Zu kalten Lötstellen...

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200q20V
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Zu kalten Lötstellen...

Beitrag von 200q20V »

Hab da grad was entdeckt, was den Begriff "kalte Lötstelle" evtl. etwas verdeutlicht...
http://de.wikipedia.org/wiki/Zinnpest

Also: Zieht Eure Audis warm an! :D

@ die Chemiker unter Euch: Falls ich falsch liege bitte korrigieren! :wink: Aber aus meinem physikalisch-metallurgischen Verständnis heraus is das sehr plausibel! :wink:

MFG Schmidti
Grüßle Schmidti
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OPA_HORCH
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Beitrag von OPA_HORCH »

Dieser Zerfallsprozess ist sicher nicht zu unterschätzen, und wenn man sich mal richtig alte Geräte anschaut ( ich habe als junger Bursche in den 60er Jahren viel Elektrobastelei betrieben, da gibt es das eine oder andere Stück noch, und die Lötstellen sehen schon arg grau und mitgenommen aus...).

Aber meiner Erfahrung nach macht bei unseren Autos ( und nicht nur den alten ) eher die mechanische bzw. thermisch-/mechanische Belastung den Lötverbindungen zu schaffen. Häufig sitzt der Teufel in Form von feinen Rissen oder "aufgegangenen" Lötverbindungen an Sockeln von Relais, Steckerleisten o.ä., also überall da, wo über die ständig vorhandenen Schwingungen in Verbindung mit dem Hebelarm des größeren oder gewichtigeren Bauteils eine nicht unerhebliche Wechselbiegebelastung der Lötung erfolgt. Fast nie geht geht die Lötung da auf, wo nur ein kleines leichtes Bauteil sitzt.

Gruß Wolfgang
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Wenn es einen ärgern kann, dann fließt Wasser auch bergauf...
(Summe meiner Erfahrungen aus 40 Jahren Schrauberei)

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