzinpreisdiskussion wollte ich das halt nochmal erwähnen.
Der Rost ist sicherlich ein kleineres Problem, allerdings muß klar sein, daß die Autos trotz Vollverzinkung nicht "Inox" sind und so langsam aber sicher auch die typischen Roststellen an den Autos zum Vorschein kommen. Klar, auch das sicherlich nicht zu vergleichen mit anderen Fahrzeugen, die sich schon in den späten 90ern großenteils aufgelöst haben - nur wird der Rost auch so nach und nach ein ernstzunehmendes Thema (und wenn's nur die adäquate Vorsorge ist).
Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung
Thomas
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Turbogurke
danke für die zahlreichen ratschläge!
Ich fahr einen alten Toyota Landcruiser bj85 mit über 600.000km auf der Uhr. Ich liebe diese Kiste und würd sie am liebsten ewig fahren, aber wenn der Rahmen schon an der letzten Grenze angekommen ist, muss man sich leider trennen können. Ausserdem müsste man ewig viel Zeit und geld investieren um den noch ein paar jährchen fahrfähig zu halten. Bremsleitungen, etc. pp.
Wie siehts denn eigentlich mit den Dieselmotoren aus, sind die so robust wie die 5. Zylinder Benziner? Ich hab gehört der kopf vom Turbomotor neigt zum überhitzen? Oder ist der TDI der beste von den Dieslern?
Ich fahr einen alten Toyota Landcruiser bj85 mit über 600.000km auf der Uhr. Ich liebe diese Kiste und würd sie am liebsten ewig fahren, aber wenn der Rahmen schon an der letzten Grenze angekommen ist, muss man sich leider trennen können. Ausserdem müsste man ewig viel Zeit und geld investieren um den noch ein paar jährchen fahrfähig zu halten. Bremsleitungen, etc. pp.
Wie siehts denn eigentlich mit den Dieselmotoren aus, sind die so robust wie die 5. Zylinder Benziner? Ich hab gehört der kopf vom Turbomotor neigt zum überhitzen? Oder ist der TDI der beste von den Dieslern?
- Mike NF
- Geschäftsführer
- Beiträge: 16697
- Registriert: 05.11.2004, 17:07
- Fuhrpark: Audi 195 S-Line
BMW E46 320i - Wohnort: Münster
also der 2.3E is nahezu unzerstörbar, wenn mit verstand gefahren. der 10V und 20V turbo, also MC und 3B jetzt sind ebenso haltbar, wenn man sie nicht kalt tritt, aber das mag wohl kein triebwerk. mein NF steht derzeit bei cirka 410.000 km ....noch fragen?
Gruß
der mike
die TDI sind schwer zu finden und halt schadstoffnorm-mäßig echt nicht grad doll
Gruß
der mike
die TDI sind schwer zu finden und halt schadstoffnorm-mäßig echt nicht grad doll
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fivebanger
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Turbogurke
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fivebanger
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Svensen
naj...wenn es dir so wichtig ist das der 2.3 auch Normalbenzin verträgt, ist ein Selbstzünder aufgrund der Steuerlast wohl nicht das richtige Auto. Und 30 km sind keine wirklichen Langstrecken.Turbogurke hat geschrieben:stimmt die TDIs sieht man wirklich selten, und wie schauts mit dem normalen Turbomotor aus der mit 83PS ? oder sind hier nur NF fahrer im forum?
Alternativ gibts da noch den 2.0 5Zylinder, man merkt fast keinen Unterschied zum NF, klingt gut, verbraucht weniger, Nachteil ist allerdings das , soweit ich weiss, es keine Möglichkeit gibt den auf Euro II zu bekommen.
Ansonsten hätte ich nach 200000 km im RT ( 2.0 5 ender ) mir auch wieder einen solchen angeschafft.
Es gibt im Typ 44 fünf Dieselmotoren - alle mit fünf Zylindern (in Klammern: Motorkennbuchstabe)Turbogurke hat geschrieben:stimmt die TDIs sieht man wirklich selten, und wie schauts mit dem normalen Turbomotor aus der mit 83PS ? oder sind hier nur NF fahrer im forum?
- einen Zweiliter-Saugdiesel mit 70 PS (CN)
- einen Zweiliter-Turbodiesel mit 88 PS (DE)
- einen Zweiliter-Turbodiesel mit Ladeluftkühler und 100 PS (NC)
- einen 2,4-Liter Saugdiesel mit 82 PS (3D)
- den Ur-TDI mit 2.5 Litern Hubraum und 120 PS (1T)
Die TDI und 2.4l-Sauger gab es nur 1990 und sind entsprechend selten. Den NC-Motor gab es erst ab Facelift '88, der wäre meine erste Wahl unter den Wirbelkammerdieseln.
Der CN ist definitiv nichts für eilige Leute und bergige Gegenden
die drei Zweiliter-Wirbelkammer-Motoren sind im Prinzip dieselben Maschinen wie sie im gesamten VAG-Konzern millionenfach als 1,6-Liter Vierzylinder verbaut wurden (Golf I,II,III...), plus einen Zylinder. Halten tun die ewig, und anspruchslos sind sie obendrein, sofern man gewisse Grundregeln beachtet. Allerdings sind sie nicht übermäßig sparsam, hier punktet der TDI dann aber richtig.
Der Grund, warum es hier im Forum genau wie auf dem Gebrauchtwagenmarkt in D so gut wie keine Diesel (mehr) gibt liegt in deren Abgaseinstufung und damit der steuerlichen Belastung:
ALLE im Typ44 verbauten Dieselmotoren haben ab Werk überhaupt keine Abgasreinigung und sind durch ihre 'Euro0'-Schadstoffeinstufung für jemand, der nur 15.000 km/Jahr fährt, wirtschaftlich völlig uninteressant: 775 Euro KFZ-Steuer, der TDI sogar 969 Euro. Noch Fragen? Dafür kann man mit einem Benziner sehr oft tanken fahren. Es gibt für keinen der angebotenen Dieselmotoren Nachrüstmöglichkeiten auf EuroII, für die Zweiliter sind wenigstens "77er"-EuroI-Nachrüst-Oxi-Kats erhältlich. In "Umweltzonen" wird man mit keinem dieser Autos fahren dürfen, Plakette ist nicht.
Mach es wie alle hier und hol Dir einen Benziner. Der weitverbreitete 2.3-Liter-Motor mit 133/136 PS ist dank EuroII-Steuereinstufung und moderatem Verbrauch von um die 10 Litern im Alltagsbetrieb die vernünftigste Wahl.
Passive Sicherheit: Akzeptabel, ab Facelift 1988 (erkennbar am 'runden Armaturenbrett') nochmals verbessert. Die Karosse ist einigermaßen sicher, die Knautschzonen groß. Die einschlägigen US-Crashnormen hat der Wagen jedenfalls mit Bravour erfüllt.
An Sicherheitsmassnahmen gab es ab 1988 Gurtstraffer in Verbindung mit dem genialen procon-ten-System, Seitenaufprallschutz und gegen happigen Aufpreis (selten!) ab 1989 einen Fahrer-Airbag. Da der <3000 DM Aufpreis gekostet hat, haben ihn die wenigsten mitbestellt, und wenn, dann meistens mit vollausgestatteter Audi200-Hülle drumrum, wo es auf das eine Kreuzchen mehr auch nicht mehr ankam.
Die US-Verkehrsbehörde hat die Crashtestdaten und -Bewertungen auf ihrer Webseite veröffentlicht, und da hat der 44er durch die Bank gute Noten:http://www.nhtsa.gov/cars/testing/ncap/cars/1027.html. Zu beachten wäre hierbei allerdings, dass der niedrige HIC-Wert auf den Airbag zurückzuführen ist, der in den USA Serienausstattung war - ohne den Luftsack wäre der Wert für den Fahrer bei ca. 1000, wie in allen anderen airbaglosen Autos auch.
Ich habe vor sechs Jahren ein halbes Jahr nach einem 200 20V mit Airbag gesucht und nichts gefunden, es dann aufgegeben und mir einen V8 gekauft - dort ist die Airbag-Einbaurate wesentlich höher, ab Mod. 1993 waren die Dinger z.T. serienmäßig.
Der C4 hat sicherlich im Bereich der passiven Sicherheit einen Vorsprung - die wesentlich steifere Karosserie und acht Jahre Entwicklung müssen ja zu irgendwas gut sein
Grüßle,
Bastian
Tante Edit hat die Motorkennbuchstaben ergänzt, den vergessenen 3D-Motor eingefügt und die Sicherheitsdaten verlinkt.
Zuletzt geändert von Bastian am 30.06.2007, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Turbogurke
danke Bastian für die ausführliche Info
Ich bin aus Österreich und da kostet mich ein Benziner und Diesler in der Steuer genau gleich viel. Auch sowas wie Umweltplaketen gibts bei uns nicht und ich glaub auch nicht, dass das bei uns kommt, weil der Dieselanteil der österreichischen PKW Flotte dermaßen hoch ist.
Dann hab ich also gute Chancen aus Deutschlanden einen guten gebrauchten TDI zu holen, wenn man bei euch die bald nirgends mehr fahren kann?
Ich bin aus Österreich und da kostet mich ein Benziner und Diesler in der Steuer genau gleich viel. Auch sowas wie Umweltplaketen gibts bei uns nicht und ich glaub auch nicht, dass das bei uns kommt, weil der Dieselanteil der österreichischen PKW Flotte dermaßen hoch ist.
Dann hab ich also gute Chancen aus Deutschlanden einen guten gebrauchten TDI zu holen, wenn man bei euch die bald nirgends mehr fahren kann?
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Svensen
Da kann man mal sehen, hier redet man sich die Köpfe heiss von wegen Diesel stinkt etc, Steuer hoch und hinter den Grenzen scherts keinen mehr. Wo bleibt da die Gleichheit in der EU ?
Betrifft hauptsächlich die dummen Deutschen die für jeden Mist doppelt und dreifach zahlen dürfen.
@ Turbogurke
Ist absolut nicht gegen dich gerichtet.
Wenn die Steuer gleich hoch ist, macht das natürlich den TDI interessant
Betrifft hauptsächlich die dummen Deutschen die für jeden Mist doppelt und dreifach zahlen dürfen.
@ Turbogurke
Ist absolut nicht gegen dich gerichtet.
Wenn die Steuer gleich hoch ist, macht das natürlich den TDI interessant
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Turbogurke
stimmt ich hab gerade nachgerechnet
für den 120PS TDI würd ich 450 Eur Steuer zahlen
und für den 88PS Turbo 270 Eur
also in Anbetracht, dass der Ur-TDI selten ist und es doch fast 200 eur differenz an steuer ist zum 88PS Turbo, werd ich wahrscheinlich einen solchen nehmen. Soviel mehr kann doch der auch nicht verbrauchen wie der TDI. Ich hab nur mal gehört, dass der 88PS Turbo etwas zu Zylinderkopfschwierigkeiten neigt.
Danke nochmals
für den 120PS TDI würd ich 450 Eur Steuer zahlen
und für den 88PS Turbo 270 Eur
also in Anbetracht, dass der Ur-TDI selten ist und es doch fast 200 eur differenz an steuer ist zum 88PS Turbo, werd ich wahrscheinlich einen solchen nehmen. Soviel mehr kann doch der auch nicht verbrauchen wie der TDI. Ich hab nur mal gehört, dass der 88PS Turbo etwas zu Zylinderkopfschwierigkeiten neigt.
Danke nochmals
- Thomas
- Abteilungsleiter
- Beiträge: 5640
- Registriert: 05.11.2004, 18:38
- Fuhrpark: Audi, Pegeot, Krieger und ein paar Pflegekinder...
- Wohnort: Aachen
Nein, eher ganz schlechte, wenn man ehrlich ist.Turbogurke hat geschrieben: Dann hab ich also gute Chancen aus Deutschlanden einen guten gebrauchten TDI zu holen, wenn man bei euch die bald nirgends mehr fahren kann?
Erstens ist es ziemlich schwierig, überhaupt einen TDI in annehmbaren Zustand zu finden, der auch noch bezahlbar ist, zweitens hat man hier schon öfter davon gehört, daß es mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, ein Auto aus Deutschland nach Österreich zu importieren.
Ich bin selber kein Österreicher und kann Dir daher keine Details nennen, aber das ist nicht ohne. Frag mal einen Deiner Landsleute hier aus dem Forum, die das schonmal vorhatten.....
Viele Grüße
Thomas
- Markus Schwermann T44TDI
- Entwickler
- Beiträge: 578
- Registriert: 08.11.2004, 17:57
- Wohnort: Da wo die saatengrünen Mähdrescher gebaut werden
Hi,
da ihr ja dann doch auch mal das Wort TDI geschrieben habt will ich da mal meien Senf dazu geben.
Also erstmal kostet der TDI in Deutschland zur zeit was um 690€ Steuern weil der TDI ohne Kat Euro 1 hat, was die anderen Diesel nur mit Kat schaffen. Nachrüstung beim TDI ist schwierig bis unmöglich. Aber da dich das in Österreich ja nicht so wirklich betrifft sollte das nicht so ein KO kriterium sein. Aber wie die anderen schon schrieben ist es nicht einfach einen TDI in annehmbaren Zustand und vor allem mit ner Laufleistung von unter 300tkm zu finden. Dem Motor an sich machen die 300tkm nicht unbedingt was aus, vorrausgesetzt er wurde vernünftig gefahren und gewartet. Der schwachpunkt ist halt das Getriebe. Der 1. und 2 Gang leiden immer unter defekten Synchronringen und meins macht z.B auch laufgeräusche. Die sind aber nicht nennenswert schlimmer geworden in den letzten 120tkm und da ich ein Ersatztgetriebe liegen habe geht meins auch nicht kaputt
das ist ja immer so.
Die Fahrleistungen sind gut, auch mit modernen TDI´s verglichen, finde ich persöhnlich. Klar haben die neuen von unten rum mehr schub aber die kann man nicht unter 5-6 l verbrauch drücken. Mein Altagsverbrauch beträgt 5,7 l/100 km. In ner Kolonnenfahrt zum Auditreffen in Mainz waren es auch mal 4,8l/100km
was dann doch einige Benzinerfahrer in Erstaunen versetzt hat
Also laut Testberichten von 1990 verbraucht der TDI gut 1-1,5 l weniger als der damalige 100 PS turbo diesel. Von den Fahrleistungen her habe ich nur daten vom 87 PS diesel: 0-100: 12,8 s, Vmax 180, max Drehmoment: 172 Nm bei 2750 1/min
TDI: 0-100: 9,9s, Vmax 200, max Drehmoment 285 Nm bei 2250 1/min
Einen persöhnlichen Vergleich zwischen den Dieseln habe ich leider nicht, da ich noch nie mit den kleinen gefahren bin.
Vielleicht habe ich dir damit ja jetzt geholfen oder dich noch mehr verwirrt
da ihr ja dann doch auch mal das Wort TDI geschrieben habt will ich da mal meien Senf dazu geben.
Also erstmal kostet der TDI in Deutschland zur zeit was um 690€ Steuern weil der TDI ohne Kat Euro 1 hat, was die anderen Diesel nur mit Kat schaffen. Nachrüstung beim TDI ist schwierig bis unmöglich. Aber da dich das in Österreich ja nicht so wirklich betrifft sollte das nicht so ein KO kriterium sein. Aber wie die anderen schon schrieben ist es nicht einfach einen TDI in annehmbaren Zustand und vor allem mit ner Laufleistung von unter 300tkm zu finden. Dem Motor an sich machen die 300tkm nicht unbedingt was aus, vorrausgesetzt er wurde vernünftig gefahren und gewartet. Der schwachpunkt ist halt das Getriebe. Der 1. und 2 Gang leiden immer unter defekten Synchronringen und meins macht z.B auch laufgeräusche. Die sind aber nicht nennenswert schlimmer geworden in den letzten 120tkm und da ich ein Ersatztgetriebe liegen habe geht meins auch nicht kaputt
Die Fahrleistungen sind gut, auch mit modernen TDI´s verglichen, finde ich persöhnlich. Klar haben die neuen von unten rum mehr schub aber die kann man nicht unter 5-6 l verbrauch drücken. Mein Altagsverbrauch beträgt 5,7 l/100 km. In ner Kolonnenfahrt zum Auditreffen in Mainz waren es auch mal 4,8l/100km
Also laut Testberichten von 1990 verbraucht der TDI gut 1-1,5 l weniger als der damalige 100 PS turbo diesel. Von den Fahrleistungen her habe ich nur daten vom 87 PS diesel: 0-100: 12,8 s, Vmax 180, max Drehmoment: 172 Nm bei 2750 1/min
TDI: 0-100: 9,9s, Vmax 200, max Drehmoment 285 Nm bei 2250 1/min
Einen persöhnlichen Vergleich zwischen den Dieseln habe ich leider nicht, da ich noch nie mit den kleinen gefahren bin.
Vielleicht habe ich dir damit ja jetzt geholfen oder dich noch mehr verwirrt
Gruß Markus
